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6. bis 26. Oktober Elba

26.10.: Mit Hilfe von Ohropax haben wir auf der Straße vor dem Haus unserer Freunde gut geschlafen. Um 9.30 treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück.

Das Frühstück war etwas durch die Tatsache überschattet, dass sich meine 91-jährige Mutter nicht wie üblich bis zehn Uhr gemeldet hat und sie dann auch nicht zu erreichen war. Erst als wir einen Nachbarn zu ihr geschickt haben, gab es zum Glück Entwarnung. Irgendwas ist ja immer...

Nach leckerem und netten Frühstück zu sechst fahren wir um 10.45Uhr los. Die letzten 300km liegen nun vor uns.

Bei überwiegend sonnigem Wetter spulen wir die letzten Kilometer gut ab und kommen zu Hause um halb drei an. Da wartet schon die Katze auf uns und auch sonst ist alles okay daheim.

Wir waren vier Wochen unterwegs und hatten mal wieder eine schöne, erholsame und auch vielseitige Zeit. Einzig das Wetter hätte insgesamt noch etwas besser sein können.

Sehr gut gefallen hat uns, dass wir Dank des Sabbatjahres eine sehr entspannte An- und Abreise hatten.

Dieser Blog endet nun hier und in ein paar Tagen gibt es einen neuen.

In vier Wochen starten wir dann die Wintertour nach Portugal und Spanien.

25.10.: Wir haben wieder sehr gut geschlafen und stehen um acht Uhr auf. Es liegen heute 550km vor uns. Tagesziel sind unsere Freunde Nicole und Micha in Landwehrhagen, etwas nördlich von Kassel.

Wir frühstücken kurz, nachdem wir beide noch einmal die tollen Bäder genossen haben. Ich gehe dann bezahlen: gut 45 Euro pro Nacht ist für so einen Platz völlig angemessen. 

Viertel nach Neun fahren wir los. Bis Dinkelsbühl läuft es gut auf der A7. Da erreichen wir um 12.15Uhr den ersten Stau.

Ein Stück weiter bei Rothenburg kommt gleich der nächste. Die kosten uns zusammen  eine Stunde wertvolle Lebenszeit.

Der Rest läuft gut und wir erreichen das Ziel um 16.45Uhr bei nahezu wolkenlosem Himmel und fast 20 Grad. Da wir so lange gesessen haben, machen wir mit Nicole, Micha und Retriever Lui erstmal einen schönen Spaziergang durch die Felder. Schon wieder fast sommerlich.

Danach sitzen und quatschen wir ausgiebig bei denen im Haus. Auch ihr Sohn Nick, der Profisurfer, ist eine Zeit dabei.

Abends bestellen wir Pizza und dazu gibt's noch Salat.

Wir spielen zwei Runden "Hitster". Das ist ein lustiges Spiel, bei dem man vorgespielte Songs in einer Zeitleiste einordnen und auch Titel und Interpret erraten muss.

Anschließend gibt es noch eine Runde Skyjo, bevor wir nach dem netten Abend kurz vor zwölf müde ins Bett fallen.

24.10.: In der schönen Bergluft haben wir super geschlafen, auch wenn wir wegen der Papas etwas heizen mussten.

Heute sind wir nicht nur vier Wochen unterwegs, es ist auch in zwei Monaten Heiligabend🎅.

Der Tag beginnt überwiegend sonnig und frisch. Wir frühstücken gemütlich im Womo und gegen halb elf holen uns Margit und Peter ab. Wir wollen heute einen Ausflug in die Berge machen.

Wir zeigen denen kurz den schönen Campingplatz und fahren dann nach Schruns, der größten Stadt des Montafon Tales. Da kauft Angie kurz einen schönen Amethyst.

Wir fahren ans Ende vom Tal, das Silbertal, und steigen dort in eine Seilbahn um. Da geht es etwa 600 Meter nach oben zum Kristberg.

Dort laufen wir ein wenig herum und kehren im Panoramagasthof Kristberg ein. Wir sitzen herrlich in der Sonne und essen ein paar Leckereien aus der Gegend. Es ist fast sommerlich warm und wir können nur im Hemd draußen sitzen.

Anschließend fahren wir wieder runter und nochmal nach Schruns, um dort in dem tollen Café "Frederick" leckeren Kuchen, bzw. Topfenstrudel mit Vanillesoße zu essen. Auch dort sitzen wir bei herrlicher Sonne auf der Terrasse, bzw. dem Kirchenvorplatz.

Als wir alles verputzt haben, fahren wir zurück nach Bludenz und sitzen bei Peter und Margit noch eine ganze Weile auf der Terrasse in der Sonne. Peter trägt da ein paar seiner großartigen Gedichte vor.

Als die Sonne hinter den Bergen verschwindet, gehen wir rein und spielen zwei Runden "Triominos", auch ein sehr schönes Spiel. Und das kannten wir noch nicht.

Margit hat noch eine leckere Kürbissuppe gekocht und danach bringen sie uns wieder zum Campingplatz. Mein Onkel mit seinen 87 Jahren braucht nach den eineinhalb Tagen etwas Erholung. Er hat wirklich super toll durchgehalten und es war super nett und unkompliziert mit den beiden.

Um Viertel vor neun sind wir wieder am Womo, bringen kurz die Papas ins Bett und gehen dann noch auf einen Drink in die gemütliche Bar vom Campingplatz.

23.10.: Nach kurzem Frühstück und  Tankstop verlassen wir Bardolino um Viertel vor neun.

