Eine Karte mit unserer Anreiseroute gibt es ganz unten auf dieser Seite.
20.12.: Mit einstelligen Temperaturen war die Nacht mal wieder recht frisch, aber dafür beginnt der Tag mit stahlblauem Himmel.
Mit der Papageienpflege sind wir vor unserem Frühstück immer erstmal eine halbe Stunde beschäftigt. Nelly ist immer noch etwas dropsig, aber sie isst, trinkt und spuckt nicht mehr. Und "Müller" hat sie auch schon wieder gesagt. Es geht also wohl bergauf.
Wir machen wohl nochmal einen Strandtag heute und nachher heißt es einpacken, denn morgen geht's dann weiter an die Algarve.
So verbringen wir Vor- und Nachmittag wunderbar chillig am Strand. Das Meer und die Felsen sind einfach zu schön.
Nur Mittags sind wir kurz bei den Papas. Krankenpflege...
Wir bleiben bis viertel nach vier am Strand und gehen dann noch kurz im Ort Gemüse kaufen.
Danach heißt es Zelt abbauen und Räder verstauen. Den Smarti verladen wir erst morgen, da das zwischen den Plätzen hier zu eng ist.
Abends gibt es schwarze Nudeln mit Thunfischbolognese zu essen. Auch lecker😋. Und das reicht auch noch für morgen.
Abends sehen wir noch den Freitagskrimi.
Dieser Blog vom ersten Teil der Winterreise endet nun. Ab morgen gibt es den neuen Algarve Blog.
19.12: Am frühen Morgen hat es mal wieder kräftig geregnet aber morgens ist wieder alles schön.
Als erstes bekommt Nelly ihre Medikamente und ihren Brei. Das ist nicht so ganz einfach, denn wenn sie auf ihrem Ständer sitzt, verspritzt sie einen Großteil von allem im Womo. Deshalb ein Schritt zurück und sie wird im Handtuch eingewickelt und dann funktioniert das gut. Vorsichtig werden ihr die Sachen mit der Spritze in den Schnabel gegeben. Und es scheint ihr auch schon etwas besser zu gehen, denn sie hat mich eben schon mit einem freundlichen "Guten Tag" begrüßt 🤣.
Nach dem Frühstück fliege ich eine Runde mit der Drohne und mache ein paar Aufnahmen von der Umgebung. Hier ja nun sogar ganz offiziell. Trotzdem starte ich außerhalb des Campingplatzes, dort wo ich niemanden störe.
Danach geht's erstmal an den Strand. Das Traumwetter genießen und ein wenig von gestern erholen. Auch am Strand mache ich noch ein paar Bilder mit der Drohne.
Mittags müssen die Papas und wir versorgt werden und danach geht's gleich nochmal an den Strand. Plötzlich hat sich das Bild dort völlig gewandelt, denn auf einmal sind da ziemlich große Wellen. Ein tolles Bild wieder mal.
Wir halten es am Strand bis viertel nach vier aus, dann wird es zu kühl und wir radeln zurück.
Der Campingplatz füllt sich allmählich, wahrscheinlich für die Weihnachtstage. Uns fällt auf, dass der gemeine Portugal-Überwinterer daran zu erkennen ist, dass er lange graue Haare hat, die meist zu einem Zopf verbunden sind.🤣
Heute Abend essen wir leckeren Wirsingeintopf. Auch den hatten wir noch gefroren dabei.
Anschließend sehen wir im Fernsehen die lustige Weihnachtsshow mit Sträter und Schubert. Rasend komisch. Und dann beenden wir noch die siebte Staffel von Pastewka.
18.12.: Wieder entgegen der Vorhersage beginnt der Tag bewölkt. Nelly hat die Nacht gut überstanden. Sie trinkt und frisst ein wenig, aber das Wasser spuckt sie leider gleich wieder aus. Also, irgendwas stimmt da nicht. Meine Tierärztin zu Hause ist heute auch nicht in der Praxis und Ferndiagnose ist ja ohnehin schwierig.
Die nächste Praxis hier, die wohl auch Papageien behandelt, ist gut 150km entfernt. Wir schauen mal, ob wir der Kleinen irgendwie helfen können.
Angie fragt in der Rezeption um Hilfe und die sind super nett, telefonieren herum und melden uns in einer Praxis in Setúbal an. Immerhin nur 130km entfernt. Da fahren wir auch direkt hin und kommen um 12.30 an.
Parallel chatte ich die ganze Zeit mit einem Tierarzt von der Algarve, der super tolle Tipps gibt.
Und Nelly hat den Transport im Pappkarton vom Nonna Ofen ganz tapfer ertragen.
Die äußere Untersuchung durch den sehr netten Doktor und seine ebenso nette Gehilfin war unauffällig. Jetzt wird die kleine Maus noch eingehender untersucht mit Blut und so. Wir haben sie nun erstmal da gelassen und sollen heute Nachmittag gegen vier wieder kommen. Denn die haben jetzt auch Mittagspause.
So kommen wir unverhofft nochmal nach Setúbal und gehen dort erstmal was essen. Während ich einen sehr guten Tintenfisch bekomme, ist Angie mit ihrem "Codfish" nicht so zufrieden. Der hat zu viel Salz und zu viele Gräten.
Deshalb gibt es im berühmten Café "Botequim du bocage" noch einen schönen Nachtisch. Anschließend schlendern wir noch ein wenig durch den Ort und über den Weihnachtsmarkt.
In der Praxis bekommen wird schließlich die Ergebnisse. Im Prinzip ist alles okay und im Normbereich. Wenig Bakterien wurden nachgewiesen, sodass wir vorsichtshalber ein Antibiotikum geben sollen und ein Mittel gegen das Übergeben. Und das zwei Wochen lang. Das wird bestimmt eine Herausforderung für alle Beteiligten...
Nelly hat das alles total super gemacht, auch ohne den Arzt zu beißen.
Wir holen noch schnell die beiden Medikamente aus der Apotheke und dann düsen wir mit Smarti wieder zurück. Das erste Stück ist recht mühsam, da in Setúbal noch Rushhour ist.
Nach dem großen Ausflug sind wir erst um 18.45 beim Womo, wo der Nasty auch ganz geduldig gewartet hat.
Nelly bekommt gleich die ersten Medikamente und etwas Spezialbrei. Das klappt auch schon ganz gut.
War für alle Beteiligten ein langer, anstrengender Tag und wir sind froh, dass wir gegen acht endlich mal die Füße hoch legen können. Und Pastewka tut sein Übriges. Dazu gibt es noch leckeren Käse und Rotwein.
17.12.: Heute Nacht hat es mal kräftig geregnet, aber morgens ist alles wieder gut.
Eigentlich soll heute ein Traumtag werden und deshalb waschen wir noch eine zweite Runde. Doch leider beginnt der Vormittag bewölkt und windig. Mal sehen, ob sich das noch entwickelt.
Deshalb nutzen wir die Zeit, um mal ein paar Dinge zu erledigen. Zum Beispiel Updates bei den Handys zu ziehen und noch ein paar Filmchen herunterzuladen.
Da es zunächst bewölkt bleibt, fahren wir mit Smarti die 18km nach Sines, um unsere Getränkevorräte aufzufüllen. Dort ist der dichteste große Supermarkt. Uns fällt auf, dass hier im Süden von Portugal viele Produkte im gleichen Supermarkt deutlich teurer sind, als weiter im Norden. Vielleicht liegt das daran, dass hier viel meht Touristen rumhängen.
Als wir zurück am Womo sind, können wir in der Sonne Mittag essen.
Bevor wir zum Strand radeln wird Angie auf dem Weg zum Mülleimer von einem großen Hund angesprungen. Natürlich wieder Deutsche, für die der Leinenzwang auf dem Campingplatz nicht zu gelten scheint. Und als ich die Frau auffordere ihren Köter gefälligst an die Leine zu nehmen, wird die auch noch pampig. Typisch deutsch eben 🤣.
Wir verbringen den Nachmittag an der schönen Bucht von gestern, auch wenn sich die Sonne immer seltener blicken lässt. Immerhin ist es mit 18Grad einigermaßen warm.
Wir bleiben bis kurz nach vier am Strand, dann wird es von Westen sehr dunkel und wir müssen schnell unsere Wäsche retten. Heute ist diese leider aufgrund der fehlenden Sonne nicht ganz trocken geworden.
Und irgendwas ist ja immer. Als wir wie üblich am späten Nachmittag die Papas zum Spielen aus dem Käfig holen wollen klappt das mit Nasty wie immer. Nelly hingegen will, anders als sonst, übergaupt nicht aus dem Käfig und erscheint irgendwie kränklich und ihr fallen immer wieder die Äuglein zu. Hoffentlich nichts ernstes.
Heute Abend essen wir nochmal Pizza, denn es waren noch ein paar Zutaten übrig.
Danach gibt es nen alten Tatort und wir beginnen die 7. Staffel von Pastewka.
16.12.: Bis auf kräftigen Wind war die Nacht schön ruhig. Vom Vorzelt sind da glatt ein paar Heringe rausgeflogen.
Wir sind nun schon drei Wochen unterwegs und die Unterhosen sind alle. Also nutzen wir das Wetter zum Wäsche waschen und hoffen, dass der Wind die schnell trocken pustet.
Das Waschen ist hier auch sehr modern. Man kann die Waschmaschinen per App buchen, auf Deutsch bedienen und sogar mit der App bezahlen. Großartig.
Auch wenn gestern schon der 3. Advent war, so richtig in Weihnachtsstimmung sind wir noch nicht. Ist irgendwie auch komisch, bei fast sommerlichem Wetter fahren wir in kurzer Hose durch die Gegend und überall stehen Weihnachtsmänner und aus dem Radio ertönen unentwegt Weihnachtslieder...
