

27.3.: Um sechs sind wir in London gelandet und gönnen uns erstmal in Ruhe ein schönes English Breakfast. Der Flieger nach Hamburg soll erst um 9.20 starten und schon um 8.45 Uhr sind wir an Bord. Optimistisch lässt der Pilot schon um neun die Triebwerke an, um uns dann mitzuteilen, dass sich der Abflug aufgrund des überfüllten Luftraumes auf mindestens 9.40Uhr verzögert.
Tatsächlich starten wir um 9.45 und landen um Punkt 12Uhr Ortszeit in Hamburg.
Mit den Koffern hat alles hervorragend geklappt und wir sind schon kurz vor halb zwei zu Hause. Da ist alles in Ordnung und ich konnte auch direkt mein Fahrrad aus der Werkstatt abholen. Möglicherweise haben die den Fehler jetzt gefunden und auch behoben.
Dieser Blog von unseren tollen Erlebnissen auf Barbados endet nun hier und wir müssen die ganzen Eindrücke und die Zeitverschiebung erstmal verdauen.
Nächste Woche gibt es dann den nächsten Blog aus Scharbeutz.
26.3.: Vor dem Frühstück gibt es wie sooft einen kräftigen Wolkenbruch.
Anschließend tanken wir den Jimny und geben ihn direkt bei dem Vermieter gegenüber von unserem Haus ab.
Um halb zehn sind wir schon am Strand. Noch ein letztes Mal das warme türkisfarbene Wasser genießen.
Nachdem wir noch eine Weile mit einer alleinreisenden Wahlösterreicherin gequatscht haben, gehen wir um zwölf zurück. Es gibt ja noch einiges zu packen und das Haus wollen wir ja auch in einem ordentlichen Zustand hinterlassen.
Das Taxi erscheint pünktlich, sogar 10 Minuten zu früh. Der fährt mit uns gefühlt einmal quer über die Insel, wahrscheinlich um den üblichen Stau an der Küstenstraße zu umgehen. Trotzdem brauchen wir eine gute dreiviertel Stunde bis zum Airport.
Am Check-in Schalter ist es schon relativ voll, aber um 15.20 haben wir bereits Check-in und Security hinter uns und Angie kann noch ein wenig durch die Läden schlendern. Mein Koffer hat 2kg Übergewicht, ist aber zum Glück kein Problem. Der von Angie ist dafür etwas leichter🤣.
Bereits um 17Uhr sitzen wir im Flieger und haben wieder Glück, dass wir alleine eine Dreierreihe mit Fensterplatz haben. So können wir uns etwas ausbreiten.
Mal sehen, wie der Flug wird, denn um uns herum sitzen lauter Kleinkinder... Schon auf dem Hinflug hatten wir nur eines, welches praktisch den ganzen Flug über nur geschrien hat. Und es kam auch gleich die Durchsage, dass eines der Kinder eine schwere Erdnussallergie hat und deshalb keine Erdnüsse gegessen werden dürfen.
Rechtzeitig los kommen wir auch nicht, denn laut Durchsage des Piloten lässt sich die Gepäckklappe nicht richtig schließen und es muss erst ein Techniker kommen und das anschauen. Boeing eben, würde Torbi jetzt sagen. Wir sind gespannt und melden uns dann, wenn alles gut läuft, aus London wieder.
Das war dann wohl doch alles kein großes Drama und mit einer guten halben Stunde Verspätung starten wir um Viertel nach sechs.
Und auch die Kinder haben sich erstaunlich ruhig verhalten, sodass wir sogar ein wenig schlafen konnten.25.3.: Unser letzter Tag auf der Insel beginnt mit einem netten Besuch der Affengang, die von uns zum Abschied nochmal mit Bananen belohnt wird. Sie nehmen wie gewohnt die Bananenstückchen ganz vorsichtig aus der Hand.
Bei der Durchsicht unserer Flugunterlagen fällt mir zufällig auf, dass unser Flug morgen gar nicht, wie gedacht, um 21.40Uhr losgeht, sondern schon um 17.40🫣. Also müssen wir erstmal das Taxi umbuchen. Ist ja zum Glück noch etwas Zeit.
Beim Frühstück schaut hier heute zum ersten Mal auch ein Mungo im Garten vorbei. Die sind auch echt ganz putzig, aber fotografieren ließ er sich leider nicht.
Den Vormittag verbringen wir heute wie gewohnt am Strand, bevor heute Nachmittag zum Abschluss noch ein besonderes Highlight anliegt: wir haben zu um 15Uhr einen Tisch im "Lobster Alive" 🦞 reserviert.
Für die 13km dorthin brauchen wir mal wieder fast 45 Minuten. Wohl gemerkt, mit dem Auto...
Wir bekommen, wie gebucht, einen tollen Platz auf dem puderfeinen Strand unter einem großen Sonnenschirm. Und dann kommt der Hummer. Ein ordentlich großes Tier mit echt viel Fleisch und mir kommt das auch eher vor, wie eine Languste. Dazu gibt es leckeren Salat und ebenso leckere Pommes. So einen schmackhaften Hummer haben wir wirklich noch nie gegessen. Der Chef vom Restaurant holt die wohl regelmäßig mit seinem eigenen Flugzeug von den Grenadinen. Dazu gibt es standesgemäß ein Glas Prosecco und wir sind beide der Meinung, dass das echt der krönende Abschluss dieser Reise war.
Auf dem Rückweg brauchen wir auch eine dreiviertel Stunde und sind um kurz nach fünf wieder zu Hause.
Da heißt es dann schon mal packen und um kurz vor sechs können wir auch schon den Online Check-in machen. Für beide Flüge haben wir zum Glück wieder einen Fensterplatz bekommen.
Um zwei Uhr holt uns morgen das Taxi ab. Vorher müssen wir noch das Auto voll tanken und abgeben und zum Strand wollen wir auch noch mal.
Abends schauen wir noch einen längeren Film bei Prime.
24.3.: Heute in neun Monaten ist schon wieder Weihnachten 🎅...
Diese Nacht hat es mehrfach kräftig geregnet und auch morgens gibt es noch einen kräftigen Schauer.
Nach dem Frühstück hat sich aber alles wieder beruhigt und wir sind schon kurz vor zehn am Strand. Den Vormittag verbringen wir wie immer am Strand und am Nachmittag wollen wir mal die Hauptstadt Bridgetown erkunden.
Gegen halb vier sind wir in Bridgetown und es regnet erstmal kurz, sodass wir uns einen Moment unterstellen müssen. Als das vorbei ist, gehen wir ein wenig durch die Stadt. Aber so wirklich ansprechend finden wir die nicht. Es ist eben irgendwie eine andere Welt. Enge, schmutzige Gassen mit vielen wenig ansprechenden kleinen Ständen und obskuren Hinterhofgeschäften. Da fühlen wir uns irgendwie nicht wohl und hauen nach eineinhalb Stunden wieder ab. Morgen kommen wir ja nochmal zum Essen hierher.