Wir kommen trotz vieler Baustellen sehr gut über den Brenner. Nur in der Gegenrichtung ist viel Stau. Im weiteren Verlauf ist der Arlbergtunnel für Monate gesperrt. Deshalb müssen wir mühsam und komplett in den Wolken über den Arlbergpass fahren. Geht aber auch ganz gut und wir sind froh, keinen Anhänger dabei zu haben.

Um 14Uhr erreichen wir den Campingplatz Alpencamping in Nenzing bei Bludenz.

Toller Platz in toller Lage mit Firstclass Badezimmern und großem Wellnessbereich. Solche Badezimmer haben wir ehrlich gesagt noch nie auf einem Campingplatz gehabt...

Kurz vor vier werden wir von meinem Onkel und seiner lieben Frau abgeholt.

Bei denen gibt es leckeren Kuchen und viel zu erzählen. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Abends macht Margit ein hervorragendes Vitello tonato. Davon können die Italiener in Bardolino noch was lernen...

Wir spielen alle zusammen noch ein paar Runden Skyjo und dann bringen die uns gegen zehn zurück zum Womo.

22.10.: Der Tag beginnt wolkig, aber wärmer als gestern. Gegen halb neun beginnen um uns herum Rasenmäher, Kantenschneider und Laubbläser ordentlich Lärm zu produzieren.

Ich bade wie immer vor dem Frühstück im See. Dann rollere ich zum Einkaufen, denn wir wollen noch einige regionale Produkte mit nach Hause nehmen. Und Brötchen bringe ich auch gleich mit, da die auf dem Campingplatz nicht nur sehr ausgesucht, sondern auch noch schlecht waren.

Heute können wir endlich, trotz Lärm, auch wieder draußen frühstücken. Wahrscheinlich das letzte Mal für längere Zeit, denn morgen müssen wir möglichst vor neun Uhr los und wir kommen dann in kühlere Regionen.

Nach dem Frühstück gehe ich ne große Runde paddeln Richtung Norden, bis kurz vor Garda. Angie geht währenddessen noch etwas Bummeln im Ort.

Als ich gegen 12 Uhr wieder zurück bin, kommt endlich richtig die Sonne raus. Das nutze ich direkt aus, um mal die Papas draußen zu duschen. Das war schon etwas überfällig. Danach geht's mit den Stühlen an den See, nochmal den Sommer hier genießen.

Später paddelt Angie auch noch ne Runde und wir gehen auch noch im See baden. Wunderbar.

Mittags erfreue ich mich an einem Flusskrebs, der im Wasser dicht am Ufer entlang spaziert. Da hätte ich doch fast schon die Cocktailsauce raus geholt🤣.

Am frühen Nachmittag gehe ich schon mal bezahlen und bin sehr positiv überrascht: 26 Euro pro Nacht inklusive allem und wir hatten mit Nr 128 einen riesigen Stellplatz. Perfekt.

Gegen 17Uhr verschwindet die Sonne hinter den Wolken und es kündigt sich der vorhergesagte Wetterumschwung an. Morgen ist hier wohl Schluss mit Sommer. Aber wir wollen ja ohnehin morgen weiter nach Österreich.

Bis halb sechs bleiben wir am See, dann wird es ohne Sonne zu kühl. Zeit also, um.in Ruhe schon mal einzupacken, denn morgen wollen wir zügig los. Es sind zwar nur 400km bis zum Ziel in Österreich, aber für den Brenner muss man ja immer genügend Zeit einplanen. Und um 16Uhr sind wir mit meinem Onkel schon zum Kaffee verabredet.

Zum Abschluss gehen wir Abends nochmal ins "Due Nani", weil uns das letztes Mal so gut gefallen hat. Da ich die letzte Zeit so viele Meeresfrüchte hatte  gibt es heute mal Kaninchen. Auch sehr lecker. Und Angie hatte dreierlei hausgemachte Tortellini. Auch sehr gut. Und als Krönung teilen wir uns noch ein wunderbares Tiramisu.

Als wir aus dem Restaurant kommen, stellen wir fest, dass es wohl ein wenig geregnet hat. Wir kommen aber trocken zum Womo zurück.

21.10.: Die Nacht war herrlich ruhig und wir haben gut geschlafen. Schon morgens scheint die Sonne, es ist aber mit 15 Grad recht frisch. Ich gehe trotzdem vor dem Frühstück im See baden, denn das gehört ja zum Urlaub dazu. Allerdings ist der See auch ziemlich kühl... Das Meer war da deutlich wärmer. 

Da unser Platz noch im Schatten liegt, frühstücken wir im Womo. Vor allem, weil ich mich vom Bad erstmal noch aufwärmen muss...

Nach dem Frühstück rollere ich kurz zum Einkaufen und Angie geht im Ort Shoppen.

Zurück am Platz puste ich das SUP auf und gehe bei traumhaftem Wetter und spiegelglattem Wasser ne ausgiebige Runde paddeln. Ich paddel nach Süden zum Ort Bardolino mit seinem kleinen Hafen.

Als ich zurück bin, kommt auch Angie mit großen Tüten zurück. Sie geht dann auch erstmal Paddeln. Ansonsten sitzen wir mit unseren Stühlen direkt am See und in der Sonne ist es noch richtig schön warm. Mittags sogar so heiß, dass wir zum Abkühlen gemeinsam baden gehen, wenn auch nur recht kurz☃️.