Nach dem Frühstück radeln wir an den Strand, denn heute ist mal Erholung angesagt. Und Muscheln suchen😉.
Wir essen Mittag wieder in der Sonne am Womo. Die Wäsche ist auch schon trocken.
Um unseren Platz herum werden Büsche geschnitten und deshalb fliehen wir schnell wieder ans Meer. Wir radeln ein kleines Stück die Küste entlang. Da kommen mehrere schöne kleine Buchten und dann ein ganz tolle größere mit vorgelagerten Felsen im Wasser. Die ist richtig für uns und wir schlagen hier unser Lager auf.
Das Meer ist heute relativ glatt, aber leider ist kein Delfin zu sehen. Aber immerhin kommt ein Schweinswal recht dicht am Strand vorbei geschwommen.
Wir gehen noch Wasser kaufen im 6 Liter Kanister. Das Wasser aus den Leitungen in Portugal soll man wohl nicht unbedingt trinken.
Abends gibt's mal wieder selbstgemachte Pizza aus dem Nonna Ofen.
15.12.: Wir werden wieder von einem schönen Sonnenaufgang geweckt. Nach dem Frühstück packen wir wie immer alles zusammen und sind zwanzig nach neun an der Rezeption. Allerdings macht die erst 9.30 auf und der Nachtwächter, der leider keine lebende Sprache spricht, will das Geld, obwohl unser Betrag von 47 Euro bei ihm auf einer Liste steht, nicht annehmen.
Wir warten noch zehn Minuten, dann schreibe ich da meine Email auf die Liste und wir fahren los. Sollen die sich melden, wenn sie unser Geld haben wollen.
Ich hab gestern Abend übrigens noch die Genehmigungen für die Drohne an der Algarve beantragt. Die Behörde liest wohl unseren Blog🤣 . Denn plötzlich war das alles ganz easy. Es wurde gar nicht nach Koordinaten gefragt und völlig automatisiert kam nach 30 Sekunden die Genehmigung. Geht doch.
Wir fahren bei schönstem Wetter und 7 Grad los. Das erste Stück muß unser Womo nochmal alles geben, denn wir müssen ein paar sehr steile Straßen überwinden.
Es geht weiter über Landstraßen und mehr oder weniger schöne Strecken die 150km nach Porto covo. Um in den Ortschaften die Geschwindigkeit zu regeln gibt es hier in vielen Orten Ampeln, die offensichtlich nur den Zweck haben, den Verkehr zu verlangsamen. Mitunter stehen die Ampeln nämlich nur in eine Richtung. Fährt man schneller als 50, springen die auf rot. Clevere Lösung.
Den Campingplatz Costa do vizir beach village erreichen wir um 12.15 Uhr. Check-in ging schnell, da wir ja bereits gebucht hatten und den online Check-in durchgeführt haben.
Wir bekommen einen schönen Platz, der allerdings mit unserem Gespann nicht ganz leicht zu erreichen war. Bei strahlendem Sonnenschein laden wir erstmal den Smarti ab und dann bauen wir das Vorzelt auf. Wir bleiben ja ein paar Tage länger hier.
Wir essen schön in der Sonne Mittag und anschließend radeln wir die 500m an den Strand. Das ist eine sehr schöne schmale Bucht, links und rechts von Felsen eingefasst.
Während ich auf dem Luftsofa ein wenig die Sonne und das Meer genieße, sammelt Angie endlich mal wieder schöne Muscheln. Zum ersten Mal gibt es hier wieder richtig tolle Muscheln.
Als die Sonne im Westen hinter Wolken verschwindet radeln wir wieder los, um ein wenig den Ort Porto Covo zu erkunden. Der ist recht klein aber trotzdem schön. Hier ist eine ganz andere Architektur mit lauter flachen blau-weißen Häusern. Richtig nett und einen kleinen Naturhafen für die Fischer gibt es auch.
Hier können wir es bestimmt die nächsten Tage gut aushalten.
Zurück am Campingplatz kommt dann per Mail auch die Rechnung von heute morgen an. Die überweisen wir natürlich direkt.
Der Campingplatz auf dem wir jetzt sind, soll einer der besten in ganz Portugal sein. Ist natürlich dementsprechend etwas teurer. Aber die Parzellen sind sehr schön groß und auch mit Hecken begrenzt. Und das Sanitärgebäude ist endlich mal standesgemäß: nicht kalt im Raum, sehr saubere Toiletten und Duschen und auch richtig heißes Wasser.
Abends essen wir die zweite Hälfte von dem leckeren Rosenkohlgericht und anschließend freuen wir uns auf den Tatort aus Münster.
14.12.: Am frühen Morgen regnet es einen Augenblick kräftig, aber als wir aufstehen ist alles vorbei und der Himmel zeigt sich bei 8 Grad nur leicht bewölkt.
Heute steht der Ausflug Richtung Osten an.
Kurz vor elf fahren wir los, auf diektem Weg an Setúbal vorbei zum Sado Ästuar. Da soll sich mit Salinen ein tolles Naturschutzgebiet befinden. Nach knapp 40km kommen wir dort bei blauem Himmel an. Wir gehen dort ein wenig durch die wohl ehemaligen Salinen, in denen sich wattartige Flächen gebildet haben. So ist das natürlich ein Paradies für Wasservögel. Wir sehen dort eine Gruppe von etwa 40 Flamingos. Zusätzlich noch Stelzenläufer und Säbelschnäbler. Alles schon recht besondere Vögel. Später beobachten wir auch noch einen Fischadler mit Beute. Die Landschaft war so ganz nett, aber wegen der vielen Industrie- und Hafenanlagen von Setúbal im Hintergrund nicht herausragend schön.
Wir versuchen an verschiedenen Stellen ans tiefere Wasser zu kommen, denn es soll dort wohl auch eine Gruppe von Delfinen leben. Leider gelingt uns das aufgrund der immer wieder vorgelagerten Salinen nicht.
So fahren wir mittags dann etwas zurück nach Westen im die relativ große Stadt Setúbal. Im Reiseführer wurde die nicht gerade gelobt, aber wir fanden die engen, weihnachtlich geschmückten Gassen eigentlich ganz schön.
Am kleinen Hafen bei der Altstadt kehren wir im "Rei cook" ein. Da gibt es die hiesige Spezialität "choco frito". Wer glaubt, dass es sich dabei um eine Süßspeise handelt, der irrt. Es ist auf besondere Weise zubereiteter, frittierter Tintenfisch mit würzigen Pommes. Eine Portion für zwei kostet 23Euro und ist sehr reichlich und lecker. Vorweg gab es automatisch einen kleinen Vorspeisenteller mit Oktopussalat, Oliven-Lupinen Salat und warme Chorizo. Alles super lecker und wir konnten sogar draußen sitzen.
Nachdem wir den Ort ein wenig erkundet haben, machen wir uns auf den Rückweg, denn der Sonnenuntergang rückt schon wieder näher.
Wir fahren Richtung Westen auf der spektakulär schönen oberen Küstenstraße in einer Höhe von 300 bis 500 Metern. Da haben wir einen traumhaften Ausblick auf Setúbal und die lange vorgelagerte Halbinsel mit dem Ort Troia.
Kurz vor fünf sind wir dann wieder am Campingplatz. Da heisst es erstmal wieder den Smarti zu verladen, denn morgen geht es ja weiter Richtung Süden.
Eine Anekdote gibt es noch zum Duschen. Es gibt da tatsächlich nur eine mit Warmwasser und als ich da ankomme, ist die besetzt. Kann ja mal passieren. Nach einer Wartezeit von 10 Minuten und mehrerem auffälligen Räuspern meinerseits, bei ständig laufendem Wasser, gehe ich an die Kabine. Da duscht und brabbelt jemand wohl in Englisch vor sich hin. Also rufe ich rüber, dass er sich beeilen soll, denn es gibt nur eine warme Dusche. Er bestätigt, dass er sich beeilen wolle. Nach weiteren 10 Minuten weise ich meinen Gegner freundlich darauf hin, dass ich immer noch warte. Irgendwann hört das Duschgeräusch zum Glück auf. Es dauert dann nochmal gut 5 Minuten, bis der Typ, ein absoluter Lauch mit grünem Parka aus England oder vielleicht Holland, das Feld räumt. Im vorbeigehen frage ich ihn noch, ob er schon mal was von Wassersparen gehört hätte. Er brabbelt da wieder irgendwas unverständliches vor sich hin und ich kann endlich duschen...
Abends müssen wir uns mit dem Bezahlen von diversen Rechnungen befassen. Unsere lieben Freunde Tanja und Marco haben heute mal wieder in unserem Haus nach dem Rechten gesehen und da sind einige Rechnungen aufgelaufen.
Gestern haben wir auch schon einen Mietwagen für Barbados organisiert...
Nach dem reichhaltigen Tintenfisch von heute Mittag brauchen wir heute Abend nichts mehr essen.
Etwas erledigt von den ganzen Erlebnissen heute lassen wir uns abends vom TV berieseln.
13.12.: Auch hier hatten wir eine wunderbar ruhige Nacht. Es hat ein wenig geregnet und in der Entfernung konnte man ab und zu die Fischerboote brummen hören.
Um kurz vor acht können wir über dem Meer wunderschön rot die Sonne aufgehen sehen.
Aber getreu dem Motto "Morgenrot schlecht Wetter droht .." geht es schon bald mit Regen und Gewitter weiter.