Wir wollen auf dem Rückweg noch kurz einkaufen, aber das zieht sich ziemlich in die Länge. Erst finden wir kaum einen Parkplatz am Supermarkt und dem entsprechend ist es auch Innen brechend voll. Keine Ahnung warum, aber so hatten wir das noch nie.
Wir müssen uns beeilen, denn wir wollen heute Abend noch in Speightstown etwas essen und würden dort gerne noch vor Sonnenuntergang ankommen. Eigentlich wollten wir in den Fishermans Pub, der uns von den Briten gestern empfohlen wurde. Aber der Laden erscheint uns nicht besonders vertrauenserweckend. Da sind kaum Leute drin und irgendwie befindet sich das gesamte Essen in einer großen Vitrine, bei der niemand weiß, wie lange das da schon liegt... Das Little Bristol ist auch keine Alternative, denn das hat heute geschlossen. Also gehen wir noch ein kleines Stück weiter und kehren schließlich im "Local Farm table" ein. Eine wirklich gute Wahl wie sich herausstellt, denn die haben nicht nur eine sehr gemütliche Terrassen direkt am Wasser, sondern auch wirklich gutes Essen. Wir nehmen den "Catch of the day", was mal wieder ein Dolfin ist und der wird lustigerweise auf einem Grünkohlgemüse serviert. Allerdings ist der Grünkohl noch fast roh und damit völlig anders, als wir ihn kennen. Trotzdem lecker.
Die halbe Strecke fahren wir anschließend im Regen zurück und sind kurz nach acht wieder zu Hause. Jetzt zum Schluss rennt die Zeit aber auch.
23.3.: Ich musste heute um kurz vor vier aufstehen, da dann das Eintragen für meine Fluglehrer Dienste in Boberg freigeschaltet wurde. Sch... Zeitverschiebung. Aufgrund unserer Reisepläne war es wichtig, dass ich die Dienste frühzeitig selber eintragen kann. Und ich wollte auch möglichst viele Dienste mit meinen Kumpels zusammen machen, weshalb wir gleich eine WhatsApp Telefonkonferenz gemacht haben. Währenddessen hat es draußen mal wieder kräftig geregnet.
Nach einer dreiviertel Stunde kann ich mich wieder hinlegen, denn die Dienste werden gestuft freigeschaltet...
Pünktlich zum Frühstück um zwanzig nach acht startet der schwarze Gärtner von gegenüber seinen lauten Motorkantenschneider. Wie wir schon bemerkten, der Sonntag hat hier wohl keine besondere Bedeutung...
Es ist immer noch relativ windig, da sind wir mal auf die Bootstour gespannt. Allerdings weht der Wind ablandig und dadurch wird es hoffentlich nicht so unangenehm.
Kurz nach zehn erscheint der Ticketverkäufer am Strand. Wir quatschen ganz nett mit dem und mit einer halben Stunde Verspätung kommt auch das Boot. Wir haben Glück, denn wir sind nur neun Passagiere an Bord.
Die Fahrt geht zunächst ein ganzes Stück Richtung Norden, bis kurz vor Speightstown. Dort gehen wir neben einem Katamaran vor Anker. Wir rechnen schon mit dem Schlimmsten, denn dort paddeln schon gut 30 Leute im Wasser herum. Aber wir gehen mit unserem Guide etwas Abseits ins Wasser und sofort schwimmen vier tolle Schildkröten um uns herum. Was für ein irres Erlebnis. Der Guide hat wohl das perfekte Futter dabei.
Die Schildkröten schwimmen eine ganze Weile um uns herum und dann gehen wir wieder an Bord. Es gibt gekühlte Getränke und wir fahren wieder nach Süden. Etwas südlich von Holetown gehen wir nochmal bei einem Schiffswrack vor Anker. Dort schmeißen die einiges an Futter ins Wasser und wir schnorcheln in einem Gewimmel aus gefühlt Millionen von Fischen herum. Sehr beeindruckend. Allerdings ist heute kein Rochen dabei. Das macht aber nichts, denn die hatte ich ja schon.
Wir bleiben nach der tollen Tour noch ein wenig am Strand und sind dann kurz nach eins wieder zu Hause. Da muss ich erstmal die Videos von der Kamera herunterladen. Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden. Unser Video mit den Schildkröten könnt ihr euch bei YouTube ansehen: >>Turtles.
Zum Sonnenuntergang fahren wir nochmal nach Speightstown und kehren dort auf nen Sundowner im Little Bristol ein. Heute ist Livemusik und wir trinken jeweils einen Rum Punch. Das ist hier das Nationalgetränk und schmeckt auch lecker. Während Angie nett mit einem britischen Pärchen klönt, geht due Sonne wie immer in Wolken unter. Und es regnet auch nochmal kurz.
Abends kochen wir eine leckere Scampi-Paprika-Fenchel Pfanne und sehen anschließend den Tatort.
22.3.: Vor dem Frühstück regnet es mal wieder kurz und kräftig und es bleibt windig. Der Motorsägenlärm beginnt heute zum Glück erst nach dem Frühstück🤣.
Eigentlich wollten wir noch einen Bootausflug mit einem Glasbodenboot machen. Allerdings ist es im Moment zu windig und die Wellen sind zu hoch, sodass die gar nicht fahren. Bei den Bedingungen sieht man auch nicht viel. Mal sehen, ob das die verbliebenen Tage noch klappt.
Heute sind wir schon um halb zehn am Strand. So früh ist es noch schön leer und die Wellen sind auch noch nicht so groß.
Zum Haus gehören übrigens auch zwei SUPs
Allerdings haben wir einerseits keine Lust, die bei der Wärme an den Strand zu schleppen und andererseits würde man auf dem Wasser bei der gnadenlosen Sonne wahrscheinlich total verbrennen.
Für heute Abend haben wir einen Tisch im "The Tides" reserviert. Das ist ein gutes Restaurant direkt am Strand und die haben uns mit der Reservierungsbestätigung auch gleich die Kleiderordnung mit geschickt 🫣. Wir sind gespannt.
Und am Strand kommt wie jeden Tag ein Verkäufer von Bootstouren vorbei. Der gehört zu dem von der Vermieterin empfohlenen Mark, der Touren mit Glasbodenbooten anbietet. Das haben wir direkt für morgen um zehn gebucht und es kostet 60Euro pro Person. Die holen uns morgen um zehn hier am Strand ab zur Schildkrötentour.