Nachmittags paddel ich noch ein Stück Richtung Norden und gehe auch noch einmal kurz baden.

Wir beobachten einen Ultraleicht-Flieger, der in sehr geringer Höhe den See abfliegt, auch das Ufer. Der traut sich was 😉.

Am späteren Nachmittag mache ich noch ein paar Aufnahmen mit der Drohne im Abendlicht und wir bleiben bis zum Sonnenuntergang am See sitzen.

Abends wollen wir im "Divino" essen, denn das war früher immer so gut. Die Betonung liegt wohl auf "war", denn da ist lediglich ein Tisch besetzt und die hochpreisige Karte spricht uns auch nicht an.

Also probieren wir etwas Neues: das "La Porta", quasi auf der Rückseite der gestrigen Osteria. Das Essen war dort okay, aber mehr auch nicht. Aber immerhin bekommen wir zum ersten Mal in diesem Urlaub am Ende einen Grappa ausgegeben. 

20.10: Wir stehen schon um sieben auf und bei Windstille scheint die Sonne. Es ist doch ein bisschen schade, dass wir heute schon abreisen müssen.

Um acht fahren wir ohne Frühstück vom Campingplatz. Das Rausfahren ging zum Glück gut. Manchmal stehen andere so dicht am Weg, dass wir da kaum um die Ecken kommen, aber heute ist alles gut. Um halb neun erreichen wir den Hafen und frühstücken da erstmal in Ruhe.

Die "Moby Niki" legt pünktlich um 9.30 Uhr ab und bei bestem Wetter schaukelt die Fähre ganz schön.

Und, was wir auf der Strecke noch nie hatten, sehen wir kurz vor Piombino drei Delfine relativ dicht neben unserem Schiff.

Unser Plan ist, heute die knapp 350km bis Mantova zu fahren. Das ist eine schöne alte Stadt mit einem Stellplatz direkt davor. Da wollen wir eine Nacht bleiben.

Auf der Fahrt über den Po und bis nach Mantova stehen von den Unwettern noch riesige Flächen unter Wasser und auch der Po hat eine unnatürliche Breite.

Auf den überfluten Wiesen sehen wir unzählige Reiher und auch eine beträchtliche Zahl Pharaonenibisse. Eine sonst seltene, eingeführte Art.

Wir fahren um 15.15Uhr an Mantova vorbei und weil das Wetter so gut ist, beschließen wir noch die 45 Minuten bis Bardolino am Gardasee weiter zu fahren und dort nochmal einen Versuch zu unternehmen. Diesmal haben wir tatsächlich Glück und bekommen noch einen schönen, großen Platz relativ dicht am See. Hier bleiben wir noch drei Nächte.

Wir wollen dann am Mittwoch und Donnerstag meinen Onkel in Bludenz besuchen. Das sind von hier nochmal 400km. Am Freitag wollen wir noch Freunde bei Kassel besuchen und Samstag sollen die letzten Kilometer nach Hause abgerissen werden.

Da das Wetter noch so traumhaft ist, setzen wir uns erstmal mit unseren Stühlen und einem Aperitif an den See. Wunderbar.

Abends gehen wir in der Osteria "Due Nani", die wir schon aus früheren Urlauben kennen, ganz hervorragend essen. Absolut top alles.

Da der tolle Musiker der letzten Jahre im Ort leider nicht zu finden ist, sehen wir gemütlich im Womo noch den Film von gestern zu Ende.

19.10.: Der letzte Tag hier auf Elba zeigt sich im grauen Gewand, aber trocken und warm. So kann ich nochmal morgens baden und wir frühstücken draußen.

Danach werden schon mal die Fahrräder verpackt  denn ab mittags soll es heute regnen.

Ich gehe anschließend schon mal bezahlen. Mittlerweile 52,50 Euro pro Nacht mit allem ist auch schon ein stolzer Preis. Und das sind knapp 10Euro mehr, als im letzten Jahr...

Wir können noch ein wenig am Strand sitzen und den Blick auf das Meer und die Isola Montecristo, die heute seit langem mal wieder ganz klar zu sehen ist, genießen. Kurz vor elf setzt dann der erwartete Regen ein. Der soll heute wohl bis zum Ende des Tages bleiben😢. Zum Glück haben wir schon alles verstaut...

So verbringen wir den Tag gemütlich im Womo und spielen mal wieder etwas ausführlicher mit den Papas.

Der Regen hält tatsächlich bis zum Abend an und trotz Schmuddelwetter reisen wieder viele an. Direkt neben uns stellt sich eine Lehrerfamilie aus Ratzeburg, die wir auch schon seit Jahren kennen.

Abends holen wir uns bequem nochmal eine Pizza aus dem "Miramar".

Die war diesmal richtig lecker und pünktlich zum Holen hörte sogar der Regen auf.

Nach den Pizzen sehen wir mal einen Film bei Prime. Allerdings nur ne halbe Stunde, denn dann kommen Anna und Wolfram noch auf einen Verabschiedungs Absacker vorbei.

18.10: Im Laufe der Nacht hat es ab und zu nochmal kräftig geregnet. Dafür beginnt der Tag mit Wolkensonne und warm. Ich kann also vor dem Frühstück ins Meer und wir können endlich wiedrr draußen frühstücken. Wahrscheinlich das letzte Mal hier, denn für morgen ist die Vorhersage eher schlecht.

