22.9.: Und wieder beginnt der Tag sommerlich schön und wir frühstücken alle zusammen nochmal in der Sonne.
Sonja und Andreas hauen schon um elf ab, während die restliche Truppe nochmal eine lange Wattwanderung unternimmt. Wir sehen diesmal ein älteres Ehepaar, die recht erfolgreich mit einer großen Netztechnik in einem Priel nach Nordseekrabben fischen.
Vorher sind wir noch auf dem Deich von einem Gemeindearbeiter ziemlich unfreundlich angeschnautzt worden, weil wir auf dem Deich mit den Fahrrädern gefahren sind. Das ist hier noch bis zum 30.9. verboten...
Kurz nach eins sind wir zurück am Platz und da packen wir alle ein.
Um Viertel nach zwei fahren wir los. Die Straßen sind recht voll und wir kommen um viertel vor fünf wieder zu Hause an.
21.9.: Wir haben wieder gut geschlafen und schon morgens scheint wieder die Sonne vom blauen Himmel.
In großer Tafel frühstücken wir draußen und feiern dabei Tanjas und Marcos "Orchideen-Hochzeit". Die sind heute 17 Jahre verheiratet.
Danach gehen wir direkt ins Watt. Du gehen wir ziemlich weit raus, aber das Meer ist nicht zu sehen, obwohl es uns eigentlich schon entgegen kommen sollte. Wir drehen trotzdem rechtzeitig wieder um, denn wir müssen noch einige Priele durchlaufen. Und nicht, dass wir da nachher durch schwimmen müssen.
Läuft aber alles gut und wir erreichen das Land mit unseren matschigen Füßen rechtzeitig wieder.
Danach radeln wir in den Ort. Erstmal gehen wir alle shoppen bei Stolz und Trigema. Dann gibt's zur Stärkung erstmal ein Fischbrötchen bei Gosch.
Wir schlendern noch gemütlich durch den sehr vollen Ort und kaufen noch für heute Abend ein.
Bartek hat seinen Dutch Oven mit und da gibt es heute Abend einen leckeren griechischen Eintopf für alle. Wir sind gespannt.
Nachmittags müssen erstmal die Zutaten geschnibbelt werden, denn der Topf muss auf der heißen Grillkohle drei Stunden schmoren.
Wir konnten im Dunkelwerden draußen essen und es fliegt sogar eine Eule tief über unseren Tisch hinweg. Das Essen war super lecker und wir sind gut satt geworden. Wunderbares Essen. Vorher haben wir Erwachsenen draußen eine ganze Weile LOL gespielt. Last one Laughing. Wir sitzen zusammen und niemand darf lachen. Sehr lustig und echt schwer. Denn alle versuchen die anderen zum Lachen zu bringen.
Anschließend sitzen wir noch ein wenig im Vorzelt und gehen dann bald ins Bett.
20.9.: Die Nacht war wunderbar ruhig und wir haben sehr gut geschlafen. Schon morgens lacht die Sonne vom blauen Himmel und wir können draußen frühstücken. Der perfekte Start in den Tag.
Und weil so früh Niedrigwasser ist, gehen wir direkt erstmal ins Watt. Der Schlickboden, das Wasser und die Luft sind angenehm warm, sodass wir einige Zeit barfuß im Matsch herum laufen können. Da das Wasser aber schon zurück kommt, gehen wir nicht allzuweit raus.
Als wir auf dem Rückweg sind, ruft Sonja an. Die sind auch schon angekommen. Passt also genau. Mal sehen, wie die anderen das nachher im Freitagsverkehr schaffen.
Nachdem Sonja und Andreas aufgebaut haben, radeln wir alle zusammen an den Strand. Da nun das Wasser fast vollständig da ist, gehen Sonja und ich erstmal baden. Ich nur kurz, aber Sonja schwimmt richtig lange und weit raus. Aber man kann da fast überall noch stehen...
Gegen halb vier kommt Bartek mit seinen Jungs an und Andreas gibt erstmal ne Runde leckeren selbstgebackenen Pflaumenkuchen aus.
Kurz nach fünf kommen schließlich auch die Leinerts an. Die hatten doll mit dem Verkehr zu kämpfen und haben drei Stunden gebraucht.
Alle zusammen bauen wir zügig deren Vorzelt auf, damit wir nachher noch eine Sitzgelegenheit haben.
Zu um halb sieben hatte Tanja für uns elf in der "verrückten Krabbe", wie sie inzwischen heißt, für uns elf einen Tisch reserviert. Da ist das Essen aber nur noch von mittelmäßiger Qualität.
Anschließend radeln wir wieder zurück und sitzen, quatschen und trinken noch bis halb zwölf im Vorzelt.
19.9.: Abfahrt zu Hause um Viertel nach Neun. Trotz relativ wenig Verkehr dauert es mal wieder fast eine Stunde, bis wir endlich die Autobahn Richtung Meer erreichen. Weiter läuft alles gut und wir erreichen den Campingplatz "in Lee" in Büsum um halb zwölf. Der nette Herr Maurer hat mich gleich wieder erkannt und das Check-in geht zügig über die Bühne. Wir haben auch gleich bis Sonntag Abend bezahlt.
Bei wolkenlosem Himmel richten wir uns auf der komplett leeren Wiese ein und essen erstmal ein leckeres Eibrot.
Danach radeln wir an den Strand und machen es uns erstmal am Meer gemütlich. Und oh Wunder, das Meer ist sogar mal da.
Als uns das mit dem Ostwind zu frisch wird, radeln wir in den Ort und bummeln da ein wenig durch die Fußgängerzone, oder viel mehr Rollatorenzone. Es ist für einen Donnerstag Nachmittag recht voll im Ort. Das liegt aber wohl daran, dass die meisten ihr Arbeitsleben wohl schon lange hinter sich haben. Und dann sind da noch ganz vereinzelte Sabbatleute 🤣.
Gegen sechs sind wir zurück am Womo und können da noch wunderbar in der Sonne sitzen. Kurz nach sieben kommt Bartek auf dem Rückweg von Föhr mit dem Flugzeug vorbei und dreht ein paar Kreise über uns. Da ich in weiser Voraussicht mein Handfunkgerät mitgenommen habe, können wir ihn zu uns lotsen und mit ihm kurz quatschen. Morgen kommt auch er mit dem Womo und seinen Jungs hierher.
Um sieben radeln wir kurz um die Ecke zur "Stintecker Stuv", wo wir um sieben einen Tisch reserviert haben. Wir essen zwei unterschiedliche Fischplatten und sind begeistert. Super frisch und lecker. Auf Empfehlung des Juniorchefs, der Laden ist nämlich ein reiner Familienbetrieb, probieren wir einen Oliven-Grappa aus dem Trentino. Der gefällt uns sehr gut. Und wir quatschen noch ein wenig mit dem jungen Mann, vor allem über die Probleme der Gastronomie.
Zurück im Womo gibt's noch nen Verteiler und wir gehen bald schlafen.