Wir sind übrigens auch über die Menschen hier verwundert. Die vielen dicken Amerikaner sind ja nichts besonderes, aber auch die Einheimischen sind häufig sehr dick, vor allem die Frauen. Das muss wohl am guten Fastfood liegen... Dafür sind die Männer oft schon fast extrem dünn. Bemerkenswert.
Wie immer verlassen wir mittags den Strand.
Gegen fünf gehen wir zu Fuß los zum Tides, um dort in der Bar einen Aperitif zu trinken.
Die waren schon mal sehr lecker und um kurz vor sechs werden wir aus der Bar abgeholt und zu unserem Tisch geleitet. Wir sitzen mal wieder fast direkt am Wasser und die Sonne geht wieder in Wolken unter...
Wir essen beide ein unterschiedliches 3-Gänge Menu mit Fisch. Ganz hervorragend und super aufmerksame Bedienung. Es gab nichts zu beanstanden, außer, dass sich ein paar Leute nicht an die Kleiderordnung gehalten haben🤣.
Um kurz nach acht sind wir wieder zu Hause.
21.3.: Wie immer startet der Tag überwiegend sonnig und warm. Nach dem Frühstück gehen wir schnell einkaufen und sind dann schon kurz vor zehn am Strand. Allerdings sind heute Wellen und es ist nur noch ein schmaler Streifen Strand übrig. Mal sehen, wie das nachher wird, wenn mehr Leute an den Strand kommen.
Der Kolibri, der uns hier am Strand immer erfreut hat, musste leider sein Nest aufgegeben. Das hing an einem so dünnen Zweig, der beim starken Wind ordentlich durchgeschüttelt wurde. Wahrscheinlich sind dabei auch die Eier kaputt gegangen.
Es kommen doch nicht so viele Leute an den Strand, wahrscheinlich weil denen die Wellen zu hoch sind. Viele trauen sich deshalb gar nicht ins Wasser. Teilweise sind die Wellen auch echt ganz schön doll und ich bekomme ein Lob von den Kanadiern neben uns, dass ich so gut mit den Wellen klar gekommen bin.
Mittags, als der Schatten langsam weniger wird, gehen wir wieder zurück zum Haus.
Dort verbringen wir den Nachmittag im Schatten auf der Veranda.
Abends holen wir uns mal wieder leckere Burger vom Imbiss. Morgen Abend wollen wir dann mal richtig essengehen.
Anschließend sehen wir noch die üblichen Freitagsfilme.
20.3.: Der Tag startet wieder leicht bewölkt und beim Frühstück um kurz nach acht haben wir bereits 29 Grad erreicht.
Wir wollen heute früh los und nochmal einen Versuch mit der Animal Flower Cave im Norden unternehmen, denn die öffnen schon um halb zehn.
Wir kommen dort pünktlich zur Öffnungszeit an und das erweist sich als guter Plan. Wir können direkt alleine mit einem Führer in die Höhle und haben so die Höhle für uns. Das ist auch gut so, denn die Pfade sind sehr rutschig und der Guide kann sich allein auf uns konzentrieren. Am Ende der Höhle befindet sich ein zweieinhalb Meter tiefes Bassin, in dem wir auch baden können. Wirklich gut, dass wir alleine sind. Der Guide zeigt uns auch ein paar von den Seeanemonen, die Namensgeber für die Höhle sind.
Nach einer Stunde sind wir fertig und fahren, mit kurzem Stop beim Bäcker, wieder zurück.
Da gehen wir dann wieder an den Strand. Komisch, dort ist es heute ungewöhnlich voll.
Mittags gehen wir wieder zurück, denn um drei will ja der Klempner nochmal vorbeikommen.
Um vier ruft die Verwalterin an, dass der Klempner es heute doch nicht schafft. Das ist ja wie in Deutschland 🤣. Wir werden jetzt allerdings nicht mehr auf ihn warten, dass muss sie nun anders organisieren, denn das geht ja auch von unserer Zeit hier auf der Insel ab.
Zum Sonnenuntergang kehren wir im "Surfside" am Strand auf nen Cocktail ein und da gibt es sogar one man Livemusik. Die Bar hat uns aber nicht so gefallen, da die dicken Serviererinnen doch recht unfreundlich rüber kamen. Und die Sonne ging auch wieder im Dreck unter...
Abends essen wir die zweite Hälfte der Gemüsepfanne.
19.3.: Heute besucht uns vor dem Frühstück nur eine einzelne, schüchterne Affendame.
Nach dem Frühstück fahren wir erstmal einkaufen. Zunächst probieren wir einen französischen Bäcker bei uns um die Ecke aus. Für 4 Euro gibt es dort mal ein richtig knuspriges Baguette. Die anderen Brote sind hier immer sehr weich und leicht süßlich.
Danach müssen wir den Jimny mal tanken. Das geht hier ganz problemlos, sogar mit Bedienung und Bezahlung direkt an der Säule. Die Preise sind etwa wie bei uns: 1.84 Euro pro Liter Superbenzin.
Nach dem Einkauf gehen wir um kurz vor zehn an den Strand. Nachher kommt wohl ein Klempner zu uns, denn wir haben eine Undichtigkeit am Spülkasten festgestellt.
Heute bricht schon die letzte Woche hier auf Barbados an.
Angie geht erstmal Schwimmen und ich gehe anschließend Schnorcheln. Heute habe ich mal Glück und bekomme sehr schöne Rochen zu sehen und vor die Kamera. Und die ganz großen Fische waren auch wieder dabei. Nur leider keine Schildkröte.
Mittags gehen wir zum Haus zurück, denn ab 14Uhr möchte der Klempner kommen.
Der erscheint dann gegen vier, kann aber auch erstmal nichts ausrichten. Nun kommt er morgen um drei nochmal vorbei...
Heute Abend kochen wir nach dem gestrigen Fastfood eine Gemüsepfanne mit Süßkartoffelpüree und sehen einen Film bei Prime.
18.3.: Gegen halb acht dringt mal wieder ordentlich Lärm an unsere Ohren. Direkt hinter dem Grundstück wird mit einem Trecker der Rasen gemäht. Zum Glück waren wir schon etwas vorher wach.
Der Tag startet leicht bewölkt mit angenehmem Wind.
Wir machen nochmal einen Ausflug Richtung Norden. Erstes Ziel ist St. Nicholas Abbey. Das ist ein Plantagenhaus aus dem 17. Jahrhundert. Ehemals war dort eine Zuckerrohr Plantage, heute ist das nur noch eine Rum Destillerie. Das kostet auch mal wieder 33 Euro pro Person Eintritt. Dafür bekommen wir aber nicht nur eine interessante Führung durch Haus und Destillerie, sondern es gibt zum Schluss sogar für jeden drei winzige Schlückchen Rum zum Probieren. Aber Rum ist nicht so ganz unser Ding. Und schon gar nicht mittags und bei 30 Grad im Schatten🤣.
