3.8.: Und wieder beginnt der Tag wolkenlos und warm. Wir frühstücken hier auf der Insel ein letztes Mal mit Meerblick in der Sonne und packen dann in Ruhe zusammen, denn wir müssen bis elf vom Platz sein und die Fähre ab Ærösköbing geht erst um 12.30 Uhr.
Um viertel vor elf haben wir alles fertig und fahren ab vom Campingplatz. Kurz nach elf erreichen wir den Hafen und die nächste Fähre kommt gerade an. Das nützt uns aber leider nichts, denn die ist schon voll. So müssen wir leider auf unsere gebuchte Fähre warten. Direkt neben der Wartespur befindet sich ein großer Netto Supermarkt, in dem wir mit Einkaufen die Wartezeit überbrücken können.
Die Fähre es rappeldicke voll und legt mit nur fünf Minuten Verspätung ab.
Dieser Blog endet nun hier und es geht weiter mit dem Fynen-Blog.
2.8.: Heute ist der letzte Tag hier auf der Insel und der empfängt uns mit bedecktem Himmel und sogar ganz leichtem Regen. So fällt nicht nur das morgendliche Bad im Meer aus, sondern wir müssen auch im Zelt frühstücken. Das geht aber auch mit Meerblick. Und wir beobachten zwei junge Ratten dabei, wie sie sich über unsere auf die Wiese gestreuten Brotkrümel her machen.
Da es den Vormittag durchgehend ganz leicht regnet, spielen Marco, die Jungs und ich im Vorzelt zwei Runden Brändi Dog.
Mittags hört der Regen auf und auch ohne Sonne ist es relativ warm. Ich radle kurz zum Einkaufen in den Ort, wir brauchen ja nochmal die leckeren Erdbeerküchlein ...
Nachmittags packe ich schon mal ein paar Sachen in den Anhänger, denn morgen geht's weiter.
Etwas später machen Angie und ich einen längeren Strandspaziergang Richtung Westen bis zu einer kleinen Steilküste. Von dort gehen wir im Landesinneren durch wunderschöne Blumenwiesen und den Wald wieder zurück zum Campingplatz.
Abends gibt's leckere frische Spinat-Tagliatelle mit Bolognese. Und wir können in der Abendsonne draußen essen. Wunderbar.
1.8.: Der Tag beginnt erneut nur leicht bewölkt und mit morgendlichem Bad. Heute habe ich den Kampf um die Toilette wieder verloren. Alle drei Zylinder von Dauerscheißern belegt. Erst nach knapp 10 Minuten das erlösende Geräusch der Spülung. Und als ich dann fertig bin, brüten die anderen beiden immer noch🤣.
Nach sonnigem Frühstück geht's kurz zum Einkaufen und dann an den Strand.
Es ist ein herrlich sonniger Tag mit wenig Wind. Deshalb mache ich am Nachmittag mit Marco eine größere SUP Tour. Wir starten am Strand vom Binnensee und fahren den ganzen Hafen von Marstal entlang. Dort landen wir kurz auf einer netten Halbinsel an, auf der es nur mehrere Grillplätze gibt. Anschließend paddeln wir außen um den Binnensee herum wieder zurück zu unseren Strandplatz. Das waren immer gut 3 Kilometer insgesamt. Nach der Rückkehr essen Angie und ich erstmal ein leckeres dänisches Erdbeerküchlein.
Am späten Nachmittag zieht hohe Bewölkung auf, es sieht also so aus, als wenn das Badewetter erstmal ein Ende hat. Wir genießen also den Rest des Tages draußen und es gibt heute Abend eine fischige Variante vom Flammkuchen. Auch sehr lecker 😋.
31.7.: Heute beginnt der Tag zunächst etwas bewölkt und leicht windig, sodass wir beim Frühstück sogar an Jäckchen benötigen.
Heute habe ich zum ersten Mal den Kampf um die drei Toiletten verloren und muss einen Moment auf einen freien Zylinder warten. Durch das anschließende Bad im Meer werde ich aber dafür entschädigt.