Aufgrund der schlechten Vorhersage machen wir heute keinen Ausflug nach Lissabon. Das müssen wir wohl auf die Rückreise verschieben, denn morgen wollen wir wegen der unterirdischen Sanitärsituation wahrscheinlich schon weiterreisen.
Gegen elf hört der Regen erstmal auf und wir fahren mit Smarti steil den Berg hinauf zum Castello von Sesimbra. Von dort hat man einen fantastischen Blick über die Stadt und die Bucht.
Der Regen lässt aber nicht lange auf sich warten und so fahren wir bald weiter zum Supermarkt.
Mittags kommt dann doch noch die Sonne raus und wir können draußen sitzen. Nur südlich von uns bleibt es den ganzen Tag dunkel und gewittrig. Uns bleibt die Sonne bis zum Abend erhalten.
Nach dem Mittag wollen wir einen Ausflug zum Leuchturm Cabo do Espichel ganz an der Westspitze der Region machen. Das geht erstmal wieder über die abenteuerlichen steilen Schotterpisten, die Smarti gerade mal im ersten Gang schafft. Auf dem Weg steht rechterhand plötzlich ein Hinweis auf Dinosaurierspuren (Pedra da mua). Das müssen wir sehen. Smarti wird abgestellt und wir machen eine etwa 30-minütige Wanderung bis an die schroffe Steilküste. An der ersten Steilwand sind die Spuren für uns aufgrund der Lichtverhältnisse leider nicht zu erkennen. Dafür sind sie ein Stück weiter auf ebenerem Gestein deutlich besser zu sehen. Zusätzlich kann man von hier aus am Ende einer sehr langen Bucht in etwa 40km Entfernung Lissabon relativ gut sehen. Beeindruckend.
Wir fahren noch ein Stück weiter Richtung Westen und halten beim Santuario fe nossa senhora. Ein riesiges zerfallens ehemaliges Kloster mit schönen Kreuzgängen. Allerdings sind alle Fenster und Türen zugemauert. Aber wir können uns auf dem Gelände frei bewegen.
Ein kleines Stück fahren wir noch weiter zum Leuchtturm. Der ist noch gut erhalten und wir wandern an ihm vorbei zur äußersten Westspitze. Dort erwartet uns wieder eine atemberaubend hohe Steilküste mit dramatischen Felsen und fantastischem Meerblick. Auch hier stehen auf der Spitze ein paar völlig zerfallene Gebäude.
So haben wir heute ganz unverhofft noch wieder ein paar sehr schöne Ecken von Portugal kennengelernt.
Zu essen gibt es heute Abend eine leckere Rosenkohlpfanne in einer Senfsoße. Dazu gibt es Süßkartoffelpüree😋.
Das hat uns sehr gut geschmeckt.
Wir bleiben jetzt morgen doch noch hier, da es östlich von unserem Standort sicherlich auch noch einiges zu entdecken gibt.
Den Tag lassen wir bei einem Gläschen Wein und den Freitagskrimis ausklingen.
12.12.: Wir stehen schon um acht auf, damit wir die heutigen 160km zügig hinter uns bringen.
Um 9.20Uhr fahren wir bei wolkenlosem Himmel und nur 6 Grad vom Campingplatz los. Wir fahren überwiegend Autobahn. Allerdings ist hier wohl ein anderer Autobahnbetreiber zuständig, denn es gibt keine Videomaut mehr und wir müssen ganz herkömmlich Tickets ziehen und die dann an Automaten bezahlen.
Als wir in Lissabon die riesige Brücke über den Tajo überqueren haben wir immerhin schon 11 Grad und eine fantastische Aussicht.
Wir fahren aber noch gut 30km weiter nach Süden zu dem Ort Sesimbra.
Da spielt irgendwie das Navi verrückt und wir befinden uns ständig neben den Straßen, sodass unsere Navigation erschwert wird. Wir nehmen parallel noch Googlemaps zu Hilfe und damit klappt es besser. Das letzte Stück ist nochmal eine echte Herausforderung, da wir uns und unser Gespann durch ziemlich steile Straßen quälen müssen. Schließlich erreichen wir um kurz vor zwölf hinter dem Hafen den am Hang gelegenen Campingplatz. Auch auf dem geht es nochmal recht steil zur Sache, aber wir finden einen schönen, sonnigen Platz, von dem wir sogar etwas das Meer sehen können. Wir sind fast die einzigen auf diesem riesigen Campingplatz.
Nachdem wir uns eingerichtet und Smarti abgeladen haben, nutze ich das Wetter, um die Umgebung mit der Drohne zu erkunden.
Anschließend gibt es in der Sonne Mittagessen und es ist schon richtig angenehm warm. Deshalb gibt es hier wohl auch deutlich mehr Palmen.
Danach fahren wir mit dem Smarti auf einer schwierigen Schotterpiste ein Stück Richtung Westen am Meer entlang. Der Weg ist sehr steil und verlässt bald das Meer und wir drehen wieder um und fahren in den Ort. Die Straßen sind hier wieder so steil, dass der Smarti das kaum schafft. Also an Fahrradfahren ist auch hier nicht zu denken.
Wir finden im Ort gleich einen Parkplatz auf einem Parkstreifen, auf dem wir für einen Euro pro Stunde parken können.
Wir gehen erstmal die schöne Bucht am Sandstrand entlang und dann noch ein wenig durch die teilweise engen Gassen im Ort. Da dürfen auch nur Fahrzeuge bis 7 Meter Länge fahren.
Zum Abschluss kehren wir in einer Bar ein und gönnen uns auf der Terrasse mit tollem Meerblick einen Cocktail. Fast wie Urlaub😂.
Als wir zurück zum Auto kommen, steht da in zweiter Reihe ein Auto quer hinter uns. Auf dem Beifahrersitz sitzt eine ältere Frau, der ich zu verstehen gebe, dass wir raus wollen. Sie zuckt mit den Schultern und ruft jemanden an. Als nach sich die Situation nach gefühlten fünf Minuten nicht verbessert hat, muss ich die Sache mal wieder in die Hand nehmen. Kurzer Hand setze ich mich an das Steuer von dem fremden Wagen und lasse den einfach mit dem Gefälle ein paar Meter zurück rollen. Der blockiert jetzt fast vollständig die Straße, ist aber nicht unser Problem. Die alte Frau neben mir bedankt sich ganz freundlich und wir können endlich zurück zum Womo fahren.
Man steht hier auf dem Campingplatz wirklich schön, aber die Sanitäranlagen sind eine Katastrophe. Zum Abwaschen gibt es kein warmes Wasser, die Toiletten sind dreckig und es fehlen Klobrillen und Klopapier. Und nur eine Dusche von zehn hat zwei Armaturen, sodass man die Temperaturen regulieren kann. Aber immerhin gibt es da warmes Wasser...
Abends gibt es Nudeln mit Spinatsoße. Danach wollten wir bei One ein wenig Comedy schauen. Aber es funktionieren, wahrscheinlich weil wir so weit südlich sind, nicht mehr alle TV Sender mit der SAT Anlage. Also muss wieder Pastewka herhalten und wir beenden die sechste Staffel.
11.12.: Nach erneut kühler Nacht erwartet uns wieder traumhaftes Wetter.
Nach dem Frühstück fliege ich am Campingplatz kurz ne Runde mit der Drohne und dann machen wir einen Ausflug. Diesmal geht es zunächst 30km ins Landesinnere. Angie hat da den sehenswerten Ort Obidos heraus gesucht. Das ist ein uraltes Örtchen auf einem Hügel, der von einer hohen Stadtmauer mit Zinnen umgeben ist. Zunächst umwandern wir den Ort vollständig auf der Stadtmauer. Das ist eine Strecke von gut einem Kilometer. Allerdings ist der Weg nicht ohne. Er besteht aus hohen Stufen und recht glatt geschliffenen Steinen. Dabei ist der Weg nur einen Meter breit und nach innen ohne jeglichen Schutz. Direkt neben dem Weg geht es bis zu 10 Meter senkrecht nach unten. Zum Glück waren aber nicht viele Menschen auf der Mauer unterwegs...
Als wir das dann überlebt haben, gehen wir durch die schönen engen Gassen. Da ist es schon deutlich voller.
In einem Laden probieren wir die dortige Spezialität: ein Kirschlikör, der aus einem kleinen Schokoladenbecher getrunken wird. Den finden wir beide sehr lecker.
Am Ortsausgang sehen wir zwei Leute stehen, von denen der eine einen Kauz und der andere eine Eule auf dem Arm hat. Mit den beiden armen Tieren kann man sich offensichtlich gegen Geld fotografieren lassen.
Als der Ort abgearbeitet ist, fahren wir zurück ans Meer. Ziel ist die Surfer-Halbinsel Peniche. Der Ort ist eher unbedeutend, dafür ist die Küste teilweise spektakulär anzusehen. Schroffe Felsen im Wechsel mit kleinen Stränden und dann wieder sogenannte Nadeln. Das sind schmale, freistehende hohe Felsen. Echt beeindruckend und sehr schön. Und im Hintergrund sieht man die gut 10km entfernten Berlengas Inseln.
Von Peniche aus fahren wir die Küste entlang Richtung Norden. Nächstes Ziel ist die Lagune von Obidos. Das war früher mal eine Meerverbindung nach Obidos. Auch schön anzusehen, wenngleich die Öffnung zum Meer weitgehend versendet ist.
Von dort sind es, weil wir die riesige Lagune komplett umfahren müssen, gut 40km bis zum Campingplatz. Uns überkommt während der Fahrt ein solcher Hunger, dass wir auf nen Snack einen Notstop bei einem großen Supermarkt machen müssen.