Nach zwei Stunden sind wir da durch und fahren nochmal ganz in den Norden zur Animal Flower Cave. Allerdings ist es dort um die Mittagszeit so brechend voll, dass wir kaum einen Parkplatz finden. Da haben wir kein Bock drauf und drehen gleich wieder um.
Wir halten noch kurz in Speightstown beim Bäcker, denn dort soll es so leckere Kokosbrötchen geben. Die verspeisen wir dann mittags auf unserer Terrasse.
Kurz nach drei gehen wir an den Strand. Dort ist es mit Wind und etwas Bewölkung mal wieder recht angenehm und wir bleiben bis Viertel nach fünf am Strand.
Abends holen wir uns beim Imbiss um die Ecke mal zwei Burger. Die waren mit jeweils zwei Beilagen echt lecker und auch reichlich.
Anschließend schauen wir noch einen Film.
17.3.: Der Tag beginnt sonnig und warm. Nach dem Frühstück kommt, nach ein paar Tagen Pause, mal wieder eine Affengruppe vorbei. Allerdings benutzen die heute kollektiv die Brüstung der Veranda als Toilette 🐵🫣. Also müssen wir erstmal putzen.
Danach gehen wir zum Abkühlen an den Strand. Dort ist es heute relativ windig und auch wellig, aber da es uns besser geht, können wir beide endlich mal wieder Schnorcheln gehen.
Den Nachmittag verbringen wir chillig auf der Veranda. Sehr angenehm dort heute mit dem recht kräftigen Wind.
Abends kochen wir heute mal Spaghetti mit einer Scampi-Paprika-Fenchel Soße, verfeinert mit der Bajan-Pebber-Soße. Super lecker und wir können auch auf der Veranda essen. Die Ameisen sind zum Glück wieder weg bzw. gestorben...
Anschließend schauen wir noch den Tatort von gestern.
16.3.: Heute haben wir schon Halbzeit auf der Insel und es geht mir zum Glück wieder etwas besser. Ich musste gestern schon um halb neun ins Bett...
Heute scheint auch endlich wieder die Sonne.
Bei den geflügelten Ameisen kam es zu einem Massensterben und wir müssen die ganzen Leichen erstmal von der Terrasse fegen.
Um halb neun frühstücken wir dann unter Motorsägen Begleitung auf der Veranda. Wie wir schon bemerkten, wird hier dem Sonntag keine größere Bedeutung geschenkt.
Wir fahren kurz zum Einkaufen und gehen dann an den Strand, auch wenn die Sonne inzwischen mal wieder größtenteils hinter Wolken verschwunden ist.
Aber es ist warm und wir können schön im Meer baden.
Mittags gehen wir zurück und essen unter Rasemäherbeschallung einen Snack auf der Veranda.
Am späten Nachmittag gehen wir am Strand ein Stück Richtung Süden und kehren in der Strandbar "Zaccios" ein. Dort gibt es zum Sundownern leckere Piña Colada und dazu Scampi und Calamaris als Fingerfood. Allerdings fällt der romantische Sonnenuntergang leider aus, weil die Sonne sich kurz vorher hinter Wolken verdrückt.
Abends sehen wir noch einen Film.
15.3: Mit dem Sonnenaufgang setzt heute mal langanhaltender kräftiger Regen ein. Das hatten wir hier so auch noch nicht.
Der hält auch mehr oder weniger bis zum späten Vormittag so an.
Also Gelegenheit für einen weiteren Ausflug. Es geht heute etwa 8km nach Norden an der Westküste bis nach Speightstown. Wir stoppen zunächst ein Stück außerhalb im Landesinneren beim Haymans Market. Das ist eine ganz nette Markthalle in einer ehemaligen Lagerhalle einer Zuckerrohr Plantage. Dort gibt es in der komplett modernisierten Halle allerlei ganz schicke Ständchen. Allerdings nehmen die es hier auch von den Lebenden. An einem Imkerstand wollten wir eigentlich ein Glas Honig kaufen. Aber für ein wirklich kleines Glas Honig sind über 20 Euro einfach too much.
Als wir alles gesehen haben fahren wir ein kleines Stück weiter in den Ort. Der sah letztes Mal beim Durchfahren so nett aus. Bei näherer Betrachtung ist er aber doch recht zerfallen und schmuddelig. Nur direkt am Strand sieht es ganz ansprechend aus und es gibt sogar eine kleine Seebrücke. Nachdem wir alles erkundet haben, kehren wir im "Little Bristol", einem Tip von der Vermieterin, ein. Wir sitzen dort fast direkt am Wasser und essen zusammen eine leckere Snack Platte mit Dips. Dazu darf ein leckeres Banks Bier natürlich nicht fehlen. Beim Essen fängt es erneut an zu regnen. Die Sonne hat sich heute noch kein einziges Mal gezeigt. Sauerei, dafür fliegt man über 8000km...
Um kurz nach zwei sind wir wieder am Haus und erst jetzt quält sich die Sonne mühsam etwas durch den grauen Vorhang. Es sind nur 27 Grad heute, aber durch den Regen und den wenigen Wind ist es ziemlich drückend.
Erstmal müssen wir uns auf der Veranda erholen, denn so richtig fit sind wir leider immer noch nicht.
Gegen sieben müssen wir zum ersten Mal ins Haus fliehen, denn draußen haben heute Ameisen offensichtlich ihren Hochzeitsflug. Hunderte von geflügelten Ameisen fliegen da herum. Wir sind gespannt, ob dass wie in der Heimat ist und der Spuk nach ungefähr einer Stunde vorbei ist, wenn die Männchen sich verausgabt haben.
14.3.: Nachdem die letzten Nächte, bis auf die pfeifenden Frösche, schön ruhig waren, wurden wir diese Nacht mal wieder sehr laut bis halb zwei von einer Karaoke Party beschallt. Diesmal so laut, dass wir das trotz Ohropax noch gut hören konnten.
Ohnehin haben wir festgestellt, dass Barbados nichts für Ruhe Suchende ist. Am Haus hören wir fast ständig Laubbläser, Heckenscheren oder Schleifmaschinen. Und am Strand hört man fast immer die Straße oder Baulärm von den dahinter liegenden Gebäuden. Ist da mal Ruhe, wird man von irgendwelchen Booten mit lauter Musik vom Wasser aus zugedröhnt...
Es geht uns etwas besser heute und deshalb können wir einen Ausflug machen. Der Himmel ist bedeckt und es weht ein leichter Wind, wodurch es ganz angenehm ist.
Wir wollen heute die Südhälfte der Insel erkunden.
