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21. bis 23. Juni HaffCamp am Salzhaff

23.6.: Aufgrund des Vollmondes und des lauten Windes haben wir nicht ganz so gut geschlafen.

Der Tag beginnt bedeckt und weiterhin windig. Aber in dickeren Klamotten können wir immerhin draußen frühstücken.

Da das Wetter nicht so dolle ist, entschließen wir uns, nach dem Frühstück in Ruhe nach Hause zu fahren. Um viertel nach zehn fahren wir los.

Die Baustelle vor Groß Sarau mit einspuriger Verkehrsführung kostet uns ne Viertel Stunde und im kurz nach halb eins sind wir wieder zu Hause.

22.6.: Um kurz vor Mitternacht werden wir etwas unsanft geweckt, denn der Kühlschrank fängt an zu piepsen: die eine Gasflasche ist alle. Das passiert natürlich meist Nachts... Also muss ich kurz raus und die Flaschen umstecken. Wir haben mal wieder keinen Strom angeschlossen und wollen sehen, ob wir auch ohne klar kommen.

Ansonsten haben wir hervorragend und lange geschlafen, auch wenn es ordentlich geregnet und gewindet hat. Ist ja irgendwie gemütlich.

Aufgrund des starken Windes und dem bedeckten Himmel frühstücken wir gemütlich im Womo.

Anschließend machen wir einen längeren Spaziergang über die Halbinsel und dann am Strand wieder zurück. Dabei erfreuen wir uns immer wieder an den vielen bunt blühenden Wildkräutern.

Zurück am Platz setzen wir uns erstmal an den Strand. Da steht so eine gemütliche Holzsitzgruppe, von der aus wir den Blick auf das Meer genießen können. Nur der Wind nervt ein wenig.

Gegen Mittag kommt dann auch endlich die Sonne raus.

Ich hole uns bei der Strandbar zwei Backfisch Brötchen. Wenn ich geahnt hätte, dass der Fisch wohl erst noch gefangen und ausgenommen werden muss, der Salat angepflanzt und die Brötchen gebacken werden müssen, hätte ich das nicht gemacht. Obwohl da nicht viel los war, musste ich über ne halbe Stunde darauf warten. Immerhin war es aber ganz lecker.

Es ist zwar am Strand nicht superwarm, aber wir halten es dort bis zum späten Nachmittag aus. Dann ist es vor dem Womo zumindest etwas wärmer. Inzwischen ist der Himmel nahezu wolkenlos, aber der Wind ist immer noch frisch.

Am frühen Abend können wir zum Glück die Markise wieder ausfahren, damit sie vom gestrigen Regen trocknen kann.

Bei herrlicher Sonne können wir wieder draußen Essen. Es gibt Surf&Turf aus der Pfanne mit der zweiten Hälfte vom Nudelsalat.

Anschließend setzen wir uns noch mit einem leckeren französischen Muscat an den Strand und beobachten den Sonnenuntergang. Allerdings in recht dicken Klamotten 🤣.

21.6.: Die Sommersonnenwende wollen wir natürlich am Meer verbringen, auch wenn die Wetteraussichten nicht besonders sommerlich sind.

Abfahrt von der Schule gemeinsam um 13Uhr bei bedecktem Himmel und immerhin fast tropischen 26Grad.

Neben den üblichen 10 Minuten Stau auf der A1 vor der Baustelle in Bargteheide läuft es gut. Erst kurz vor dem Ziel müssen wir einen kleinen Umweg fahren, da eine Straße gesperrt ist. Wir erreichen den HaffCamp auf der Halbinsel Boiensdorfer Werder um 15Uhr. Nach kurzem, wie immer freundlichem Check-in hier, beziehen wir unseren schon lange gebuchten Platz A13. Der hat nicht ganz Seeblick, da ein paar Büsche im Weg stehen. Ist aber okay. A12 und 14 sind da besser gelegen. Und leider erfahren wir, dass wir am Sonntag schon um elf abreisen müssen, da unser Platz wieder gebucht ist. Die ersten Bundesländer haben eben schon Sommerferien...

Nachdem wir uns schnell eingerichtet haben, setzt wie zu erwarten leichter Regen ein. Es ist aber weiterhin recht warm und windstill, sodass wir uns erstmal unter der Markise ausruhen können.

Ich habe übrigens am Dienstag nach ganzen 12 Wochen Werkstattaufenthalt mein Fahrrad von Emotion-Bike in Wentorf abholen können. Und neben dem ganzen Ärger, den die langwierige Reparatur mit sich brachte (andauerndes Nachfragen, Beratung durch Anwalt etc.), war der Akku bei Abholung komplett leer. Da habe ich mich kurz erregt und musste dann mit dem schweren Rad ohne Motorhilfe nach Hause radeln. Da war erstmal eine schlechte Bewertung bei Google fällig, denn das ist ja wohl ein ganz schlechter Service.

Das veranlasste sogleich den Werkstattleiter, mich heute während der Fahrt zum Salzhaff anzurufen. Es täte ihm sehr leid und er würde gern etwas tun, um mich wieder gnädig zu stimmen. Da fiel mir doch spontan ein, dass mein Leihfahrrad aus der Werkstatt so eine unheimlich tolle Sitzfederung hatte. Nach der hatte ich mich schon erkundigt, aber die kostet auch wieder 100Euro. Naja, und nun bekomme ich sie am Dienstag kostenlos eingebaut. Geht doch.

Später lässt der Regen nach und wir machen einen kleinen Spaziergang an den Strand und auf dem Campingplatz. Anschließend setzen wir uns noch mit einem Lillet Aperitif an den Strand, bis es erneut zu regnen beginnt.

Deshalb fällt auch das Grillen heute aus. Kurzerhand werden aus den Boltenhagener Würstchen kleine Frikadellen geformt und in der Pfanne gebraten. Dazu gibt's mal wieder den üblichen Erbsen-Nudelsalat und wir können unter der Markise essen. Die Temperatur ist immer noch angenehm.

Gegen halb neun gehen wir rein und spielen noch zwei Runden Skyjo.

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