Nach dem Frühstück putze ich schon mal das zweite SUP, damit es in der Sonne noch trocknen kann. Das andere hatte ich vorgestern schon reisefertig gemacht.

Die Wellen sind zum Paddeln wieder zu hoch heute und es ist auch mal wieder kaum Strand übrig.

Wir müssen heute nochmal Meer und Sonne genießen.

Das klappt auch gut. Die Sonne wird nur selten durch kleine Wolken gestört. Also nochmal ein richtig schöner sommerlicher Tag. Nur das Meer lädt nicht so zum Baden ein. Die Wellen bleiben den ganzen Tag ziemlich groß und durch viel Treibgut ist das Wasser auch nicht besonders anziehend.

Wir können bis fünf am Strand sitzen, dann wird es zumindest in Badeklamotten zu kühl. Später sitzen wir noch bis zum Sonnenuntergang mit Anna, Wolfram, Helena und Steffen auf nen Aperitif am Strand. Die beiden letzteren reisen morgen früh ab und wir verabschieden uns schon von denen. Dafür gibt der Abendhimmel heute nochmal alles mit einem fantastischen Farbenspiel.

Anschließend wollen wir im Puccini essen, denn da gibt es heute wieder Livemusik.

Das Essen war dort so mittelmäßig und die Musik war heute sehr laut. Als Special gab es eine Art Mailänder Eintopf mit Wirsing, ner ganzen Menge Fleisch und Wurst mit Polenta. War aber eine recht fettige Angelegenheit. Angie hatte sehr guten Stockfisch nach Elba Art.

17.10.: Auch heute beginnt der Tag grau, aber trocken und angenehm warm. So kann ich morgens gleich ins Meer. Wir frühstücken aber im Womo.

Danach rollere ich kurz zum Einkaufen, da erneut ein paar Tropfen Regen fallen. Ist aber nicht dramatisch.

Anschließend kann ich unter grauem Himmel, wie auch ein paar andere, am Strand sitzen. Wir haben nun noch drei ganze Tage hier auf Elba, denn am Sonntag brechen wir wieder Richtung Norden auf. Zeit für ein kleines Resumé: in der ersten Woche war es sehr voll hier, wodurch es am Strand ein ziemliches Gedränge gab. Und es werden immer mehr Hunde. Viele haben nicht nur einen Vierbeiner dabei, sondern zwei und drei sind auch keine Seltenheit mehr. Aber die meisten waren zumindest gut erzogen. Das Wetter wird gefühlt von Jahr zu Jahr schlechter. Und das, obwohl wir dieses Jahr relativ früh dran waren. Es war zwar meist warm, dafür oft bewölkt und auch regnerisch. Und auch der Wind mit langanhaltend großen Wellen war ein Problem, vor allem für den Wassersport.

Ganz blöd war natürlich, dass wir einmal umziehen mussten. Das gab es die vergangenen Jahre nicht. Und das nur, weil einer für fünf Tage auf unserem ursprünglichen Platz stand...

Mit Anna und Wolfram und den anderen Leuten hier war es wie immer sehr nett.

Für uns heißt es für längere Zeit von Elba Abschied zu nehmen. Denn im nächsten Jahr sind unsere Herbstferien so spät, dass sich die Reise hierher nicht mehr lohnt. Und abgesehen davon lohnt auch die lange, anstrengende Anreise bei zwei Wochen Ferien nicht wirklich. Dieses Jahr war das mal gut, denn wir hatten ja aufgrund des Sabbatjahres genug Zeit für An- und Abreise. Wir sehen den Abschied von Elba mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einiges hat sich verschlechtert, aber die Location ist schon großartig und es hat schon seinen Grund, warum die meisten immer wieder hierher kommen.

Mittags machen wir den üblichen Strandspaziergang zum anderen Ende der Bucht, der wie üblich auf dem Rückweg von leichtem Regen begleitet wird😂.

Danach kann ich aber immer mal wieder am Strand sitzen.

Die Sonne schien dann heute immerhin insgesamt für ungefähr 2 Minuten. Wir sind ja auch mit den kleinen Dingen zufrieden...

Es ist immer noch trocken und wir wollen heute mal wieder im Bagni Orano essen gehen. Da können wir bei einsetzender Dunkelheit am Strand entlang zu Fuß hingehen. Wir essen dort richtig gut, auch wenn wir fast die einzigen im Restaurant sind. Dafür quatscht Angie ausführlich in einem Mix aus Spanisch und Italienisch mit der netten Kellnerin. Die hat offensichtlich zu Hause 30 Katzen, einen Igel und ein Wildschwein, welches im Haus ein- und ausgeht. Sie zeigt ein Fotos, wo das Wildschwein auf ihrem Sofa sitzt und sogar in ihrem Bett liegt. Das muss man auch mögen🤣.

Während dem Essen geht ein heftiger Wolkenbruch nieder und es regnet fast überall durch. Nur unser Tisch bleibt zum Glück verschont. Mit Hilfe des Regenradars passen wir einen trockenen Moment ab, um zurück zu gehen. Wir wollten eigentlich an der Straße zurück gehen, aber der Weg vom Restaurant dahin steht so hoch unter Wasser, dass da kein Durchkommen ist. Also müssen wir im Dunkeln wieder am Strand zurückgehen. Zum Glück leuchtet uns aber der Supervollmond einigermaßen den Weg. Den Rest erledigen unsere Handylampen...

16.10.: Wie angekündigt startet der Tag im zarten grau mit leichtem Regen.