Dafür fahren wir einmal quer von West nach Ost über die Insel nach Bathsheba, praktisch die Stelle, wo wir letztes Mal aufgehört haben. Der Weg dorthin gestaltet sich jedoch schwierig, denn es sind immer wieder Straßen gesperrt und wir müssen größere Umwege fahren. Über abenteuerliche und teilweise wirklich katastrophale Straßen erreichen wir nach fast einer Stunde das Ziel.
Wir fahren die Ostküste entlang Richtung Süden.
Zunächst halten wir bei der St. John's Parish Church. Eine beeindruckende kleine, alte Kirche auf einem Felsvorsprung, von dem aus wir einen fantastischen Ausblick auf die Küste haben. Und nebenbei entdecken wir, dass dort auch ein ehemaliger Präsident von Barbados begraben liegt.
Von der Kirche fahren wir weiter zum etwas gammligen Leuchtturm von Ragged Point. Danach halten wir kurz in der Long Bay, wo Angie vor vielen Jahren schon mal Urlaub in einem Luxushotel gemacht hat. Allerdings ist dieses inzwischen nach einem großen Brand nur noch als Ruine vorhanden.
Von dort geht's weiter zum Crane Beach, einem relativ kleinen, wegen vieler Algen eher schmuddeligen Strand mit einem Luxushotel an der Seite.
Nach kurzem Stop dort geht es einmal um den Flughafen herum zur Südspitze der Insel, zum Leuchtturm von South Point. Auch der hat seine besten Jahre schon hinter sich.
Weiter geht's in den kleinen Fischerort Oistin. Dort befinden sich viele bunte Stände und Buden. Man kann dort frischen Fisch kaufen und auch essen. Lustig, denn in den Hallen laufen nicht nur Hühner rum, sondern es latscht dort auch ein Kuhreiher um die Stände herum, wohl in der Hoffnung, auch ein wenig vom leckeren Fisch abzubekommen.
Wir kehren an einem Fischstand ein und wählen denjenigen Stand aus, mit der längsten Schlange von Einheimischen. Das ist doch bestimmt ein gutes Zeichen.
Wir essen dort den berühmten Flying Fish mit Pommes und Makkaroni Salat. Der Fisch ist lecker, aber die Menge ist leider recht übersichtlich. Dafür gibt es aber reichlich Beilagen, sodass wir zu zweit von einer Portion gut satt werden.
Von hier aus fahren wir ohne weiteren Stop über Bridgetown nach Hause. Allerdings brauchen wir für die 23km fast eine Stunde. Der Verkehr ist echt heftig und wir kommen mehr oder weniger nur im Schritttempo voran. Wir haben ja Zeit und erreichen unser Häuschen um kurz vor drei, wo wir uns beide erstmal ausruhen müssen, denn ganz fit sind wir eben doch noch nicht wieder.
Bemerkenswert zu erwähnen ist übrigens noch die Freundlichkeit der Einheimischen im Straßenverkehr: möchte man zu Fuß die Straße überqueren, und zwar egal wo, halten die sofort an und lassen einen sicher rüber gehen. Genauso läuft es, wenn man mit dem Auto irgendwo abbiegen möchte. Und wenn man selbst ein Auto vorlässt, wird man zum Dank kurz angehupt. Großartig, so geht's eben auch.
Kurz vor Sonnenuntergang gehe ich nochmal alleine zum Baden, denn Angie fühlt sich noch zu schlapp. Allerdings gibt es aufgrund der Wolken keinen allzu spektakulären Sonnenuntergang. Dafür kommen viele Krebse aus ihren Verstecken und genießen auch die Ruhe am Strand.
Abendessen fällt heute weitgehend aus, es war ja mittags schon reichlich.
13 3.: Zum Glück geht es uns beiden etwas besser heute. Vor allem nicht schlechter🫣.
Heute kommt schon vor dem Frühstück eine kleine Affengang vorbei, zwei Erwachsene und zwei Kinder.
Nach dem Frühstück gehen wir kurz einkaufen, unsere Getränkevorräte auffüllen. Wir versuchen möglichst viel zu trinken, um schnell wieder gesund zu werden. Danach gehen wir zur weiteren Erholung an den Strand.
Da ist heute jemand unterwegs, der auf zwei Wasserstrahlen über das Wasser schwebt, Flyboarding. Das sieht ganz lustig aus, ist aber auch relativ laut.
Mittags gehen wir zum Haus zurück und es geht uns schon deutlich besser. Den Nachmittag schonen wir uns weiter im Schatten, damit wir morgen mal wieder einen Ausflug machen können.
Abends holen wir uns beim Imbiss nochmal die Fischplatte, allerdings diesmal mit Marlin. Der ist uns aber zu zäh und trocken.
Anschließend sehen wir noch ein wenig Sträter, wie immer sehr lustig, und gehen früh ins Bett um uns weiter gesund zu schlafen.
12.3.: Heute sind wir schon eine Woche auf Barbados, wie schnell doch die Zeit vergeht😢.
Der Tag beginnt mit Wolkensonne. Wir sind leider beide etwas angeschlagen und haben mit einer Erkältung zu kämpfen. So lassen wir es heute ruhig angehen und schonen uns lieber.
Wir gehen schon kurz vor zehn an den Strand, um uns dort im Schatten auszukurieren. Allerdings scheint zunächst gar keine Sonne und die Bäume dienen heute weniger zum Spenden von Schatten als viel mehr als Regenschirm 🤣.
Es tröpfelt immer mal wieder ganz leicht, wie angenehm.
Gegen eins gehen wir zurück zum Haus. Da versuchen wir so gut es geht im Schatten liegend die Erkältung mit frischem Obst und viel Trinken in den Griff zu bekommen.
Weil wir abends auch noch schlapp sind, haben wir keine Lust mehr auszurücken. Eigentlich wollten wir uns was zu essen holen. So wird kurzerhand ein überbackener Toast mit Tomate und Paprika improvisiert. Auch ganz lecker und völlig ausreichend.
Wir schauen anschließend noch ein Filmchen und gehen früh ins Bett. Hopefully it'll be right over night.
11.3.: In der Frühe hat es kräftig geregnet. Dafür beginnt der Tag nahezu wolkenlos und windig.
Nach dem Frühstück höre ich einen lauten Aufschrei aus dem Schlafzimmer. Angie hat dort im Bett einen dieser rötlichen, stechenden Hundertfüssler entdeckt. Keine Ahnung, wie der dort trotz der Moskitonetze hin gelangt ist.