Gegen 16Uhr sind wir schließlich zurück am Papamobil. Heute haben wir ein paar Kilometer mit dem Smarti abgerissen, aber es hat sich gelohnt, denn es war alles absolut sehenswert.
Zurück am Platz wird gleich der Smarti wieder verladen, denn morgen geht es an Lissabon vorbei weiter Richtung Süden.
Abends essen wir gebratene Maultaschen mit noch ein paar Resten vom Raclette.
Anschließend machen wir mal einen gemütlichen Fernsehabend.
10.12.: Es wird Winter, denn heute Nacht waren nur noch drei Grad☃️.
Trotzdem war es auch hier wieder schön ruhig und der Tag beginnt sonnig.
Für die nächsten beiden Orte habe ich übrigens ganz offiziell die Drohnengenehmigungen bekommen und das auch noch jeweils für mehrere Tage. Ich habe bei diesen Anträgen einfach die Koordinaten aus der Campingplatz App übernommen und schon scheint das zu passen.
Gestern Abend haben wir vorsichtshalber noch einen super Campingplatz in Porto Covo für sechs Nächte gebucht. Der soll ganz toll sein und ist dann unser letzter Stop vor der Algarve.
In Nazaré bleiben wir drei Nächte und fahren von hier die 160km weiter nach Süden auf einen Platz südlich Lissabon, wo wir auch nochmal drei Nächte bleiben werden.
Heute fahren wir mit dem Smarti etwas Richtung Süden. Zunächst schauen wir uns den eher unauffälligen Hafen von Nazaré an. Dort steht immerhin ein Mahnmal gegen die Meeresverschmutzung. Das ist eine Welle aus Plastikresten, vor allem Fischernetzen, aus dem Meer.
Weiter südlich kommen wir zunächst durch eine Siedlung am Hang mit fantastischem Meerblick, wo offensichtlich nicht die ärmsten Portugiesen wohnen.
Dann landen wir nach einer schmalen und steilen Straße am Strand von Salgado. Ein wunderschöner, menschenleerer Strand. Aber auch hier steht auf dem kleinen Parkplatz am Strand ein deutsches Wohnmobil, aus Pinneberg.
Uns fällt ohnehin auf, dass ungefähr an jedem Punkt, wo es nicht explizit verboten ist, Wohnmobile stehen bzw wild übernachten. Allerdings nicht nur Deutsche. Es sind viele Franzosen, Niederländer und auch Portugiesen. Dass die Beliebtheit der Womos dadurch nicht gerade steigt, liegt auf der Hand.
Wir setzen uns ein wenig mit den Luftsofas an den Strand und ich mache ein paar Aufnahmen mit der Drohne.
Danach fahren wir ein Stück weiter zum nächsten Ort "Sao Martinho do Porto". Das ist ein netter kleiner Ort an einer schönen Bucht, die nur einen schmalen Meerzugang hat. Dadurch entsteht hier ein sehr geschützter Naturhafen.
Wir laufen ein wenig umher und gehen zum Nordzipfel der Bucht. Da können wir zunächst durch einen kleinen Tunnel auf die offene Meerseite gehen. Allerdings endet der Weg da bei den Felsen auch direkt.
Ich versuche halb kletternd einen Blick auf den Meerdurchlass zu erhaschen, was aber nicht geht. Also gibt's nochmal kurz nen Einsatz für die Drohne, die mir diesen Blick ermöglicht.
Wir wollen noch an den Strand an der Nordseite vom Ort fahren, da führt aber ein steiler Schotterweg hinunter und ich hab Angst, dass Smarti da nicht wieder hochkommt. Darum machen wir von oben ein paar Fotos und fahren zurück zum Campingplatz. Da können wir wieder wunderbar in der Sonne Mittag essen.
Anschließend fahren wir an den Surferstrand von Nazaré und setzen uns dort mit den Luftsofas in die Sonne. Da fast kein Wind ist, gibt es auch heute keine riesigen Wellen.
Dennoch gehen kurz vor Sunset einige Wellenreiter ins Wasser. Aber so richtig in Laufen gekommen ist keiner von denen. Die brauchen wohl doch größere Wellen.
Wir bleiben bis nach Sonnenuntergang am Strand, wenn auch aufgrund deutlich fallender Temperaturen die letzten Minuten im Smarti 😂.
Auf dem Rückweg gehen wir noch kurz im "Continente", inzwischen unserem Lieblingsladen in Portugal, einkaufen.
Kurz nach sechs sind wir dann wieder am Womo.
Heute Abend gibt es nochmal lecker Raclette und anschließend gesellt sich wieder Pastewka zu uns. Wir haben noch mehrere Staffeln mit etlichen Folgen vor uns...
9.12.: Mit nur 5 Grad war die Nacht so frisch, dass ich irgendwann für die Papas den Heizlüfter anschmeißen musste. Das war dann wohl auch den Mücken zu kalt, denn die haben uns diese Nacht in Ruhe gelassen.
Weil Montag ist, konnte man schon recht früh in der Entfernung die Straße hören. Also ist es an der Zeit weiter zu fahren.
Um 9.40 Uhr fahren wir los. Diesmal nehmen wir nicht die Autobahn, sondern fahren mehr oder weniger die Küste entlang. Das führt uns über kilometerlange schnurgerade Straßen durch unheimlich schöne, wenig besiedelte Dünenlandschaften. Die erinnern uns irgendwie an Dänemark.
Kurz nach zwölf erreichen wir den Orbitur Camping Valado in Nazaré. Auch hier muss im Voraus bezahlt werden und wir zahlen all-in knapp 22 Euro die Nacht.
Schnell finden wir ein schönes sonniges Plätzchen und können in der Sonne unseren Mittagssnack zu uns nehmen.
Da hier die Straßen sehr steil und Radwege Fehlanzeige sind, fahren wir mit Smarti in den Ort. Wir finden etwas oberhalb einen Parkplatz und gehen zur Promenade und an den Strand. Ein beeindruckend großer Strand, der rechts von einer riesigen Felswand begrenzt ist. Auf die wollen wir rauf, denn von dort hat man wohl den besten Blick auf die großen Wellen. Unten vom Ort fährt für 4 Euro return pro Nase eine Seilzugbahn da hinauf. Das machen wir natürlich direkt, denn heute ist erstmal der letzte windige Tag.
Oben angekommen haben wir einen fantastischen Blick auf die Bucht. Wir müssen ein ganzes Stück zum Ende des Felsens gehen. Dort befindet sich eine Festung mit kleinem Leuchtturm. Für 2Euro können wir da rein und rauf. In einer Ausstellung wird die Entstehung der großen Wellen erklärt. Vor der Felswand befindet sich unter dem Meer ein riesiger Canyon und dadurch entsteht ein Düseneffekt, der die großen Wellen, allerdings nur auf einem schmalen Streifen, entstehen lässt.
Leider heute nicht, da der Wind aus Nord nicht aus der optimalen Richtung kommt. Schade.
Wir gehen und klettern vom Leuchtturm einen beschwerlichen Weg hinunter zum Surferstrand, in der Hoffnung, dass dort die Wellen größer sind. Leider nicht, heute sind die nur etwa 3 bis 4 Meter hoch. Manchmal sind die wohl zehn mal so hoch...
Auf dieser Seite des Felsens befinden sich große Höhlen im Gestein und es liegt da leider auch ein, zumindest am Vorderende, recht gut ethaltener toter Delfin.
Im Windschatten der Felsen können wir ein wenig auf unseren Luftsofas sitzen und die Wellen beobachten.
Danach gehen wir den steilen Weg wieder hinauf und fahren mit der Bahn auf der anderen Seite wieder runter.
Wir gehen noch kurz bei Aldi einkaufen und fahren im Sonnenuntergang zurück zum Papamobil.
Heute Abend gibt es mal Raclette. Das ist nicht nur praktisch und lecker, sondern auch sehr gemütlich.
Anschließend sehen wir noch etwas Pastewka. Der ist inzwischen ein echter Reisebegleiter geworden😂.
8.12.: Nachdem gestern Abend erneut drei Mücken Angriffe auf mein Ohr geflogen haben und sie von der Flugabwehr ausgeschaltet wurden, konnte ich dann auch gut schlafen. Angie hat von den kriegerischen Handlungen gar nichts mitbekommen.
Heute, am 2. Advent, sind wir schon zwei Wochen unterwegs und stellen beim Frühstück fest, dass wir auf der Reise schon eine Menge schöne Dinge erlebt haben. Vor allem wird das dadurch möglich, dass wir den Smarti dabei haben. Und der stört hinten am Womo kaum und auch das Auf- und Abladen dauert mittlerweile nur noch gut 10 Minuten.
Morgens empfängt uns wieder ein wolkenloser Himmel mit allerdings nur einstelligen Temperaturen. So ist mal wieder der Heizlüfter gefordert.
Heute wollen wir den Rest der Halbinsel in unserer Nähe erkunden und auch den netten Badeort Costa Nova genauer betrachten.
Eigentlich wäre heute der erste Tag, an dem ich hier ganz offiziell mit der Drohne Fotos machen dürfte. Aber wahrscheinlich ist es wieder zu windig...
Kurz nach zehn fahren wir los mit dem Smarti. Wir stoppen kurz am Südrand von Costa Nova in den Dünen. Da der Wind noch nicht allzu stark ist, kann ich tatsächlich ein paar schöne Aufnahmen mit der Drohne machen.
Danach fahren wir an die Nordspitze der Halbinsel zum Ort Barra. Dort mündet der Rio Aveiro ins Meer. Neben einem schönen Strand gibt es dort zwei sehr lange Molen, die die Mündung vor Versandung schützen und einen großen Leuchtturm. Auf der einen Mole gehen wir etwa 1km ins Meer hinaus. Vom Ende haben wir eine tolle Aussicht auf die Mündung und den Ort.