Also fallen das morgige Bad im Meer und das Freiluftfrühstück heute mal aus.

Am späten Vormittag gibt es eine kleine Regenpause und da es mit 20 Grad relativ warm ist, machen wir einen Strandspaziergang ans andere Ende der Bucht. Nach dem Gesetz der größten Gemeinheit fängt es aber gerade dort wieder leicht an zu regnen. Zum Glück nur wenig.

Wir verbringen den Tag im Womo, spielen mit den Papas und kochen am frühen Nachmittag Tagliatelle Frutti di mare.

Später am Nachmittag gehen wir mit Anna und Wolfram zu Helena und Steffen und spielen in deren gemietetem Zelthaus "Just one" und Flipuno.

Abends gibt's dort noch die zweite Spielrunde mit Meiern und Schwimmen. Währenddessen blitzt und donnert es draußen ordentlich, und es gibt auch einen kräftigen Regenschauer. Aber es ist immer noch angenehm warm. Trotz dem Schietwetter waren heute viele Leute im und auf dem Wasser. Der Campingplatz ist inzwischen auch schon deutlich leerer geworden. Wahrscheinlich sind einige vor dem Wetter geflohen.

15.10.: Der Tag beginnt mal wieder bewölkt, aber warm, sodass ich wie üblich baden kann.

Nach dem Frühstück gibt es ein wenig zu organisieren. Angies Ex-Schwiegermutter ist letzte Woche gestorben und nächste Woche ist die Trauerfeier, an der Angie nicht teilnehmen kann. Wir sind ja noch unterwegs. Aber es soll zumindest ein Gesteck dort angeliefert werden. Das bekommen wir aber relativ zügig über das Blumenhaus Maack in Hamburg Ohlsdorf organisiert. Toller Service und das geht alles auf Rechnung, sodass wir nicht im Vorwege etwas bezahlen müssen.

Nachdem das alles erledigt ist, fahren wir mit den Rädern die 11km nach Porto Azzuro, einem netten kleinen Ort mit Hafen. Der Weg ist von der Steigung nicht so schlimm, dafür aber relativ viel Verkehr auf der Straße.

Wir schlendern da in Ruhe durch die Gassen und Angie kauft dort etwas Schmuck.

Gegen Mittag sind wir wieder zurück und da kommt auch endlich die Sonne raus.

Die scheint bei Superwetter den ganzen Nachmittag, wahrscheinlich das letzte Mal für die nächsten Tage 😢.

Für um fünf hat Wolfram endlich mal wieder den Tennisplatz gebucht.

Das lief diesmal ganz gut, vor allem,  weil uns zwei nette kleine Mädchen immer die Bälle geholt haben. Dadurch hatten wir praktisch keine Pause, was ganz schön anstrengend war. Deshalb haben wir zwischendurch die Mädchen auch mal spielen lassen🤣.

Danach wird draußen mal wieder alles wetterfest gemacht, denn morgen soll es viel regnen und im Laufe des Tages kommt wohl auch noch Wind dazu. Wir sind gespannt.

Abends gibt's nochmal Nudeln, da wir alle noch so viel von gestern übrig haben. Und wir können wieder zusammen draußen essen.

Da die Temperaturen auch abends noch recht angenehm sind, können wir heute zum ersten Mal noch bis kurz vor elf draußen 6Nimmt und Schwimmen spielen.

14.10.: Heute zeigt sich der Himmel mit einem Mix aus Sonne und Wolken, aber es ist warm und ich kann vor dem Frühstück wieder baden. Und draußen frühstücken geht auch. Es sieht aber leider so aus, dass das Wetter die nächsten Tage wieder deutlich schlechter wird. Eigentlich wollte ich heute zum Einkaufen über den Berg nach Portoferraio radeln, aber heute müssen wir wohl den Tag nochmal am Strand nutzen.

Aber die Sonne meint es nicht gut mit uns und im Laufe des Vormittags gewinnen die Wolken die Überhand.

Also schwinge ich mich auf das Fahrrad und fahre doch zum Einkaufen. Ziel ist der Superconad in Portoferraio, um mal nen großen Einkauf zu machen. Der Hinweg über den Berg war schon recht anstrengend, da eine mehr oder weniger gerade Straße steil hoch geht. Aber nach 25 Minuten hab ich die 9km zum Supermarkt geschafft. Da werden dann unter anderem so viele Flaschen gekauft, wie ich gerade noch mit dem Rad transportieren kann.

Der Rückweg ist wesentlich angenehmer, da die Steigung aufgrund von Serpentinen viel flacher ist. Und man muss die ganze Zeit auf der Straße fahren, denn es gibt überhaupt keine Radwege. Das ist vor allem in Portoferraio mit vierspurigen Straßen, zweispurigen Kreiseln und viel Verkehr nicht besonders angenehm.

Die Sonne hat sich am Nachmittag leider gar nicht mehr blicken lassen und mit dem auflandigen Wind ist es auch relativ frisch.

Wir wollen heute Abend zusammen kochen und möglichst auch noch draußen essen.

Das hat dann auch geklappt und es gab Spaghetti mit verschiedenen leckeren Soßen. Bei Anna und Wolfram vorm Womo ist es schön geschützt und unter der Markise lässt es sich aushalten. Auch wenn es zum Ende anfängt leicht zu regnen.

Nach dem Essen gehen wir in die Bar "Barbados" auf dem Campingplatz, denn dort ist heute Abschiedsabend. Es gibt Cocktails zu trinken und wir sitzen da in großer Runde mit einigen Bekannten von hier. Und es gibt gratis Eis für alle. Das muss wohl weg 🫣.