Wir wundern uns ja immer über die Preise im Supermarkt, denn jeder Einkauf schlägt mit um die 100 Euro zu Buche. Und dabei kaufen wir noch nicht mal irgendwas besonderes. Das liegt aber sicherlich daran, dass praktisch alles auf langen Wegen hier auf die Insel transportiert werden muss. So gibt es zum Beispiel Käse aus Neuseeland und weitere Produkte aus der ganzen Welt. Auf der Insel wird wohl außer Zuckerrohr, Rum und Reggaemusik nichts produziert.
Kurz vor zehn fahren wir mit dem Auto die 15km zu Hunte's Garden. Das ist ein traumhaft angelegter botanischer Garten in einer tiefen Senke im Boden. Der kostet auch mal wieder 20Euro pro Nase Eintritt, aber es lohnt sich. Ein Brite bezeichnet ihn treffend als "Paradies". Der Garten ist sehr liebevoll angelegt und wir können dort wunderschöne exotische Blumen bestaunen. Einen Kolibri sehe ich leider nur kurz zu Beginn. Lustig, denn der kämpft dort mit seinem Spiegelbild im Eingang zu den Toiletten.
Mittags fahren wir wieder zurück und müssen feststellen, dass unsere Veranda von elf Affen unterschiedlicher Größe besetzt ist.
Zum Glück lassen die uns aber in Ruhe Mittag essen.
Nachmittags geht's dann zum Abkühlen an den Strand. Was da übrigens noch auffällt ist, dass Einheimische, aber auch manche Touris, als kleiner Debattierclub oft mehr oder weniger regungslos stundenlang im Wasser hocken. Wirklich Respekt, denn wir würden da innerhalb kürzester Zeit komplett verbrennen.
Heute kommt auch zum ersten Mal am Strand ein sehr schüchterner Affe vorbei und ist eine große Attraktion. Wahrscheinlich haben die meisten Touris hier nicht so einen engen Kontakt zu unseren nahen Verwandten wie wir.
Abends essen wir den zweiten Teil der Gemüsepfanne und sehen auch den zweiten Teil vom gestrigen Film.
10.3.: Mit Bedauern müssen wir feststellen, dass wir schon deutlich mehr als die Hälfte des Sabbatjahres rum haben. Aber dennoch müssen wir erst heute in einem halben Jahr wieder arbeiten. Das klingt doch schon besser 🤣.
Wie anscheinend immer beginnt der Tag wolkig mit etwas Regen.
Da die Wolken sich etwas länger halten, erkunden wir zu Fuß mal den Ort hier. Es gibt dort ein recht vornehmes, modernes kleines Einkaufszentrum und ein paar Shops und Bars an den Straßen. Auch Karaoke ist hier wohl weit verbreitet in den Bars🫣.
Danach gehen wir an den Strand. Aber gegen zwei wird es uns zu sonnig und wir verbringen den weiteren Nachmittag im Schatten auf der Terrasse.
Abends gibt's nochmal Gemüsepfanne mit Süßkartoffelpüree. Lecker.
Anschließend sehen wir auf der Terrasse noch einen Film.
9.3.: Trotz Samstag Abend war diese Nacht schön ruhig. Allerdings hat es mehrfach geregnet und am frühen morgen sogar recht kräftig. Deshalb ist die Insel wohl auch so grün.
Auch während des Frühstücks regnet es nochmal kurz. Wie üblich werden wir beim Frühstück von einer Schar verschiedener Vogelarten bedrängt.
Nach kurzem Einkauf gehen wir an den Strand. Da lässt es sich im Schatten unter großen Bäumen gut aushalten.
Heute habe ich beim Schnorcheln mal Glück und sehe endlich eine Schildkröte, Rochen und einen niedlichen Kugelfisch. Aber die sind alle zu tief, sodass man sie auf der Kamera leider nicht richtig sehen kann. Nächstes Mal nehme ich eine Teleskop Verlängerung mit ins Wasser.
Es sind heute viele Einheimische mit ihren Kindern am Strand, wahrscheinlich weil Sonntag ist. Allerdings scheint das hier kein wirklicher Feiertag zu sein. Der Supermarkt hat geöffnet, auf den Baustellen wird ganz normal gearbeitet und heute morgen wurde sogar der Müll abgeholt. Auch die Gärtner sind fleißig wie jeden Tag.
Angie verlässt mittags den Strand, um ihren Sonnenbrand weiter zu schonen. Ich bleibe noch bis drei, dann wird es mir irgendwie zu unheimlich. In unserem Abschnitt sind nur noch Einheimische mit Jugendgangs und voll bekifften zahnlosen Älteren, die laute Reggaemusik hören und dazu entsetzlich falsch singen...
Am späten Nachmittag bekommen wir Besuch von einer Gruppe von mindestens elf Affen, die im Garten nach Nahrung suchen. Ein Teil der Gruppe kommt auch auf die Terrasse, wo ein Affenkind Freude am An- und Ausschalten einer Tischlampe entwickelt.
Das sind übrigens gar keine echten Affen, sondern westliche Grünmeerkatzen, um hier mal biologisch korrekt zu bleiben.
Am frühen Abend stellen wir fest, dass kein Wasser mehr aus den Leitungen kommt. Irgendwas ist ja immer...
Wir schreiben deshalb sogleich die Verwalterin an, aber die antwortet zunächst nicht.
Deshalb fällt heute auch das Kochen aus, denn wir können ja auch gar nicht abwaschen. Kurzerhand befragen wir Google und finden einen gut bewerteten Imbiss bei uns in der Nähe. Der heißt "just grillin' sunset crest". Wir fahren dort mit dem Jimny hin, damit wir das Essen warm nach Hause kriegen. Wir sind nicht die einzigen mit dieser Idee, denn es gibt dort vor dem Eingang schon eine kleine Schlange und wir müssen ein wenig warten. Wahrscheinlich haben die auch alle kein Wasser, denken wir. Es gibt die Platte mit dem "Catch of the day". Heute ist das Dolphin. Aber keine Sorge, das ist kein Delfin, sondern ein für Barbados typischer Fisch. Dazu gibt es Grillgemüse und Macaroni Pie. Alles sehr lecker und mit 10 Euro pro Person noch nicht mal teuer.
Kurz vor neun meldet sich die Tammy. Sie bringt zumindest in Erfahrung, dass es in der ganzen Siedlung kein Wasser mehr gibt...
Hurra, um halb zehn ist das Wasser wieder da.
Wie es sich für den Sonntag Abend gehört, sehen wir auf dem Tablett den heutigen Tatort.
8.3.: Die Nacht war wieder relativ laut mit Musik bis drei Uhr morgens. Zum Glück gibt es Ohropax...
Um ein wenig unsere Haut zu schonen machen wir nach dem Frühstück einen Ausflug. Ist sehr angenehm im Auto mit der Klimaanlage.