Wohl weil heute Sonntag ist, sind sehr viele Motorräder unterwegs, teilweise in langen Konvois.
Von Barra fahren wir über eine große Brücke ein kleines Stück nach Osten, um dort in einem "Intermarché" einzukaufen. Dann geht's über die Brücke zurück nach Costa Nova. Wegen der Einkäufe suchen wir uns einen Parkplatz im Schatten und erlaufen uns den Bilderbuchort mit seinen vielen schönen Häusern. Aber auch hier ist es am Sonntag bei dem Traumwetter relativ voll.
Als wir genug gesehen haben, fahren wir wieder zurück zum Papamobil. Wir können im Windschatten vom Womo sogar mal draußen essen und ein wenig die Sonne genießen. In der Sonne ist es zwar angenehm warm, aber im Schatten haben wir heute nicht mehr als 14 Grad erreicht. Der kräftige Nordwind schaufelt wohl ordentlich Kühlschrankluft hierher.
Nachher heißt es ja schon wieder einpacken, denn wir wollen morgen gut 150km weiter Richtung Süden fahren. Ziel ist der Ort Nazaré, der ja für seine riesigen Wellen bekannt ist. Wir sind gespannt.
Abends essen wir die letzten Reste vom Chorizoeintopf, diesmal mit Nudeln verlängert. Anschließend schauen wir ein paar Folgen Pastewka, 5. Staffel.
7.12.: Auch hier war die Nacht schön ruhig, obwohl sich in der Nähe eine Straße befindet, auf der gestern relativ viel Verkehr war.
Die Kehrseite der milden Temperaturen ist allerdings, dass wir heute Nacht mit Mücken zu kämpfen hatten. Nach eingehender Jagd habe ich immerhin vier Stück erlegen können. Keine Ahnung, wie die immer den Weg ins Womo finden.
Als wir morgens aufwachen regnet es ein wenig. Aber schon während des Frühstücks kommt die Sonne raus.
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Smarti die 18km bis in das Städtchen Aveiro und finden zügig einen kostenlosen Parkplatz dicht bei der Altstadt.
Schnell merken wir, dass der Ort zu Recht den Namen "Venedig Portugals" trägt. Die Stadt ist von mehreren Kanälen durchzogen und durch seine vielen Jugendstilhäuser wirklich sehr schön. Als erstes besuchen wir auf Angies Wunsch das Jugendstilmuseum, welches sich in einem der schönsten Häuser im Ort befindet und schon mittags schließt. Für 4 Euro pro Nase gehen wir hinein. Allerdings ist es innen, bis auf eine schöne Jugendstiltreppe, nicht sonderlich erwähnenswert, da es dort kaum etwas interessantes zu sehen gibt.
Bei traumhaftem Wetter machen wir anschließend eine 45-minütige Bootstour durch die Kanäle mit einem ehemaligen Salztransportboot. Die Boote erinnern ein wenig an die Gondeln aus Venedig. Wir bekommen einen schönen Überblick und gleichzeitig einiges über die Stadt zu hören.
Danach gehen wir zu Fuß noch weiter durch die Stadt. Wirklich sehenswert und unbedingt einen Abstecher wert.
Mittags kehren wir im "Bacalhauzinho" ein. Wir sitzen am 7.12. draußen auf einem kleinen Platz und essen dort, im Salzschiffchen serviert, eine Auswahl von Bacalhau Spezialitäten. Bacalhau ist portugiesischer Stockfisch, aus einer Art Dorsch, der hier meist aus Norwegen kommt. Den kann man hier in getrocknet in jedem Supermarkt kaufen. Das Essen schmeckt nicht nur hervorragend, es ist auch sehr reichlich. Auf diese Weise lernen wir 5 unterschiedliche Zubereitungsarten dieser Spezialität kennen.
Als wir aufgegessen haben, gehen wir kurz weiter durch den Ort und fahren bald zu den Papas zurück. Da das Wetter um kurz vor vier immer noch so traumhaft ist, fahren wir schnell mit dem Smarti zum Strand und wollen uns da eigentlich einen Moment ans Meer setzen. Das Meer zeigt sich heute allerdings leider von seiner unfreundlichen Seite. Es stürmt nicht nur stark sondern durch den umherfliegenden Sand ist es dort absolut unerträglich. Also Rückzug und wir machen es uns im Womo gemütlich. Vorher gibt es da ja auch immer einiges zu erledigen: Abwaschen, Klo ausleeren, Wasser tanken und diesen Blog schreiben😉.
Abendessen fällt heute aus. Das war heute Mittag mehr als ausreichend...
Wir sehen die letzten beiden Folgen von "Lost in Fuseta" und dazu gibt es Portwein und ein paar Nüsse.
6.12.: 🎅 Der Tag beginnt bedeckt, aber mit 17 Grad wieder deutlich wärmer.
Nach dem Frühstück packen wir den Rest zusammen und bezahlen gut 97 Euro für die vier Nächte.
Um Viertel vor zehn fahren wir vom Campingplatz. Während Angie noch kurz einkaufen geht, tanke ich das Womo nochmal voll.
Nach dem üblichen Stop and go durch Porto geht es gut zu fahren und wir erreichen den Orbitur Camping Vagueira bei Aveiro um kurz nach halb zwölf. Wir bekommen eine schön große Parzelle, auf die Smarti und Trailer gut mit drauf passen. Das Vorzelt lassen wir wieder weg, legen es aber zum Trocknen nach draußen.
Da es relativ warm und windstill ist, nutzen wir die Gelegenheit, um draußen mal die Papas zu duschen. Das ist nach eineinhalb Wochen auch mal wieder dringend nötig. Und ich fliege noch kurz eine Runde mit der Drohne.
Offiziell darf ich hier mit Genehmigung nur am Sonntag fliegen. Das Genehmigungsverfahren ist außerordentlich lästig. Mehrere Anträge wurden abgelehnt, weil immer irgendetwas mit den Koordinaten nicht stimmt. Dabei habe ich die jeweils von der Behördenhomepage genommen...
Geht aber irgendwie auch ohne😉.
Wir können mittags endlich mal draußen essen und radeln anschließend die gut 2km ans Meer. Dort ist auf einer Halbinsel hinter dem Rio Aveiro zunächst der recht unbedeutende Touriort Praia da Vagueira. Aber einen schönen Strand hat der und knapp nördlich davon beginnt ein kilometerlanger noch schönerer Naturstrand mit hohen Dünen. Fast wie in Dänemark.
Wir radeln von dort etwa 5km Richtung Norden den Fluss entlang. Da sehen wir neben Kormoranen und vielen Seidenreihern sogar auch einen Eisvogel.
Ziel ist der Ort Costa Nova do Prado, kurz vorm Ende der Halbinsel. Das ist ein wunderschöner Badeort mit ganz eigentümlichen, hübschen Häusern. Viele von ihnen sind senkrecht gestreift mit Weiß und jeweils einer anderen Farbe. Da müssen wir die Tage nochmal ausführlicher hin.
Plötzlich kommt die Sonne raus und deshalb setzen wir uns bis um vier mit den Luftsofas an den schönen Strand und beobachten die großen Wellen.
Dann radeln wir wieder zurück, kaufen beim Bäcker noch Brötchen für morgen und machen es uns im Womo gemütlich.
Abends werden die Reste vom Chorizoeintopf nochmal verlängert und anschließend sehen wir einen Film im TV.
5.12 : Wir stehen schon um acht auf, denn heute steht die Stadt Porto auf dem Programm. Der Himmel ist bedeckt heute, aber immerhin zweistellige Temperaturen.
Der Ticketkauf für die Metro geht auf Englisch reibungslos und schon Viertel nach neun sind wir im Zug. Allerdings erfahren wir erst während der Fahrt im Zug von einer Deutschen, offensichtlich auch von unserem Campingplatz, dass die Tickets auf dem Bahnsteig entwertet werden müssen. So springen wir zwei Stationen weiter kurz raus und holen das nach. Die Metro bringt uns mit der Station Trindade direkt in die Altstadt.
Wir erlaufen uns die Stadt. Zunächst geht es durch enge Gassen steil bergab bis zum Douro. Dort sind schöne, alte Gebäude mit bunten Fassaden. Und vor McDonalds steht eine Frau mit einem Falken, die dort anscheinend den Müll von den Tischen räumt.
Es fängt leider etwas an zu nieseln. Wir gehen vom Fluss wieder ziemlich bergauf zu einem berühmten, sehenswerten Buchladen in der Nähe der Uni. Damit hatten wir nicht gerechnet, vor dem Laden sind lange Schlangen, die durch Absperrleinen kanalisiert werden. Und man muss sogar 8 Euro Eintritt für den Laden bezahlen. In der Priority Line sogar 50 Euro...
Als wir da gerade so vor dem Laden stehen treffe ich einen jungen Fliegerkollegen aus Boberg. So klein ist die Welt. Der ist Berufspilot und hat gerade einen Stoppover in Porto. Lustig.
Von dort gehen wir weiter zum "Majestic Café", einem im Reiseführer empfohlenen sehr schönem Jugendstil Café. Wir bekommen sogar einen Platz und Angie nimmt Kuchen und einen für hier typischen Bonbon-Kaffe. Sehr süß, aber ganz lecker. Ich nehme Tapas mit Käse, Schinken, Lomo und Oliven. Bis auf die Oliven, die können die hier irgendwie nicht, alles sehr schmackhaft.