Ein DJ legt ganz fetzige Musik auf und wir amüsieren uns über einen älteren, kleinen Freak, der wie ein Wilder auf der Tanzfläche umher springt und dabei den Rhythmus völlig ignoriert. Echt lustig anzuschauen.

Um kurz nach elf fallen wir dann müde ins Bett.

13.10.: Der Tag beginnt nahezu wolkenlos und trotz Sonntag stehen wir früh auf, denn wir wollen das gute Wetter nutzen und mal Wäsche waschen. Ab acht können die Waschmaschinen benutzt werden und wir brauchen den Tag zum Trocknen.

Nach morgendlichem Bad und sonnigem Frühstück, im Schatten der Wäsche, rollere ich kurz zum Einkaufen und dann geht's bei traumhaftem Wetter an den Strand. Insgesamt ist es nicht mehr ganz so voll und der Strand ist auch wieder deutlich breiter geworden.

Wir gehen zusammen ne Runde paddeln, aber das Meer ist etwas kabbeliger als gestern. Deshalb machen wir nur ne kurze Tour. Es ist etwas mehr auflandiger Wind als gestern. Darum probiere ich gleich nochmal den Wing aus. Das geht etwas besser als gestern, aber ein paar km/h Wind mehr wären schon gut.

Nachmittags ist ein kleines bisschen mehr Wind und so kann ich mit dem Wing zumindest etwas hin und her fahren.

Bis zum späten Nachmittag können wir am Strand bleiben und heute tauchen am Strand noch nette Bekannte auf, die quasi Nachbarn von Nicole und Micha sind, die wir auf der Rückfahrt noch bei Kassel besuchen wollen.

Insgesamt war heute traumhaftes Wetter. Die Sonne hat alles gegeben und die Wolken verharrten in großer Entfernung. Und mit dem leichten Wind war es echt angenehm.

Abends sind wir mal wieder faul und holen uns je eine Pizza im Miramar. Die essen wir aber im Womo, da es draußen zu kühl wird.

Anschließend spielen wir mit Anna und Wolfram noch ne Runde Brändi Dog und Skyjo.

12.10.: Der Samstag beginnt endlich mal wolkenlos und ohne Wind mit spiegelglattem, glasklarem Wasser. So gibt es wieder ein morgendliches Bad im Meer und ein sonniges Frühstück.

Danach beginnt dann die Umräum- und Umparkaktion. Das läuft erstaunlich gut und schon um kurz vor halb elf können wir an den Strand.

Das Wasser ist so schön ruhig, dass ich nach dem Frühstück eine größere Runde in die Nachbarbucht paddel, während Angie eine ordentliche Strecke schwimmt. Etwas später paddeln wir auch zusammen noch eine kleine Tour die Bucht entlang.

Mittags gibt es mal wieder Tomate Mozzarella, allerdings diesmal mit Burrata und das ist der Knaller. Dagegen schmeckt der Mozzarella echt langweilig.

Nachmittags kommt ein wenig Wind vom Meer auf und sogleich puste ich mein Wing auf, um mit dem SUP ein wenig zu surfen. Aber das geht nicht wirklich gut, da der Wind sich doch als zu schwach herausstellt.

Und Kopfstand auf dem SUP geht auch noch☺️.

Anna und Wolfram sind bis abends noch mit dem Rad unterwegs, weshalb wir uns frische Riesenravioli mit einer hellen Pilzsoße kochen. Man glaubt es kaum, aber nach dreieinhalb Ravioli für jeden sind wir gut satt. Und wir können auch noch draußen sitzen. Kurz vor neun wird es dann aber zu frisch und wir gehen rein.

11.10.: Kurz vor dem Aufstehen regnet es nochmal ein bisschen, aber dann setzt sich zügig die Sonne durch. Also geht wieder ein morgendliches Bad im Meer und Frühstück draußen. Der perfekte Start in den Tag.

Eigentlich sollte es heute ein komplett wolkenloser Tag werden, aber wie sooft zur Zeit stimmt das mal wieder hinten und vorne nicht. Im Laufe des Vormittags regnet es nochmal ganz leicht und insgesamt sind mehr Wolken als Sonne. Zumindest ist es warm genug. Ich gehe ne Runde mit dem SUP auf das Wasser. Da es aber immer noch relativ wellig ist, macht das nur wenig Spaß. Wenigstens bin ich nicht reinfallen.

Wir können trotz allem am Strand sitzen, wie viele andere auch. Direkt neben uns platziert sich eine Schweizer Familie mit einem entsetzlichen Kleffköter, der uns allen hier gestern schon auf die Nerven ging. Ein eigentlich ganz niedlicher Beagel der fast ohne Unterlass bellt. Die haben den Hund heute direkt neben meinem Ohr an einem Strauch festgebunden und sitzen selbst viel weiter entfernt. Also musste ich mal wieder, auch im Sinne vieler anderer hier, ein klärendes Gespräch führen. Daraufhin holen sie den Hund zu sich und die Bellerei ist schlagartig vorbei. Geht doch. Im übrigen haben wir den ganzen Tag nicht einmal beobachten können, dass der arme Hund etwas zu trinken bekommen hat...