Wir fahren zunächst Richtung Norden mehr oder weniger immer die Küste entlang. Zunächst fahren wir durch Speightstown, einem netten Ort direkt am Meer. Dann geht es weiter bis zur Nordspitze der Insel, zur Animal Flower Cave. Das ist wohl eine interessante Höhle, in der man auch schwimmen kann. Darauf sind wir aber nicht vorbereitet und machen das ein anderes Mal. Kostet übrigens auch schlappe 20 Euro pro Person.
Wir fahren von dort auf der Ostseite der Insel wieder nach Süden bis Bathsheba. Dort befinden sich ganz besondere Felsen im Meer, wie dem berühmte "Mushroom Rock".
Auf diesem Stück sind die Strände praktisch menschenleer. Wahrscheinlich, weil die Strände voll mit Algen sind und man aufgrund von Felsen und Strömung nicht baden kann.
Nachdem wir uns die Felsen angeschaut haben, fahren wir durch das Landesinnere wieder zurück. Für 20km brauchen wir fast eine Stunde, denn die Straßen sind in einem verheerenden Zustand. Wir müssen oft abbremsen und können selten mehr als 20 bis 30 km/h fahren. Auf der Westseite der Insel sind die Straßen zumindest etwas besser.
Interessant war auch, dass mehrfach, wenn wir am Straßenrand angehalten haben um Fotos zu machen oder das Navi zu befragen, sofort Einheimische neben uns anhielten und fragten, ob alles okay ist und ob sie helfen können. Sehr nett.
Wir sind heute praktisch die ganze Nordhälfte der Insel abgefahren und sind doch sehr überrascht, wie grün die Insel ist.
Unterwegs haben wir immer wieder die weißen Kuhreiher gesehen. Die kennen wir schon aus Spanien und die sind lustig anzusehen, weil jede Kuh ihren eigenen Reiher hat, der entweder dicht neben oder sogar auf ihr sitzt.
Mittags sind wir wieder zurück und müssen uns erstmal im Schatten erholen.
Später gehe ich noch für zwei Stunden alleine an den Strand, denn Angie muss noch ihren Sonnenbrand pflegen. Es ist aber heute recht laut am Strand. Bei der kleinen Strandbar "Kirts" wird mit lauter Musik eine Hochzeit zelebriert und direkt vorm Strand ankert ein Katamaran mit Einheimischen, die dort mit lauter Musik auch eine Party feiern.
Abends essen wir die zweite Hälfte von der Gemüsepfanne.
7.3.: Die heutige Nacht war etwas unruhiger, denn es war sehr lange irgendwo laute Musik zu hören. Aber mit Ohropax konnten wir gut schlafen.
Nach dem Frühstück gehen wir erstmal in Ruhe einkaufen und Geld holen.
Als wir wieder zurück sind kommt auch die Affengruppe vorbei. Wir sind diesmal auf den Besuch vorbereitet und können sie mit Bahnanenstückchen füttern, die sie ganz artig aus der Hand nehmen. Nur der Chef der Gruppe versucht uns die Banane direkt aus der Hand zu reißen.
Anschließend regnet es mal kurz ein wenig. Damit hatten wir ja nun gar nicht gerechnet 🤣. Sauerei.
Als das wieder vorbei ist, gehen wir an den Strand. Der Himmel zeigt sich heute aber relativ wolkig, was auch gut für uns ist, denn gestern haben wir beide schon einen leichten Sonnenbrand bekommen.
Es gibt auch immer etwas zu lachen: ein Stück neben uns packt ein älterer Brite ein faltbares Rechen aus und harkt erstmal gründlich den Strand. Entweder ist das ein Gärtner im Ruhestand, der nicht aus seiner Haut kann, oder aber er hat doch zu viel von dem britischen Rindfleisch gegessen🤣. Wir wissen es nicht...
Ich schnorchle heute eine etwas größere Runde auf der Suche nach Schildkröten und habe diesmal auch die Kamera dabei. Aber das Wasser ist heute, vielleicht aufgrund des Regens, etwas trüber. Deshalb bin ich erfolglos und sehe weiter draußen nur ein paar sehr große Fische, die fast so lang sind wie ich.
Am Strand entdecke ich zufällig direkt über uns ein winziges Nest, auf dem ein schwarzer Kolibri sitzt und regelmäßig hektisch an- und abfliegt. Niedlich.
Um die Mittagszeit ankern vor unserer Nase immer mehrere große Katamarane, voll beladen mit Touristen, die dann, wie auf Kommando, alle mit Taucherbrillen bewaffnet ins Wasser springen. Ungefähr nach einer halben Stunde fahren die dann weiter. Die hoffen wahrscheinlich irgendwo auch auf die begehrten Schildkröten.
Kurz nach drei beginnt es erneut zu regnen und wir gehen zurück. Ist ja immerhin ein warmer Regen und auf dem Rückweg sehen wir sogar noch einen putzigen Mungo. Die sind hier vor vielen Jahren eingeführt worden, um die giftigen Schlangen auszurotten. Das hat wohl tatsächlich auch funktioniert.
Abends kochen wir zusammen eine leckere Gemüsepfanne mit Süßkartoffelpüree.
6.3.: Die erste Nacht auf Barbados haben wir gut geschlafen, obwohl die Temperatur nicht unter 26 Grad ging. Aber mit dem Deckenventilator und ohne Daunendecke ließ es sich gut aushalten.
Allerdings stehen wir schon um sieben auf, denn die Tage sind hier recht kurz. Die Sonne geht zwar schon um sechs Uhr auf, geht dafür aber auch schon um 18Uhr wieder unter.
Heute wollen wir erstmal die nähere Umgebung vom Haus erkunden, an den Strand und nachher bekommen wir auch unseren Leihwagen.
Das Haus ist riesig, super schön und sehr geschmackvoll eingerichtet. Wir haben jeder unser eigenes Badezimmer und könnten theoretisch zwischen drei Schlafzimmern wählen. Und es gibt eine riesige überdachte Terrasse. Während ich morgens diesen Blog schreibe, sehen wir gegenüber schon die ersten Affen und hören und sehen jede Menge für mich unbekannte Vogelarten.
Um neun wird schon das Auto geliefert. Ein schicker Suzuki Jimny mit Automatik und Lenkrad auf der rechten Seite.
Nach der Übergabe fahren wir gleich kurz zum Einkaufen. Ist erstmal eine Herausforderung auf der falschen Seite zu fahren...
Im Supermarkt staunen wir nicht schlecht über die Preise. Ein kleiner Einkauf mit dem Nötigsten für schlappe 75 Euro🫣.
