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7. bis 9. Juni Klein Waabs

9.6.: Hab wieder sehr gut geschlafen, bei teilweise leichtem Regen. Beim Aufstehen scheint sogar schön die Sonne, was sich aber bald ändert und Regenwolken verdunkeln den Himmel. Also wieder im Womo frühstücken.

Lohnt also nicht noch länger hier zu bleiben. Ich packe alles zusammen und fahre um kurz nach zehn los.

Bis zur A21 läuft es gut, da ist ein riesen Stau, den ich über Segeberg und Oldesloe umfahren muss. Und dann noch 15min Stau vor der Ampel in Kröppelshagen. Etwas genervt von dem super Verkehrsmanagement bin ich um 13.15Uhr wieder zu Hause.

8.6.: Es war schön ruhig und so hab ich gut und lange geschlafen. Vor allem weil es morgens leicht geregnet hat.

So wird auch im Womo gefrühstückt, was aber bei dem schönen Meerblick nicht so schlimm ist. Und es kommt sogar ein U-Boot vorbeigeschippert.

Nach dem Frühstück kommt entgegen der Vorhersage die Sonne raus, aber es ist recht windig. Ich schwinge mich auf das Fahrrad und radel Richtung Westen bis kurz vor Eckernförde. Ich möchte heute mal die Campingplätze zwischen Eckernförde und Waabs erkunden. Am dichtesten an Eckernförde liegt der Platz "Hemmelmark". Der ist von Dauercampern geprägt und für die gibt es auch sehr schöne Plätze am Strand. Die Plätze für Touris sind weiter hinten und nicht so schön.

Ich quäle mich am Meer entlang zurück Richtung Osten. Teilweise muss ich da mühselig das Rad über den Strand schieben, da es keinen durchgängigen Weg gibt.

Als nächstes kommt der Campingplatz "Karlsminde". Der ist auch groß mit vielen Dauercampern, hat dafür aber auch einige schöne Touriplätze direkt am Strand. Ich glaub, der wäre auch was für uns.

Weiter östlich kommt der große Platz "Ludwigsburg". Auch der ist fast vollständig von Dauercampern besiedelt. Touriplätze gibt es nur weit weg vom Strand.

Es fehlen dann noch die Plätze "Lehmberg" und "Langholz". Da sich der Himmel recht zügig verdunkelt, muss ich die auslassen und bin nach gut 30km und zwei Stunden zurück am Womo. Da fängt es auch bald an ein wenig zu tröpfeln.

Am Nachmittag gibt's dann doch nochmal eine Regenpause, die ich sogleich nutze, um die fehlenden Campingplätze zu inspizieren.

Zunächst der Platz "Lehmberg". Erstmal fällt als Zufahrt eine wenig gepflegte 1,5 km lange Schotterpiste auf. Dafür findet man am Ende  einen schönen Platz mit einigen netten Stellplätzen direkt am Strand. Einiges ist wohl neu modelliert worden am Meer, denn auch hier hat die letzte Sturmflut deutliche Spuren hinterlassen.

Weiter östlich schließt sich nach kurzem Strandstück der Campingplatz "Langholz" an. Der wirkt insgesamt wenig aufgeräumt und wenig ansprechend. Die Stellflächen sind wenig gepflegt und man kann sich anscheinend hinstellen wo und wie man möchte. Der Meerblick ist aber bei dem vorherigen Platz deutlich besser.

Zurück am Womo muss ich mich erstmal von den heute insgesamt 45km Radfahren erholen. Zum Glück scheint noch ein wenig die Sonne. Aber gegen 16Uhr ziehen, wie angekündigt, dunkle Wolken auf.

So regnet es bis etwa sieben, dann kommt sogar noch ein wenig die Sonne raus.

Ich koche mir abends eine leckere Scampi-Paprika-Pfanne mit Spaghetti😋.

Anschließend gibt's noch nen Film im Fernsehen und ein Gläschen Wein.

7.6.: Eigentlich wollten wir ja letztes Wochenende in großer Gruppe mit Sonja und Florian nach Klein Waabs. Dann hat uns aber beide die Sommergrippe erwischt und wir mussten stornieren. Es war aber schon alles bezahlt und der Campingplatz war so nett uns anzubieten, die Buchung zu verschieben. Und das jetzige Wochenende ist für uns die letzte Möglichkeit in diesem Jahr.  Alle anderen Wochenende sind schon anders verplant und bald beginnt ja auch unser Sabbatjahr...

Allerdings hat Angie am Samstag eine Einladung und kommt deshalb nicht mit. Sie ist auch immer noch gesundheitlich etwas angeschlagen.

Ich konnte noch eine Stunde verlegen und so kann ich schon um 12.15Uhr von der Schule losfahren.

Das war bestimmt auch gut, denn so komme ich ganz ohne Stau durch und erreiche den Campingplatz in klein Waabs um 14.15.  Allerdings muss ich erstmal warten, da die Schranke erst um 15Uhr öffnet. So steht da jetzt schon eine ziemliche Schlange.

Die baut sich aber zügig ab und kurz nach drei stehe ich auf dem Platz. Der ist lang und schmal, aber immerhin mit Blick auf das Meer.

So kann ich mich erstmal schön in der Sonne erholen. Später mache ich noch nen kleinen Strandspaziergang und schnacke kurz mit den netten Betreibern der Kneipe unten am Strand. Die berichten von der Sturmflut im Herbst. Rund um ihr Gebäude ist alles zerstört worden und alle Wege und Zufahrten waren weg. Nur das Gebäude ist wie durch ein Wunder komplett verschont geblieben. Man muss auch mal Glück haben.

Und auch wenn die Sonne mehr und mehr hinter Wolken verschwindet, kann ich doch noch ein wenig am Strand sitzen. 

Abends gibt's nen leckeren maritimen Flammkuchen in der Strandkneipe "Strandgut" und anschließend nen Film im Fernsehen. 

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