Ab Mittag verschwinden die Wolken weitgehend und es wird richtig schön. Am Ostende der Bucht ankert heute die 50 Meter Yacht "l'oursin". Die braucht erstmal fast eine Stunde, bis sie richtig geankert haben. Und dann wird sie sogleich von einer großen Zahl Boote von Schaulustigen belagert. Und auch ich paddel ein ganzes Stück in die Richtung. Ganz schön groß das Ding, aber ohne Privatsphäre und nicht mal nen Helikopter an Bord 🤣.

Am späten Nachmittag trinken wir in der Sonne am Strand endlich mal einen leckeren Aperitif.

Der einzige Wermutstropfen ist, dass wir morgen alle beide einen Platz weiter nach links ziehen müssen, da unser Platz bereits letztes Jahr bei unserer Buchung schon ab morgen vergeben war. Aber das bekommen wir auch schon irgendwie hin. Hauptsache unser Womo passt auch auf den neuen Platz...

Abends gehen wir am Ostende der Bucht im "Puccini" ganz gut essen. Da ist Freitags immer ganz gute Livemusik und die schon etwas in die Jahre gekommenen Kellner ziehen da eine ganz lustige Show ab.

10.10.: Der Tag beginnt bewölkt, aber mit 20 Grad relativ warm. Die Nacht war auch nicht kälter.

Ich kann bei immer noch großen Wellen vor dem Frühstück im Meer baden und wir können auch draußen frühstücken.

Danach rollere ich mit dem E-Scooter zum Supermarkt am nördlichen Ortsrand. Der ist etwas besser sortiert, als der beim Campingplatz.

Und Sauerei, als ich auf dem Rückweg bin, fängt es plötzlich an zu regnen. Damit hatte ich nicht gerechnet. War aber zum Glück nicht so doll. Also fällt der Strand erstmal aus. Aber ab Mittag soll die Sonne scheinen.

Gegen halb zwölf hört der Regen auf und die Sonne quält sich raus. Da setze ich mich doch gleich an den Strand, bzw das, was davon übrig ist. Der trockene Streifen zwischen unserem Stellplatz und der maximalen Wasserlinie beträgt nicht mal mehr drei Meter. Dafür sitze ich komplett alleine am Strand. Das ist nach dem Gedränge von gestern auch mal ganz schön.

Mittags regnet es nochmal kurz, aber dann verschwinden die Wolken und es wird richtig schön warm. Allerdings damit auch wieder sehr voll am Strand, zumal selbiger durch das hohe Wasser noch schmaler geworden ist.

Abends koche ich für alle als kleinen Gruß aus der Heimat lecker Labskaus. Dazu gibt's noch nen gemischten Salat und wir können bei uns unter der Markise essen. Es wird dann aber zu frisch und wir gehen bei den anderen zum Spielen rein. Angie ist schon müde und geht vorher schlafen. So spielen wir nur zu dritt noch klassisches Uno und Schwimmen.

9.10.: Schon morgens scheint die Sonne und der Wind ist weg. Nur ein paar hohe Wolken stören das Bild ein wenig.

Aber ich kann, bei immer noch großen Wellen, endlich mein morgendliches Bad im Meer nehmen. Herrlich.

Danach bauen wir die Markise und so wieder auf und können mit tollem Meerblick frühstücken.

Wir verbringen einen schönen Tag am Strand, auch wenn das Baden aufgrund der großen Wellen immer wieder eine Herausforderung ist. Ans Paddeln ist dabei leider nicht zu denken. Und Morgen soll auch noch wieder mehr Wind kommen 🫣.

Aber immerhin war es meist sonnig und relativ warm heute.

Für halb acht hat Anna einen Tisch in einem Restaurant am anderen Ende der Bucht reserviert. Das kennen wir alle noch nicht, da das bislang immer schon geschlossen hatte. Da sind wir mal gespannt.

Vorher gibt's im "da Ledo" erstmal einen leckeren Aperitif.

Danach geht's dann ins "Mom" in dem wir wirklich gut gegessen haben. Und wir saßen auf der Terrasse praktisch direkt am Wasser. Besser geht es nicht. Aber irgendwann frischt der Wind wieder auf und wir sind froh, dass wir zurück ins warme Womo können. Da spielen wir dann noch eine Runde Brändi Dog.

8.10.: Die Nacht war ordentlich viel Wind und das Womo hat mal wieder gewackelt. Am frühen Morgen setzt auch noch kräftiger Regen ein und es kommt noch Gewitter dazu. So fällt dann um halb acht auch der Strom aus. Das merken wir immer sofort, weil der Kühlschrank dann piepst. Nach einer guten Stunde ist der Strom aber wieder da.

Morgens regnet und stürmt es weiterhin so kräftig, dass wir im Womo frühstücken müssen. Das hatten wir so eigentlich nicht gebucht🫣.

Das Meer ist heute sehr aufgewühlt, durch den Sand ganz braun und mit sehr großen Wellen. Vom Strand ist fast nichts mehr übrig und die Wellen haben große Mengen Treibgut, vor allem Pflanzenreste, angespült. Also fällt das morgendliche Bad im Meer heute schon wieder aus.

Wir bleiben erstmal im Womo und spielen mit den Papas und Angie übt auch wieder Klavier.

Gegen Mittag macht der Regen endlich eine Pause und ich kann draußen sitzen, denn es ist immer noch relativ warm.

Das hält zum Glück auch den ganzen Nachmittag so an und, auch wenn die Sonne heute eine Pause macht, können wir doch viel Zeit draußen am Meer verbringen. Und auf unserem Platz ist es relativ geschützt, sodass der Wind auch nicht besonders störend ist. Trotzdem war es gut und richtig, dass wir gestern Abend alles gesichert und verstaut haben. Das haben fast alle anderen auch so gemacht.