Danach geht's erstmal an den karibischen Strand. Der ist vom Haus mal gerade in 5 Minuten zu Fuß zu erreichen. Wir kommen kurz vor elf bei 30 Grad dort an und das türkisfarbene Wasser hat 27 Grad. Wunderbar. Da gehen wir natürlich gleich erstmal baden und etwas später auch schnorcheln. Wir sehen tolle bunte Fische und ich sogar einen großen Rochen. Hoffentlich treffe ich den die nächsten Tage nochmal, denn ich hatte leider keine Kamera dabei.
Während es vormittags mit etwas Wind und ein paar kleinen Wolken sehr angenehm war, ist es nachmittags schon fast zu heiß für den ersten Tag. Deshalb ziehen wir uns gegen drei lieber in den schützenden Schatten auf der Terrasse zurück.
Kurz vor sechs gehen wir nochmal zum Strand und spazieren ein wenig Richtung Norden. Auch da gibt es ein paar schöne Häuschen.
Zurück gehen wir an die Straße, denn wir wollen uns da noch eine Kleinigkeit zu essen holen. Auf dem Weg dorthin beobachten wir einige Halsbandsittiche und ich sehe, wenn auch nur kurz, meinen ersten Kolibri.
An der Hauptstraße fängt uns an einer Bude ein junger Einheimischer ab und erklärt, er hätte den besten Fisch der Insel. Während er den Fisch mit Knoblauchkartoffeln auf dem Grill zubereitet klönen wir nett mit ihm. Er kocht aus Leidenschaft und gibt uns noch ein paar Tipps zum Schnorcheln.
Das Essen nehmen wir mit und verspeisen es auf der Terrasse. Es war wirklich gut und toll gewürzt. Lob an den Koch.
Anschließend lassen wir den ersten Tag auf der Insel bei einem Glas Wein auf der Terrasse ausklingen.
5.3.: Wir haben ganz gut geschlafen, müssen aber früh aufstehen, da uns um 7.15Uhr das Taxi abholen soll.
Vor dem Aufstehen erhalten wir schon eine Mail von British Airways, dass der Flug nach London aufgrund der Wetterbedingungen evtl. verspätet sein könnte🫣. Und das, wo der Himmel in fast ganz Europa wolkenlos ist und Windstille herrscht... Wir sind gespannt.
Das über FreeNow gebuchte Taxi war pünktlich da und wir sind schon kurz vor halb acht am Terminal.
Dort müssen wir eine gefühlte Ewigkeit auf die Gepäckaufgabe warten. Der Schalter öffnet erst nach acht und die Business Leute sind alle vor uns dran. Irgendwie klappt das dann doch und wir erreichen noch knapp und etwas gehetzt unseren Slot für die Sicherheitskontrolle.
Danach können wir erstmal frühstücken. Für 20 Euro gibt's zwei belegte Brötchen und zwei Kaffee. Sportlich, so lässt sich Geld verdienen.
Die geplante Abflugzeit von 10Uhr ist nicht zu halten, denn in Hamburg ist anscheinend eine Landebahn gesperrt. Der Kapitän kündigt etwa 30 Minuten Verspätung an, die er aber auf der Strecke wieder aufholen möchte. Mal sehen, ob das klappt.
Wir starten um 10.30 und können bei wolkenlosem Himmel die tolle Aussicht genießen. Es geht vorbei an Bremen, Amsterdam und die Themse Mündung. Kurz vor London werden wir mit mehreren anderen Fliegern für 15 Minuten ins Holding geschickt. Dafür werden wir mit einem tollen Blick auf London entschädigt. Schließlich landen wir nach unserer Zeit um zwölf in London Heathrow.
Zu unserem Erstaunen müssen wir unsere teuer erstandenen Wasserflaschen wegwerfen, da wir hier, trotz Transitflug, nochmal durch die Sicherheitskontrolle müssen. Und das praktisch direkt nach dem Aussteigen aus dem Flugzeug. British eben🫣.
Hier ist es noch eine Stunde früher. Unser Anschluss Flug nach Barbados soll um 13.30 nach britischer Zeit losfliegen.
Nachdem uns ein Bus ewig weit über den Airport gefahren hat, sitzen wir schon um kurz nach eins im Flieger und wir haben auch wieder einen Fensterplatz. Der Flug soll pünktlich los gehen. Erwartete Flugzeit ist 8 Stunden und 35 Minuten... Der tatsächliche Abflug ist Viertel nach zwei, denn es ist wohl einfach zu viel Verkehr im Londoner Luftraum.
Wir melden uns dann wieder, wenn wir auf der Insel angekommen sind.
Der Flug verläuft ruhig und es gibt fast dauernd etwas zu essen und zu trinken. Und mit ein wenig lesen, daddeln und schlafen vergeht die Zeit einigermaßen schnell. Zum Glück ist der Flieger nicht ganz voll und wir haben zu zweit eine Dreier Sitzbank. Wunderbar.
Um 18.45 nach Barbados Zeit (23.45 zu Hause) landen wir auf dem Flughafen von Bridgetown. Allerdings ist es leider schon dunkel.
Die Immigration haben wir schon online von zu Hause aus gemacht, weshalb die Passkontrolle zügig geht. Eine weitere Zollkontrolle gab es nicht.
Wir warten noch eine Weile auf die Koffer, die zum Glück tatsächlich mitgekommen sind.
Die nette Hausverwalterin Tammy hat uns einen tollen Fahrer organisiert, der mit einem Schild "Angie Müller" vor dem Eingang geduldig auf uns wartet.
Mit dem klönen wir sehr nett und dadurch vergehen die 40 Minuten Fahrt zum Haus fast wie im Fluge. Nur schade, dass wir aufgrund der Dunkelheit kaum etwas sehen können. Die Fahrt kostet 120 Barbados Dollar, etwa 60 Euro.
Am Haus erwartet uns Tammy schon und auch gleich zwei von den pfeifenden winzigen Fröschen.
Sie zeigt uns alles was wichtig ist und dann packen wir erstmal aus und duschen. Mit 29 Grad am Abend ist es doch ganz schön warm hier.
Wir versuchen noch etwas auf zu bleiben, damit wir nicht so einen dollen Jetlag bekommen. Wir sind sehr gespannt, wie das dann alles morgen im Hellen aussieht.
4.3.: Es gab noch viel zu erledigen diese Woche. Montag musste der Smarti noch zu Inspektion und TÜV. Dienstag Nachmittag haben wir die Papas nach Witzhave zu Biggi, der Hausbesitzerin von Barbados, gebracht. Und Abends fahren wir dann zum Übernachten zu meiner Nichte Jana und ihrem Freund in die Sengelmannstraße, denn von dort können wir morgens bequem mit dem Taxi zum Flughafen fahren.
Wir verbringen mit den beiden einen netten Abend und bestellen leckere Pizza dazu.
































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