Nach dem Frühstück radel ich alleine die 10km nach Ærösköbing, der Hauptstadt der Insel. Die anderen fahren mit dem Auto dort hin. Wir erlaufen uns den wirklich malerischen Ort mit den engen Straßen und den vielen niedlichen bunten Häusern. Und auch die hübschen bunten Badehäuschen am Strand werden natürlich nicht ausgelassen. Mittags wollen wir eine Kleinigkeit essen. Da es aber überall brechend voll ist und sogar bei der Røgeri knapp 30 Leute vor uns dran sind, fahren wir wieder zurück. Ich radel bei der Gelegenheit noch kurz beim Supermarkt vorbei.
Am Nachmittag geht's dann nochmal zum Baden und mit SUP und Wing auf den Binnensee. Lief zunächst blöd und ich konnte nur mit Rückenwind fahren. Könnte daran gelegen haben, dass ich die selbstgebauten Finnen vergessen habe🤣. Als ich die dran gebaut habe, läuft es plötzlich viel besser und es klappt auch mit dem Höhe laufen. Hat Spaß gemacht, denn teilweise war etwas mehr Wind, als beim letzten Mal.
Abends essen wir leckeren selbstgemachten Flammkuchen aus dem "Nonna aurelia" Backofen. Vielen Dank Torbi für den tollen Tipp mit dem Ofen. Der liefert uns allmorgendlich auch leckere Brötchen.
Danach geht Marco mit den Jungs im Sonnenuntergang nochmal erfolglos angeln.
30.7.: Nach ruhiger Nacht und wolkenlosem Himmel kündigt sich erneut ein sommerlicher Tag an.
Wie üblich rollere ich morgens zum Baden, allerdings hat der Binnensee heute sehr wenig Wasser und ich muss ziemlich weit rein gehen, bis das Wasser bis zum Knie reicht.
Während Angie ihr Morgen Yoga macht, mache ich ein paar Fotos mit der Drohne und anschließend noch etwas Training mit den Papas. Das funktioniert erstaunlich gut im Womo.
Danach frühstücken wir in der Sonne. Wird wohl ganz schön warm heute.
Ich radel noch kurz zum Einkaufen und dann geht's an den Strand. Das tolle Wetter genießen.
Wir verbringen alle zusammen den Tag am Strand mit Baden und etwas paddeln. Es ist für dänische Verhältnisse ungewöhnlich warm und ohne den Sonnenschirm wäre es kaum auszuhalten.
Abends gibt's selbstgemachte Hotdogs. Nach dem Essen versucht sich Marco mit den Jungs im Angeln. Erfolglos. Ich gehe währenddessen noch mal mit dem SUP aufs Wasser und schaue mir den Sonnenuntergang vom Meer aus an. Wunderschön.
Abschließend sitze ich mit Marco noch kurz draußen, aber die heutige Windstille wird nicht nur von uns zum Paddeln sondern auch von den Mücken zum Frontalangriff genutzt...
29.7.: Die Nacht war auch hier schön ruhig und es empfängt uns ein nur leicht bewölkter Tag. Entgegen der Vorhersage ist es aber immer noch etwas windig.
Vor dem Frühstück rollere ich mit dem Scooter den knappen Kilometer zum tollen "Eriks Hale Strand" und nehme das morgendliche Bad im Meer. Herrlich. Ich bin da allerdings nicht der einzige. Angie macht währenddessen ein wenig Yoga im Zelt.
Anschließend pumpen wir die SUPs auf und gehen an den Binnensee, während Angie erstmal den Ort erkundet.
Tanja und Marco gehen paddeln und ich versuche mich dem SUP und dem Wing. Im Winter hatte ich dafür ein paar Flossen zur Stabilisierung des Boards gebastelt und das funktioniert erstaunlich gut. Es war einigermaßen Wind und das Surfen damit hat richtig Spaß gemacht, auch wenn der Wind zum "Höhe laufen" nicht ganz ausgereicht hat und ich ein kleines Stück zurück laufen musste. Irgendwas ist ja immer...
Mittags kommt auch Angie an den Strand und wir genießen alle zusammen das Wetter und das Meer. Ich bin immerhin keinmal vom Board gefallen und gehe deshalb mehrfach baden.
Abends spielen Marco und ich gegen die Jungs Wikingerschach und wir gewinnen nur knapp. Anschließend wird bei herrlichster Sonne gegrillt.
Später spielen wir alle zusammen noch eine Runde Flipuno.