Tennis fällt heute leider wieder buchstäblich ins Wasser, da der Platz immer noch einer Seenlandschaft gleicht.

Heute Abend sind wir mal faul und holen uns auf dem Campingplatz eine leckere Pizza. Das war sehr lecker und wir sparen uns den Abwasch 🤣.

Anschließend spielen wir noch Brändi Dog und das klassische Uno bei uns.

7.10.: Am frühen Morgen hat es etwas geregnet, sodass wir die Dachluke schließen mussten.

So beginnt der Morgen auch grau und windig, aber wir können unter der Markise frühstücken.

Danach regnet es wieder leicht und bei dem Wind hilft die Markise auch nicht mehr, also müssen wir es uns erstmal im Womo gemütlich machen und auch ein wenig die Papas bespaßen.

Am späten Vormittag hört der Regen auf und wir können zumindest draußen sitzenund die Temperaturen sind auch okay.

Mittags essen wir leckere Tomaten-Mozzarella mit frischem Basilikum. Es gibt hier so tolle Tomaten, da schmeckt das einfach großartig.

Am Nachmittag machen wir einen Strandspaziergang ans andere Ende der Bucht. Die Idee haben aber einige andere auch und so gehen viele Menschen den gleichen Weg wie wir.

Am Nachmittag nutzt Angie das ungemütliche Wetter und übt mit Kopfhörer mal ihr E-Piano. Die Finger müssen ja beweglich bleiben.

Tennis muss heute leider ausfallen, da der Platz unter Wasser steht😢.

Nebenbei haben wir schon mal einen Campingplatz in Österreich gebucht. Das ist wohl ein wunderschöner Platz bei Bludenz, denn dort wollen wir ja auf der Rückfahrt für zwei Tage meinen Onkel besuchen.

Heute Abend kochen Anna und Wolfram für uns alle leckere Nudeln mit Salcici Wurst und Gemüse. Wir können sogar noch bei uns unter der Markise essen, denn es ist zum Glück nicht mehr ganz so kalt wie gestern.

Allerdings müssen wir nach dem Essen die Markise einfahren und alles wetterfest machen, denn ab morgen früh gibt es wohl richtigen Sturm und möglicherweise auch Gewitter.

Anschließend spielen wir wieder bei uns, diesmal Flipuno.

6.10.: Abfahrt vom Campingplatz ohne Frühstück um 7.30Uhr. War noch ne kleine Herausforderung, da ich zwischen den großen Pinien ein ganzes Stück rückwärts fahren musste und da hatten sich vor uns schon welche schwer getan. Bei uns ging das aber gut.

Der Campingplatz verabschiedet sich mit einem tollen Morgenrot und einem noch fantastischerem Regenbogen.

Wir erreichen den Hafen in Piombino um Viertel nach acht und irren da ein wenig im Hafen herum, denn die Beschilderung und auch die Anzeigetafeln sind alles andere als hilfreich. Wir fragen eine Schweizer Frau an einem Womo und die anscheinend gerade nachgefragt hat. Linie 1 sagt sie. Da stellen wir uns an. Pustekuchen, als da ein Fährmensch kommt, informiert uns der, dass Moby hier nicht abfährt. Also wenden und weiter suchen. Bei Linie 5 steht ein wichtig aussehender Mensch in Orange und der klärt uns auf, dass wir hier zufällig richtig sind🤣.

Wir frühstücken dann kurz im Womo.

Zu unserer Überraschung müssen wir auf eine Toremar Fähre. Aber die haben inzwischen mit Moby fusioniert. Und dann müssen da auch noch alle rückwärts drauf fahren und wir sind heil froh, dass wir diesmal keinen Anhänger dabei haben...

Die Fähre legt pünktlich um 9.30Uhr ab. Es wird wohl Herbst, denn ich bin auf der Fähre der einzige mit kurzer Hose.

Die Überfahrt klappt wunderbar und wir sind schon um elf auf dem Campingplatz. Unser Platz ist auch schon frei. Und zum Glück sind rundherum Plätze frei, sodass das Einparken diesmal relativ problemlos ging. Anna und Wolfram sind auch schon da. Wir bauen in Ruhe alles auf und auch die SUPs werden gleich schon aufgebaut. 

Nach einem kurzen Bad im Meer gehe ich auch gleich ein wenig mit Anna paddeln, die Windstille heute nutzen. Und um 15Uhr hat Wolfram schon gleich den Tennisplatz für uns gebucht. Dieser Freizeit-Stress...🤣.

Das geht allerdings nur für eine halbe Stunde, weil es dann plötzlich beginnt etwas zu regnen. Reicht aber auch für den Anfang.

Ansonsten ist es hier, als wären wir nie weg gewesen, jedoch deutlich voller. Und viele Gesichter laufen hier rum, die wir schon aus den vergangenen Jahren kennen. Neben uns steht auch wieder die gleiche nette Familie aus Niedersachsen, wie im letzten Jahr. Alles Wiederholungstäter.

Abends gehen wir alle zusammen gut im "Bagni orano" essen. Da es zum Abend ziemlich frisch geworden ist, müssen wir dort drinnen sitzen.

Anschließend spielen wir bei uns im Womo noch ein wenig Skyjo und diskutieren die Probleme von Deutschland und der Welt.

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