Vom Café gehen wir noch durch eine große Einkaufsstraße, in der Frauen bei dem Schmuddelwetter versuchen Regenschirme zu verkaufen, und zum alten Bahnhof São Bento. Der ist berühmt für seine Kachelkunst in der Eingangshalle. Wirklich beeindruckend. Am frühen Nachmittag nutzen wir direkt den Bahnhof, um mit der Metro wieder zum Papamobil zu fahren. Das Wetter ist einfach zu ungemütlich.
Der Rückweg läuft wieder gut mit der Metro und am Campingplatz ist es sogar trocken. Das nutzen wir, um schon mal den Smarti zu verladen und auch sonst alles reisefertig zu machen. Morgen geht es 100 Kilometer weiter Richtung Süden.
Abends gibt's den zweiten Teil vom Chorizoeintopf und anschließend von "Lost in Fuseta".
4.12.: Heute Nacht hat es, anders als vorhergesagt, kräftig geregnet. Aber morgens scheint schon die Sonne. Bei wieder nur einstelligen Temperaturen sorgt der Heizlüfter für ein angenehmes Frühstücksklima.
Da das Wetter so schön ist, gehen wir nach dem Frühstück nochmal an der Küste entlang Richtung Süden, bis zur kleinen felsigen Bucht bei S Paio. Zunächst mache ich da ein paar Fotos aus der Luft, diesmal sogar mit Sonne. Aufgrund der Nähe zum Flughafen von Porto darf man hier allerdings nur 30 Meter hoch fliegen.
Danach setzen wir uns mit unseren Luftsofas an den Strand und ich bedauere es etwas, dass ich eine lange Hose an habe. In der Sonne sind die Temperaturen total angenehm.
Wir beobachten unter anderem einen Einheimischen, der im Meer zwischen den Felsen zwei Säcke voll Miesmuscheln erntet.
Und auch zwei Frauen suchen die ganze Zeit irgendetwas im Spülsaum. Leider können wir nicht erkennen, was die da suchen. Wir haben da bislang nichts besonderes gefunden.
Nach dem Mittag gehen wir, diesmal mit kurzer Hose bewaffnet, direkt bei uns an den Strand. Da ist es auch schön, allerdings mit kurzer Hose doch zu kalt, da die wärmende Sonne immer mehr durch hohe Bewölkung verdeckt wird. So gehen wir nach einer guten halben Stunde wieder zurück, ziehen uns wärmer an und fahren mit dem Smarti die drei Kilometer zum Vila do Conde Porto Fashion Outlet. Das ist eine riesige Shoppingmall, in der alle Marken vertreten sind, die Rang und Namen haben. Aber wir sind nicht in Kauflaune und gehen mit leeren Händen wieder raus.
Danach gehen wir noch kurz einkaufen, beobachten aus dem Smarti den Sonnenuntergang und machen es uns dann im Womo gemütlich. Es gibt viel zu schnibbeln heute, da Angie ihren leckeren spanischen Chorizoeintopf kochen will.
Die Chorizo schmeckt anders als in Spanien, aber der Eintopf ist trotzdem sehr lecker.
Anschließend sehen wir in der Mediathek als Einstimmung auf die Algarve die erste Folge "Lost in Fuseta".
3.12.: Mit nur 8 Grad war die Nacht recht frisch, fast wie zu Hause. Dafür war es auch hier absolut ruhig.
Der Himmel zeigt sich bedeckt und wir müssen beim Frühstück sogar den Heizlüfter laufen lassen.
Heute wollen wir mit dem Smarti und mal mit langer Hose die Umgebung von Porto und den Douro erkunden.
Bei 11 Grad fahren wir direkt über die Autobahn nach Porto und dort auch gleich über den Douro, um uns südlich der Stadt die Flussmündung anzuschauen. Dort befindet sich eine riesige Sandbank, die wohl Naturschutzgebiet ist. Davor beobachten wir zwei Wellenreiter, die dort bei den großen Wellen ganz in ihrem Element sind.
Von der Mündung aus fahren wir am Südufer mehr oder weniger immer den Douro entlang nach Osten. Das sind teilweise enge und dramatisch steile Straßen und wir freuen uns, dass wir da nicht mit dem Womo durch müssen. Weit im Osten von Porto überqueren wir den Fluss erneut, um dann am Nordufer wieder ans Meer zu fahren. Damit haben wir uns schon mal einen guten Überblick über die Stadt verschafft und nächstes Mal fahren wir mit der Metro direkt ins Zentrum.
Zurück fahren wir ohne Autobahn immer die Küste entlang wieder Richtung Norden. In einem großen Supermarkt gehen wir noch kurz einkaufen, unter anderem den ersten Portwein aus der Gegend.
Zum Mittagessen sind wir wieder beim Papamobil.
Nach dem Essen nutze ich die Windstille, um noch heimlich ein paar Luftaufnahmen zu machen. Für unseren nächsten Ort habe ich übrigens gestern von der portugiesischen Luftfahrtbehörde offiziell die Genehmigung bekommen, dort Luftaufnahmen zu machen.
Nachmittags gehen wir vom Campingplatz aus spazieren die Küste entlang Richtung Norden. Der Weg geht auf guten Wegen auf Holzbohlen die Dünen entlang. Da sehen wir auch ein seltenes Schwarzkehlchen.
Wir gehen bis zum nächsten Ort "Mindelo". Dort setzen wir uns auf die hölzerne Wegbegrenzung und genießen die tolle Aussicht.
Kurz vor Sonnenuntergang sind wir zurück am Womo. Am Meer fällt der Sonbenuntergang aufgrund von dunklen Wolken heute aus.
Abends gibt es heute leckeren Spinat-Flammkuchen aus dem Nonna Ofen zu essen. Und wir stellen fest, der Portwein ist sehr schmackhaft.
Anschließend sehen wir noch einen Krimi im Fernsehen.
2.12.: Wir frühstücken in Ruhe und packen den Rest zusammen. Interessant war auf diesem Campingplatz übrigens noch, dass wir auf und neben dem Campingplatz je einen totgefahrenen Feuersalamander gefunden haben. Die hätten wir hier so gar nicht erwartet.
Um 9.45 fahren wir los Richtung Süden. Die gut 80km nach Vila Cha, etwa 20km nördlich von Porto, laufen gut und wir erreichen den Campingplatz dort um elf Uhr. Der hat zum Glück auch geöffnet, denn das konnten wir im Vorwege nicht herausfinden. Meine Emailanfrage wurde leider auch nicht beantwortet.
Der Platz macht einen guten, gepflegten Eindruck und ist, wie fast alle hier in Portugal, etwa 200 Meter vom Strand entfernt.
Als wir ankommen, ist es noch etwas wolkig, aber mit 18 Grad einigermaßen warm.
Wir richten uns erstmal ein mit Abladen vom Smarti und so. Das Zelt lassen wir diesmal weg.
Nach dem Mittagessen radeln wir an den Strand. Der ist allerdings dichter als gedacht. So schließen wir die Räder dort an und gehen zu Fuß Richtung Süden. Die Sonne ist noch etwas hinter Wolken und es weht ein kühler Wind aus Norden.
Wir gehen ein ganzes Stück bis zum "Praia S Paio". Dort sind beeindruckende Felsen, an denen sich die Wellen sehr schön brechen. Und zwischen den Felsen finden wir eine kleine Sandbucht, in der wir uns mit unseren Luftsofas im Windschatten erstmal ein wenig erholen.
Danach gehen wir zügig wieder zurück, denn es naht schon wieder der Sonnenuntergang. Den schaue ich mir wenig später alleine an. Vorher hatte ich noch mit einer Frau aus Kassel geklönt, die auch einen Smarti dabei haben, und sie zur Fahrt nach Porto befragt. Man kann hier in 3km Entfernung wunderbar mit der Metro in die Stadt fahren. Und den Stadteil südlich des Duoro kann man wohl gut mit dem Smarti erkunden. So wollen wir tun.
Heute Abend gibt es mal leckeren Grünkohl mit Bratkartoffeln. Den hatten wir noch eingefroren dabei und wir müssen mal etwas Platz im Gefrierfach schaffen.
Anschließend sehen wir noch eine Komödie im Fernsehen. Das funktioniert hier wieder, da wir frei von Bäumen stehen.
1.12.: Heute Nacht hat es entgegen der Vorhersage nur wenig geregnet und es sieht morgens zunächst ganz freundlich aus. Aber als wir mit dem Frühstück fertig sind, beginnt es leicht zu regnen.
Nach dem Abwasch hört das wieder auf und wir können doch noch am Strand spazieren gehen. Es ist zwar grau, aber dafür windstill und so kann ich heimlich😉 ein paar Fotos mit der Drohne machen.
Anschließend sitzen wir auch noch eine Weile auf unseren Luftsofas am Strand und genießen Meerblick. Von Süden kommt aber erneuter Regen auf und wir fliehen rechtzeitig wieder zurück zum Campingplatz.
Da bezahlen wir dann schon mal insgesamt knapp 30Euro pro Nacht. Nur verwunderlich, dass wir für das Vorzelt 4 Euro pro Nacht extra bezahlen müssen. Das hatten wir so auch noch nicht.
Mittags essen wir leckeren kalten Lauch, den wir gestern schon gekocht hatten mit Aioli und Oliven. Letztere sind hier aber nicht so schmackhaft, da sie zu bitter sind.
Am Nachmittag regnet es immer mal wieder ganz leicht. Die trocknen Phasen nutzen wir, um schon mal den Smarti zu verladen und auch das Zelt abzubauen, damit wir morgen stressfrei los fahren können.
Insgesamt war das Wetter heute zum Glück deutlich besser, als vorhergesagt. Eigentlich sollte es fast durchgehend regnen mit Starkregen dabei.