28.7.: Die Nacht war herrlich ruhig und wir haben super geschlafen.
Morgens suche ich den Hafenmeister auf, um die Übernachtung zu bezahlen. 21 Euro ohne Strom. Ist aber ein wirklich schöner Platz, der sich selbst sogar Campingplatz nennt.
Vor dem Frühstück mache ich noch schnell ein paar Aufnahmen von oben, obwohl Drohni schon wegen des Windes meckert... Danach frühstücken wir mit den Papas zusammen in Ruhe im Womo.
Wir fahren so los, dass wir um elf an der Fähre sind. Kurz danach kommen auch die Leinerts an, die heute Morgen von Aumühle aus losgefahren sind. Sie berichten, dass die Musik aus Kröppelshagen sogar in Aumühle noch zu hören war. Also, alles richtig gemacht.
Pünktlich um 12.35 legt die Fähre "Ellen" ab. Das ist eine relativ kleine aber dafür hochmoderne Elektrofähre: ohne den stinkenden Rauch und absolut ruhig. Tolle Technik. Die Überfahrt dauert eine gute Stunde und eine Richtung kostet mit unserem 12 Meter Gespann nicht mal 50 Euro. Und lustig, auf der Fähre befanden sich drei Nester von Mehlschwalben. Eines davon sogar bewohnt. Ein Wunder, wie die das logistisch hinbekommen.
Trotz Wind erreichen ohne viel Schaukeln den Hafen Söby am Westende der Insel Ærö nach einer Stunde. Dann müssen wir knapp 20km einmal quer über die Insel fahren, da sich unser Campingplatz im Südosten der Inseln bei Marstal befindet.
Da wir online schon alles erledigt hatten, geht das Check-in sehr zügig und wir können direkt weiter zu unseren Plätzen fahren. Unsere Plätze liegen wie gebucht in der ersten Reihe mit tollem Blick auf das Meer und die Nachbarinsel Langeland.
Nachdem wir alles aufgebaut haben, gehen wir alle zusammen erstmal den Strand erkunden und ich gehe als einziger sogar ins Meer. Aber warm ist was anderes...
Danach radel ich mit Marco die 1,5 km nach Marstal, um mal die Infrastruktur zu checken und vor allem auch dänischen Geld zu besorgen. Ein recht schöner Ort mit bunten Häusern und einem netten Hafen. Es gibt viele Kneipen und Bars. So trinken wir auf dem gemütlichen Achterdeck eines alten Kahns erstmal einen Aperitif.
Abends grillen wir in der Sonne und können noch schön draußen sitzen.
Als die Sonne hinter den Bäumen verschwindet, wird es zu kühl und wir spielen bei den Leinerts im Vorzelt noch ne Runde Kniffel.
27.7.: Nach dem wir gestern ein schönes Geburtstagsfest hatten, müssen wir heute erstmal aufräumen und dann in Ruhe das restliche Womo und den Anhänger packen.
Wir wollen heute am späten Nachmittag schon losfahren, denn einerseits ist bei uns im Dorf dieses Wochenende die alljährliche Beachvolleyballparty, bei der man aufgrund der extrem lauten Beschallung wohl Nachts kein Auge zu machen kann. Andererseits geht die Fähre morgen schon um 12.30Uhr, sodass wir deshalb recht früh morgens zu Hause aufbrechen müssten.
Bei herrlichem Sonnenschein können wir alles erledigen und gegen 17Uhr ist die Abfahrt von zu Hause geplant.
Wir kommen dann tatsächlich schon um Viertel vor fünf los und hoffen, dass sich die meisten Staus inzwischen aufgelöst haben.
Die Rechnung geht auf und wir erreichen den Womo Stellplatz am Yachthafen in Augustenborg nach knapp drei Stunden. Von hier sind es morgen nur noch 9km bis zur Fähre.
Nachdem wir die Papas abgefüttert haben, erkunden wir ein wenig die Umgebung. Dabei entdecken wir das große Schloss Augustenborg. Und zumindest draußen kann man da überall rumlaufen. Der Ort selbst ist zwar schön am Wasser gelegen, aber doch eher unbedeutend.
Anschließend essen wir noch ein paar Reste von gestern und gehen zeitig ins Bett.
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