30.6.: Wie erwartet war Nachts kräftiges Gewitter mit viel Regen. Aber morgens ist es zumindest trocken. Wir frühstücken in Ruhe im Womo und fahren kurz nach halb zehn los.
Diesmal bei leichtem Regen und ganz ohne Stau kommen wir kurz vor zwölf wieder zu Hause an.
Fazit: ein wirklich schöner Campingplatz mit teilweise tollem Ausblick. Aber vielleicht ist es in der Nebensaison noch etwas ruhiger. Wir kommen auf jeden Fall mal wieder.
Nachtrag: am Montag war ich dann gleich in der Werkstatt. Der Chef hat mit mir ne Probefahrt gemacht, ohne Auffälligkeiten. Sie haben das Womo auf die Bühne genommen und auch die Bremsen getest. Alles in Ordnung, auch die Radlager. Es können hinten die neuen Bremsbeläge sein, die manchmal Geräusche machen. Da sind wir erstmal beruhigt.
29.6.: Ab zehn war Nachtruhe und damit auch die Musik zu Ende. So war die Nacht, bis auf das Meeresrauschen, wunderbar ruhig und wir haben gut geschlafen.
Früh scheint schon die Sonne und bei wolkenlosem Himmel und nahezu Windstille können wir herrlich draußen frühstücken. Morgen wird das wohl nichts, denn die Prognose für Sonntag ist sehr schlecht. Und wir müssen den Platz auch schon bis zehn verlassen haben.
Ich nutze das perfekte Wetter, um nach dem Frühstück von einem etwas entfernten Feld aus ein paar Aufnahmen mit der Drohne zu machen.
Danach schwingen wir uns auf die Räder, um die 10km nach Kühlungsborn zu radeln. Zunächst fahren wir einen schmalen schwierigen Pfad direkt auf der Steilküste. Der ist dann aber bald wegen Abbruchgefahr gesperrt und es geht im Landesinneren weiter. Ein super schöner Weg durch die Felder, die von ganz bunten Blümchen eingefasst sind.
In Kühlungsborn gehen wir erstmal auf die Seebrücke und dann zum Hafen. Anschließend schlendern wir noch etwas durch den Ort. Es ist aber ziemlich voll dort, denn es ist eben Hochsaison.
Auf dem Rückweg kommt uns ein langer Oldtimercorso entgegen, mit lauter tollen Amischlitten. Erinnert ein wenig an Schweden im letzten Jahr.
Den Nachmittag chillen wir in der Sonne vorm Womo und genießen die tolle Aussicht dabei. Und nebenbei packen wir schon etwas zusammen, damit wir morgen im Regen nicht mehr so viel draußen rumfummeln müssen.
Abends grillen wir nochmal. Heute gibt's Sachsenwaldthüringer und Maiskolben mit den Zutaten von gestern. Beim Essen in der Abendsonne nervt nur die Animation ein wenig. Da werden heute Abend offensichtlich die Lose für die kleinen Kinder gezogen und wir wundern uns über die Gewinne: Pizzaschneider, Zollstock, Trichter, Sekundenkleber und Gutscheine für die nächste Übernachtung auf diesem Campingplatz. Bestimmt alles Dinge, über die sich kleine Kinder riesig freuen🤣.
Heute können wir noch bis nach Sonnenuntergang draußen sitzen. Dabei ist die Nachtruhe ab zehn wohl ausgesetzt, denn es gibt ein Public Viewing zum Fußball mit lautstarkem Gegröle.
28.6.: Der Campingplatz wird als einer der schönsten an der Ostseeküste angepriesen. Da sind wir mal gespannt. Dies ist dann auch die letzte Tour vor dem Sabbatjahr.
Abfahrt von der Schule um 13Uhr. Diesmal lief es bei 25 Grad etwas schlechter. Die Baustellen auf der A1 und der A20 kosten uns mal wieder eine halbe Stunde unserer Lebenszeit. So erreichen wir nach etwas abenteuerlicher Anfahrt über schmale Wege den Campingplatz "Ostseeblick" bei Rerik. Dort stehen schon etliche Fahrzeuge auf der Wartespur. Check-in geht trotzdem ganz schnell, denn wir hatten bei der Reservierung schon alles bezahlt. Auf dem Campingplatz hatten wir mit engen Wegen auch noch kurz Probleme unseren Platz zu finden, wurden dann aber auf Platz 235 mit einem fantastischen Ostseeblick bei traumhaftem Wetter belohnt.
Und irgendwie macht das Womo schon wieder Geräusche. Diesmal vom Fahrwerk. Es quietscht etwas, abhängig von den Umdrehungen der Reifen. Hat wahrscheinlich was mit den Bremsen zu tun. Und im Stau konnten wir lokalisieren, dass das wohl von hinten kommt. Das ist verwunderlich, denn da ist ja bei der letzten Reparatur alles neu gemacht worden. Da muss ich also Montag gleich mal wieder in der Werkstatt vorsprechen, damit die Karre vor dem Urlaub wieder fit ist.
Wir erholen uns erstmal in der Sonne und erkunden danach ein wenig den Platz. Der ist ziemlich groß und wir stellen fest, dass wir mal wieder einen der besten Stell-Plätze erwischt haben. Es gibt nur ganz wenige mit diesem tollen Ostseeblick.
Anschließend trinken wir erstmal nen leckeren Dejavu Aperitif in der Sonne.
Abends wird der Grill angeschmissen und es gibt Lamm Surf&Turf und dazu Angies Kartoffelsalat und auch noch Brokkoli Salat. Alles sehr lecker und wir können wunderbar in der Abendsonne draußen essen.
Und das Meer gibt alles, um mit seinen großen Wellen und dem dazugehörigen Rauschen den d-klassigen Musiker bei der Animation im Hintergrund zu übertönen🤣.
Wir sitzen bei einem Glas Wein noch bis kurz vor Sunset draußen und beobachten die Sonne über dem Meer. Doch es wird mit dem kräftigen Wind dann zu kühl und wir gehen rein. Da haben wir ja den selben Ausblick.
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