Abends essen wir den zweiten Teil vom spanischen Eintopf und sehen noch ein wenig Pastewka. Immer wieder lustig.
30.11.: Diese Nacht hat es teilweise wieder kräftig geregnet und es war auch Gewitter dabei.
Am Morgen ist das aber alles vorbei. Allerdings ist es etwas wolkiger heute, aber trotzdem warm.
Heute wollen wir einen Ausflug mit dem Smarti machen. Ziel ist das Städtchen Viano do Castelo, etwa 25km südlich von uns.
Da kommen wir um halb elf an. Erstmal ist die Stadt deutlich größer, als erwartet und sie hat einen relativ großen Hafen. Bemerkenswert ist, dass die Stadt fast komplett untertunnelt ist und man da wirklich großflächig unterirdisch parken kann. Damit parken wir praktisch direkt in der Altstadt mit unserem Smarti.
Die Stadt ist so ganz nett mit einigen alten Gebäuden und wir schlendern da so durch die Gassen. Einige Häuser sind auch wieder mit den typischen Kacheln verziert . Die vielen Geschäfte dort verkaufen gefühlt ausschließlich Weihnachtsdeko. Was die wohl im Rest des Jahres machen? Ohnehin ist die Stadt recht doll weihnachtlich geschmückt und die meisten Geschäfte haben auch ihre Eingänge entsprechend dekoriert. Hübsch anzusehen.
Gegen Mittag fahren wir gemütlich wieder zurück und halten nochmal an einem Leuchtturm und einem Strand an. Leider ist das Wetter aber nicht so dolle und ab und zu regnet es sogar leicht. Immerhin, ein warmer Regen🤣.
Zwei Orte vor Caminha machen wir auf dem Rückweg noch einen großen Einkauf bei einem riesigen Aldi. Der ist total gut sortiert, allerdings wundern wir uns über die vielen deutschen Produkte, wie zum Beispiel "zarte Heringsgilets".
Obwohl es am Nachmittag noch leicht regnet, fahren wir mit dem Smarti zum nächsten Ort Caminha, um den auch nochmal etwas genauer anzuschauen. Mit dem Schirm bewaffnet gehen wir auch dort umher. Der Ort ist wesentlich kleiner als der von heute Vormittag, aber insgesamt auch ganz nett und sehr weihnachtlich herausgeputzt. Wir laufen dort bis zum Dunkelwerden herum, aber dann regnet es zu doll und wir ziehen uns zurück. Für morgen ist die Wetterprognose leider auch eher schlecht. Mal schauen, wie es wird. Am Montag wollen wir dann ein Stück weiter nach Süden fahren, in die Nähe von Porto.
Heute Abend kocht Angie ihren leckeren spanischen Bohnen-Paprika-Schafskäse Eintopf. Der reicht auch noch mindestens für morgen.
Anschließend gibt's wie immer einen Film aus der Konserve. Fernsehen geht hier nicht, da für die SAT-Schüssel Bäume im Weg sind.
29.11.: Auch hier ist es wunderbar ruhig und wir können gut schlafen. Aber es hat heute Nacht kräftig geregnet und gestürmt. Zum Glück hat sich das bis zum Morgen wieder beruhigt. Wir frühstücken ausgiebig im Vorzelt und dann kommt auch die Sonne raus.
Wir machen einen langen Strandspaziergang Richtung Süden. Zwischendurch machen wir ab und zu Pause auf unseren Luftsofas und genießen den Blick auf das Meer und die großen Wellen.
Mittags erreichen wir den nächsten Ort, Moledo. Der besteht fast ausschließlich aus Ferienwohnungen. Aber es sind dort auch ein paar Bars mit Meerblick. Da kehren wir doch glatt auf einen Sandwich und Pommes ein. Wir haben ja noch einen langen Rückweg vor uns.
Sehr angenehm ist auch, dass wir praktisch den gesamten Weg am Strand keinen einzigen Menschen getroffen haben.
Gegen drei sind wir zurück am Womo und müssen erstmal die Papas mit ihrem Mittagessen versorgen.
Eigentlich hatte ich vor, unterwegs ein paar Aufnahmen mit der Drohne zu machen. Aber einerseits blieb es den Tag über zu windig und andererseits ist das Fotografieren bzw Filmen mit der Drohne hier recht kompliziert. Zunächst musste ich mich und die Drohne schon von zu Hause ganz Oldschool per Post bei der portugiesischen Luftfahrtbehörde registrieren. Und dann braucht man eigentlich für jeden Fotoflug eine Extragenehmigung, die mindestens 10 Tage vorher online bei der Behörde beantragt werden muss. Für die weiteren Ziele hier in Portugal werde ich das mal versuchen. Ich werde darüber berichten.
Da wir mittags ja schon gut gegessen haben, gibt es abends nur noch etwas Brot mit Aioli und Skagensalat. Anschließend sehen wir noch einen Film.
28.11.: Heute Nacht war hier nur ein Grad, so mussten wir für die Papas die Heizung anlassen. Dafür war es herrlich ruhig hier.
Diesmal fahren wir schon um Viertel nach acht im Nebel los. Da wir noch ein ganzes Stück auf der Hochebene unterwegs sind, zeigt das Thermometer eine ganze Weile minus drei Grad an☃️.
Es geht die Berge rauf und runter und allmählich wird es wärmer. Das Navi bietet eine Abkürzung an und wir fahren eine wunderschöne Strecke an verschiedenen Flüssen und Stauseen entlang. Bereits um elf passieren wir die Grenze zu Portugal🥳. Nach dortiger Zeit sogar schon um zehn, da Portugal tatsächlich in einer anderen Zeitzone liegt.
Nach dortiger Zeit um halb zwölf erreichen wir nach insgesamt 2500km den Orbitur Campingplatz in Caminha, im äußersten Nordwesten von Portugal. Von dort aus kann man Spanien auf der anderen Seite der Flussmündung sogar noch sehen.Orbitur ist eine große portugiesische Campinggruppe. Wenn man gegen geringe Gebühr dort Mitglied wird, gibt es deutliche Ermäßigungen auf deren Campingplätzen.
Immerhin scheint hier die Sonne bei 20 Grad. Also, alles richtig gemacht. Auch, dass ich heute zum ersten Mal schon morgens die kurze Hose angezogen habe...
Wir richten uns zügig ein: Vorzelt aufbauen und Smarti abladen und was sonst noch so zu erledigen ist. Um halb zwei ist alles fertig und der Urlaub kann beginnen 😎.
Nachdem wir uns etwas erholt haben, erkunden wir mit dem Rad ein wenig die Umgebung. Aber als erstes reserviere ich in einem netten Restaurant direkt am Meer einen Tisch für heute Abend. Das gönnen wir uns mal, um die Ankunft in Portugal gebührend zu feiern.
Dann gehen wir erstmal etwas am Strand spazieren. Der sieht schon mal sehr gut aus und ist voll nach unserem Geschmack. Danach radeln wir in den Ort, um uns auch da einen Überblick zu verschaffen und kurz noch einzukaufen. Sieht auch alles ganz nett aus, vor allem die Häuser, die teilweise sehr auffallend mit bunten Kacheln verziert sind.
Gegen halb fünf gehen wir zum Sonnenuntergang nochmal an den Strand. Aufgrund der anderen Zeitzone geht hier die Sonne schon kurz nach fünf unter.
Der Sonnenuntergang fällt allerdings aus, da von Westen ordentlich Wolken aufziehen. Heute Nacht soll es wohl auch regnen hier.
Um sieben gehen wir dann zu Fuß zum Restaurant "Forte da insua". Das ist benannt nach der Festung, die hier knapp vor dem Strand im Meer liegt.
Auch wenn wir da heute Abend die einzigen Gäste im Restaurant waren, haben wir doch hervorragend gespeist. Vorweg gab es, ohne das wir es bestellt hätten, eine kleine Tapasplatte. Danach gab es für jeden drei große asiatische Garnelen und als Hauptgang geschmorte Tintenfischarme auf dunklem Reis. Und dazu einen guten Weißwein. Alles in allem wirklich richtig lecker und preislich völlig im Rahmen.
Als wir zurück zum Womo kommen, hat es sich auf einem der Stühle im Vorzelt eine ganz nette Katze gemütlich gemacht. Angie zieht die kleinen Tiger irgendwie immer an.🐈⬛
27.11.: Bis abends und auch schon morgens kurz nach sechs hört man in der Entfernung die Autobahn und auch auf dem Campingplatz fahren bemerkenswert viele Autos herum. Ich vermute, dass es sich dabei um Arbeitskräfte handelt, die günstig in den Hütten auf dem Platz wohnen.
Ansonsten haben wir aber gut geschlafen, obwohl die Nacht nur einstellige Temperaturen hatte.
Wir fahren bei wolkenlosem Himmel wieder pünktlich um 9 Uhr los.
Um 11 Uhr tauchen am Horizont schon die Pyrenäen auf. Bis zur Grenze, die wir um zwölf erreichen, müssen wir immerhin fünfmal Maut bezahlen. Immer zwischen 3 und 6,60 Euro.
An der Grenze ist aufgrund von Grenzkontrollen auf spanischer Seite, und damit verbundener einspuriger Verkehrsführung, etwas Stau und wir verlieren zehn Minuten. Dafür sind draußen schon 18 Grad.
Im Vorbeifahren können wir ein paar kurze Blicke auf das Meer werfen, bevor uns unsere Route in Landesinnere führt. Es geht relativ hoch, was mit deutlichem Rückgang der Temperaturen verbunden ist.
