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8. bis 12. Mai Himmelfahrt Wulfener Hals

12.5.: Als wir aufstehen, sind Sonja und Andreas schon weg. Dafür beginnt wolkenlos, aber windig. Wir werden noch bis zum Nachmittag bleiben.

Die Verbleibenden können bei herrlicher Sonne nochmal draußen frühstücken.

Vormittags machen wir schon mal alles abfahrbereit: Vorzelt abbauen, Räder drauf schnallen und Anhänger packen. Danach machen wir alle zusammen einen Spaziergang am Strand und am Golfplatz vorbei. Heute morgen war Riesenstau auf der Insel, der nur ganz allmählich besser wird.

Wir fahren um 15Uhr los weil das Navi leichte Entspannung anzeigte. Leider ein schlechter Plan, denn bereits ab Avendorf ist völliger Stillstand.

Das wird auch nicht besser und ich verliere am Ortsrand von Avendorf die Nerven: an schwieriger Stelle drehen wur um, was da mit dem Abkuppeln vom Anhänger verbunden ist. Stört aber die anderen nicht, da es eh nicht voran geht. So erreichen wir die Fehmarnsundbrücke nach einer guten Stunde. Das ist Rekord. Aber wir sind trotzdem gut 15min schneller, als wenn wir nicht gedreht hätten...

Bei Pansdorf auf der A1 empfängt uns dann der nächste Stau... Der war aber nicht ganz so schlimm und so kommen wir nach gut drei Stunden Fahrt endlich wieder zu Hause an.

Es war mal wieder ein nettes Wochende mit so einer großen Gruppe. Und das bei fast sommerlichem Wetter.

11.5.: Entgegen der Vorhersage beginnt der Tag wolkig. Die Sonne kämpft aber tapfer und so können wir draußen frühstücken. Da kein Wind ist, geht das sogar in kurzer Hose.

Nach dem Frühstück kommt mehr und mehr die Sonne raus und bei völliger Windstille kann ich eine schöne Runde paddeln. Das Wasser ist spiegelglatt und ich kann im klaren Wasser einige Fische sehen. Ich paddel diesmal vom Binnensee um die Spitze vom Wulfener Hals herum raus auf die Ostsee. Beim Restaurant Seeblick nehme ich dann das SUP wieder aus dem Wasser. Und Angie sitzt dort zufällig im Strandkorb.

Um eins gehen Angie und Sonja wieder zum Golfen. Währenddessen radeln Marco und ich zum Campingplatz Miramar und besuchen unsere langjährige Freundin Sylvia aus Oldenburg. Da klönen wir nett bei herrlicher Sonne und einem Drink.

Nachmittags können wir weiter noch etwas in der Sonne sitzen und abends grillen wir alle ein letztes Mal zusammen. Aber zum Ende wird es dabei doch empfindlich kühl. So gehen wir ins Partyzelt vom Campingplatz, wo eine ganz gute Band Lieder der 80-er und auch neuere spielt.

Gegen halb elf gehen wir noch kurz zum Binnensee, denn wir möchten endlich auch mal die angekündigten Polarlichter sehen. Daraus wird aber nichts, denn es ist plötzlich so neblig, dass wir kaum das andere Ufer sehen können. Schade.

Bartek mit seinen Jungs fährt schon am späten Abend nach Hause.

10.5: Der Tag beginnt bewölkt und etwas windig. So frühstücken wir heute alleine mit Hilfe des Heizlüfters im Vorzelt. Auch gut.

Nach dem Frühstück legt Angie sich nochmal hin, sie ist noch etwas fertig vom langen Golfspiel. Ich radel währenddessen nach Landkirchen, um dort im Surfshop eine neue Tasche für mein Board zu kaufen. Das war erfolgreich und ich schnalle sie auf den Gepäckträger und fahre wieder zurück.

Mittags machen wir mit den Leinerts einen Spaziergang an der Steilküste und oben drauf wieder zurück. Leider lässt sich die Sonne noch immer nicht blicken.

Am Nachmittag sitzen wir draußen und essen den leckeren selbstgemachten Kuchen von Andreas. Später trinken Angie und ich noch nen Aperitif im Strandkorb am Meer.

Abends radeln und rollern wir alle zusammen nach Burgstaaken und essen dort lecker und reichlich im "Goldenen Anker". Wie immer sehr gut. Im fast Dunkeln radeln wir am Binnensee durch viele kleine Insekten zurück zum Campingplatz.

Obwohl es nicht sonderlich warm ist, sitzen wir bis halb zwölf noch draußen. 

9.5.: Mit Ohropax haben wir sehr gut geschlafen und der Tag beginnt wolkenlos und warm.

Wir können in großer Tafel in der Sonne im T-Shirt frühstücken. So kann es bleiben.

Da es nahezu windstill ist, pumpe ich nach dem Frühstück das SUP auf und paddel einmal rüber zum Hafen von Burgstaaken und zurück. Hat Spaß gemacht bei wenig Wind und fast keinen Wellen.

Angie geht am Nachmittag mit Sonja Golf spielen. Die Anmeldung war mit ein paar Schwierigkeiten verbunden, da die beiden ja keinem Club angehören. Aber sie konnten die Frau an der Golfrezeption überzeugen und dürfen nun ausnahmsweise zwei mal spielen.

Nachmittags radeln bzw rollern wir Jungs zur Wakeboardanlage. Da ist es brechend voll, da ist irgendwie ein Event. So drehen wir schnell wieder um und trinken ein paar Aperitif am Strand beim Seeblick.

Die Golferinnen sind erst kurz nach sieben wieder da und dann werden die Grills angeschmissen.

Es ist heute deutlich kühler als gestern, wir können aber trotzdem noch draußen essen und sitzen.

8.5.: Nachdem ich heute in der 11. Klasse eine Klausur geschrieben und die während und nach der Klausur komplett korrigiert habe, fahren wir um 13 Uhr mit Papas und Anhänger von der Schule ab. Vorher habe ich vorsichtshalber nochmal die Radmuttern mit dem Drehmomentschlüssel überprüft. Alles okay.

Es nervt mal wieder eine neue Baustelle auf der A1 bei Bargteheide. Die kostet uns gut 10 Minuten. Danach läuft es aber gut und wir erreichen den Campingplatz Wulfener Hals, nachdem wir Schubi und Beate auf der Autobahn überholt haben, um kurz vor drei. Wir können direkt auf unseren Platz fahren. Eingecheckt waren wir schon per Post.

Wir richten uns kurz ein und ich baue mal das Vorzelt auf. Diesmal das mit Stangen, geht aber auch relativ schnell und schon kurz nach vier gönnen wir uns einen Drink im Strandkorb am "Seeblick" bei herrlicher Sonne.

Nach und nach trudeln auch die anderen ein. Abends holen wir uns Pizza aus dem Restaurant und können bei herrlicher Sonne noch bis kurz vor neun draußen sitzen.

Eigentlich habe ich heute um halb neun noch den Trainingskurs für die Papas, aber leider bekomme ich keine vernünftige Verbindung hin. Nicht so schlimm, denn der Kurs wird aufgezeichnet.

Als letzte kommen um kurz nach neun Sonja und Andreas an. Die fahren erstmal an unserer Reihe vorbei. So müssen wir alle erstmal helfen, denn die kommen mit ihrem Gespann nicht um die engen Kurven.

Aber, es wird alles gut und sie können sich zu uns in die Reihe stellen und wir sind komplett.

Wir sitzen noch bis kurz vor elf draußen und fallen dann müde ins Bett.

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