Unser Tagesziel nach knapp 500km ist die Stadt Burgos auf einer Hochebene. Dort kommen wir aber schon kurz nach halb drei an und beschließen deshalb, noch weiter zu fahren. Jeden Kilometer, den wir heute noch schaffen, brauchen wir morgen nicht mehr zu fahren.
Als nächstes Ziel steuern wir einen Stellplatz bei Benavente an. Der ist aber so gar nicht ansprechend und wir fahren lieber weiter. Allerdings liegen auf der Route kaum noch Alternativen. Wir haben noch einen Campingplatz noch 70km weiter im Auge, aber da erreichen wir telefonisch niemanden. Ist wohl geschlossen. Über die App Stellplatzradar finden wir noch einen kleinen Campingplatz, "Los Molinos" bei Manzanal de Arriba. Der liegt an einem Fluss knapp nördlich der Grenze zu Portugal. Auf gut Glück fahren wir dorthin, auch wenn inzwischen die Sonne schon untergegangen ist. Auf und an den Straßen dorthin sehen wir einige Rehe und auch Hirschkühe.
Nach heutigen 750km erreichen wir schließlich den Campingplatz um 19Uhr. Und auch der ist geschlossen. Aber da hängen noch ein paar Leute am Tresen rum und Angie schafft es mit ihrem tollen Spanisch und einiger Überredungskunst, dass eine Frau uns das Tor öffnet und wir uns dort hinstellen können. Ohne alles, aber dafür müssen wir auch nichts bezahlen. Und wir müssen morgen bis 8.30Uhr wieder weg sein, weil dann alle weg sind und das Tor endgültig verschlossen wird. Perfekte Lösung für heute. Und zu unserem ersten Ziel ganz im Norden von Portugal am Meer sind es morgen nur noch 275km.🥳
Etwas erschöpft wärmen wir nochmal die Nudeln von gestern auf. Immer noch lecker.
Danach schauen wir noch die letzten vier Folgen Pastewka und gehen früh schlafen.
26.11.: Die Nacht war absolut ruhig und wir haben wieder gut geschlafen. Wir frühstücken kurz und fahren wie immer um neun los. Es ist bedeckt und trocken und dadurch gut zu fahren. Komischerweise zahlen wir heute 45Euro für die Autobahn, obwohl wir weit weniger Kilometer Autobahn gefahren sind als gestern. Vielleicht ist das eine andere Gesellschaft mit anderen Preisen...
Bereits bei Poitiers verlassen wir nämlich die Autobahn und fahren von dort die restlichen 180km über die RN10. Das ist eine hervorragend ausgebaute, vierspurige Nationalstraße, komplett ohne die sonst so lästigen Kreisel. Und sie kostet nichts, ist aber für uns der kürzeste und damit schnellste Weg. Einziger Nachteil ist, dass die gesamte Strecke Fahrzeuge über 3,5 Tonnen eigentlich nicht überholen dürfen. Und da wir ja die obligatorischen französchen "Toter Winkel" Aufkleber am Womo haben, sind wir von weither als "Schwergewicht" zu erkennen. Aber, wir sind gut durchgekommen und erreichen den "Yelloh Camp du lac" knapp nördlich von Bordeaux um Viertel nach drei. Damit haben wir jetzt mit 1500km schon drei Fünftel der Strecke geschafft.
Der Platz ist schön angelegt an mehreren kleinen Seen und hat auch ansprechende Sanitäreinrichtungen. Die Nacht kostet dafür auch 32,50 Euro, inkl Strom und WLAN.
Wir bekommen wieder einen schmalen, langen Platz, auf den unser Gespann komplett drauf passt. Allerdings muss ich da diesmal rückwärts drauf fahren. Das klappt aber mittlerweile richtig gut.
Anschließend erkunden wir zu Fuß den großen Campingplatz, der durch zahlreiche Hütten ganz unterschiedlicher Größe und Qualität geprägt ist.
Am frühen Abend koche ich leckere Tagliatelle mit Thunfischbolognese und dazu frischen Parmesan vom Gardasee. Und das ist so reichlich, dass wir da auch morgen noch von essen können.
Nach dem Essen sehen wir noch ein paar Folgen aus der 3. Staffel von "Pastewka".
25.11.: Die Nacht war sehr windig und das Womo hat ab und zu gewackelt. Dafür haben wir aber sehr gut geschlafen. Nach schnellem Frühstück fahren wir um kurz nach neun wieder los.
Durch Belgien ist es noch gut zu fahren, während uns Frankreich mit sehr schlechtem Wetter empfängt. Es regnet die ganze Zeit und die Temperatur beträgt mit 9 Grad auch nur noch die Häflte von Gestern 😢.
Kleiner Joke am Rande: als wir kurz vor Paris sind klingelt mein Telefon und es wird eine englische Nummer angezeigt. Ich nehme ab und da meldet sich eine weibliche KI-Stimme die sagt: "Hallo, ich möchte mit Dir über Deine Arbeit reden...". Das fehlt mir ja gerade noch im Sabbatjahr und ich lege lieber schnell wieder auf🤣.
Bis Paris zahlen wir 23,60 Euro für die Autobahn. Paris ist, wie die Autobahnen um die meisten französischen Städte herum, mautfrei.
Die Fahrt durch Paris selbst gestaltet sich recht mühselig. Immer wieder Stockungen und Stau und dazu die vielen Motorroller, die mit hoher Geschwindigkeit zwischen den Fahrzeugschlangen hindurch rasen. Nach einer Stunde sind wir da endlich durch und auch der Regen hört auf.
Von dort fahren wir noch eine Stunde über die Rue nationale 20 Richtung Süden und erreichen um kurz vor vier den kleinen Campingplatz "Bois de la justice" bei Monnerville. Das liegt etwa 70km südlich von Paris Richtung Orleans. Damit haben wir die ersten 1000km auf dem Weg nach Portugal geschafft...
Der Betreiber empfängt uns sehr freundlich und spricht hervorragendes Englisch. Wir bekommen einen schönen großen Platz, auf dem wir wieder als Gespann stehen bleiben können. Wunderbar. Die Nacht kostet 26,50 Euro inklusive allem, auch Strom.
Wir machen dann noch einen kleinen Rundgang über den Platz. Es ist aber sehr matschig und kühl, sodass wir schnell wieder ins Womo gehen. Ich gehe noch kurz duschen. Das Waschhaus ist offen und dadurch recht erfrischend. Dafür ist das Wasser nach etwas geduldigem Warten richtig schön heiß.
Abends gibt es die zweite Hälfte der leckeren Kürbissuppe.
24.11.: Wir haben den Monat zu Hause ohne Arbeit so richtig genossen und hatten noch viele schöne Termine mit Freunden und Verwandten. Es waren aber auch ein paar Arzttermine dabei. Angie hat Probleme mit dem Rücken und ich mit dem Knie. Auch wir werden eben nicht jünger...
Nachdem es Dienstag bei uns zu Hause den ersten Schnee gegeben hat wird es Zeit, es den Schwalben gleich zu tun und nach Süden abzuhauen.
Donnerstag und Freitag war das Womo noch in der Werkstatt in Brunstorf. Die haben dort die undichte Stelle bei der Dachdurchführung von der SAT-Schüssel repariert. Es wurde eine komplett neue Dachdurchführung eingebaut und wir hoffen, dass die Geschichte nun dicht hält.
So bleibt uns dann praktisch nur noch der Samstag, um alles reisefertig zu machen.
Zu allem Überfluss hat es in der Nacht zu Samstag kräftig geschneit und es liegen etwa 10cm Schnee, sodass wir im Schneematsch bei Temperaturen um Null Grad das Womo be- und den Smarti verladen müssen.
Gestern Abend waren wir zum Abschluss noch zu einem großartigen Sofakonzert mit den "Blues Bandits" bei Anna und Wolfram. Immerhin waren dort etwa 70 Leute und die Stimmung war toll.
Wir mussten im Regen noch die letzten Sachen und die Papas ins Womo packen. Abfahrt von zu Hause um Viertel nach neun. Kurz hinter Hamburg hört der Regen auf und es kommt sogar die Sonne raus. Die begleitet uns mehr oder weniger die ganze Strecke und es ist gut zu fahren, auch durch das Ruhrgebiet. Bei Bottrop durchfährt das Papamobil die 120.000km Marke. Immerhin ist das dreimal um die Welt. Und als wir die Grenze zu den Niederlanden passieren, zeigt unser Thermometer 19 Grad.
Um 15.45 Uhr erreichen wir den Stellplatz "Papillon" bei Maastricht, direkt an der Maas gelegen. Der ist relativ voll, aber es gibt noch einen schönen Platz für unser Gespann. Geht alles voll automatisch mit Ticket ziehen und Codenummer für die Schranke. Kostet 18.50Euro für die Nacht, ohne Strom.
Wir gehen gleich erstmal eine Runde Spazieren, denn es wird ja schon bald dunkel und für Angies Rücken und mein Knie ist das auch gut.
Wir schaffen es an der Straße entlang bis zur Stadtgrenze von Maastricht. Da steht eine große, alte Kirche, deren gesamter Innenraum zu einem großen Fitnessstudio umfunktioniert wurde. Sowas haben wir auch noch nicht gesehen.
Bis in die Altstadt schaffen wir es aufgrund der einsetzenden Dunkelheit nicht. Zurück gehen wir einen schönen Weg auf dem Deich direkt die Maas entlang. Dann machen wir es uns im Womo gemütlich. Abends essen wir leckere Kürbissuppe, die Angie gestern gekocht hat.
Und heute in einem Monat ist ja schon Heiligabend 🎅...
Wir machen einen entspannten Fernsehabend und gehen recht früh in die Heia.
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